
Robert Zimmerman ist die Lösung!
Viel bekannter natürlich als Bob Dylan!
Seine Eltern waren Nachfahren ukrainisch-jüdischer Immigranten, die 1905 aus Odessa in die USA übergesiedelt waren, vorher war die Familie vermutlich aus der Region Lettland/Litauen vertrieben worden, ganz sicher ist die Familiengeschichte jedoch nicht belegt.
Robert Zimmerman ist seit Jahren für den Literatur-Nobelpreis nominiert, die Verleihung ist jedoch nicht unumstritten. Zum einen sind nicht alle Texte sein eigenes Werk, sondern (wie bei fast allen Musikern) aus umfangreichen Zitaten bestehend, zum anderen ist seine Haltung in Gesprächen und Interviews als eher heikel einzustufen. Robert Zimmerman bringt in Gesprächen gelegentlich sehr extremistische Haltungen, erst vor ein paar Wochen (Dezember 2013) kam er wegen unsinnigem historischen Vergleich in größere Schwierigkeiten.
Davon abgesehen sind seine Lieder und Liedtexte höchste Poesie, die - und das finde ich besonders wesentlich - in allen Kulturkreisen weltweit höchste Anerkennung findet. Allein das sollte ihn hoffentlich wieder zum verdienten Literatur-Nobelpreis führen.
Ich persönlich schätze seine sozialkritische Phase ("Hurricane", "Black Diamond Bay", "Mozambique", "Joey" und viele andere Texte aus dieser Zeit) ganz besonders.
Es gibt wenige Menschen, die mit Musik so viel soziales erreicht haben wie Bob Dylan. Diesen Verdienst kann man nicht hoch genug bewerten.
Das Suchbild stammt vom Bob Dylan-Konzert am 8. November 2011 in der Innsbrucker Olympiahalle.
Zur Musik von Bob Dylan möchte ich zwei (wie ich denke) sehr ergreifende Beispiele bringen:
Wolfgang (
SAGEN.at)