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Mit Bier oder sonstiger Gärung hat es nichts zu tun.
Schwimmen (im Sinn von Fortbewegung) tuts nicht, Gewässer stimmt - es geht, das hab ich nicht dazu gesagt, um die runden Dinger links.
Bravo Wolfgang, du hast das Foto wohl sehr genau angeschaut. Ich habe ja freundlicherweise einen bezeichnenden Teil nicht weggeschnitten, sonst wäre das Rätsel wirklich unlösbar. Aber Venedig ist es nicht, es ist ein italienischer Ort, der für mehrere Brauhäuser bekannt ist und wo es auch 'Kaiserfleisch' gibt
Du machst die Antwort schwierig.
In Italien kenne ich in Algund, Südtirol, die Brauerei Forst, dort sieht es aber nicht so urban aus.
Laut Vergleichslisten sind mehrere italienische Groß-Brauereien in Udine.
Udine scheint überhaupt einen Überschuss an Wasser zu haben, die beliefern zumindest uns hier in Tirol mit dem billigsten Trinkwasser! Das muss man sich mal vorstellen: da kommt in Tirol das Wasser einschließlich LKW-Transport billiger als Wasser aus den Tiroler Bergen...
Wenn man aber das Foto vergleicht, scheint es sich um eine Aufnahme des Kapuziner-Kellers in Triest zu handeln?
Richtig geraten Wolfgang, aber ich muss mich entschuldigen, ich habe mich unklar ausgedrückt, es hätte Braugasthäuser heißen müssen. Also Triest ist vollkommen richtig, es gibt dort noch mehrere solche Bierstuben, Foto vom Kaiserfleisch kommt noch !
Nun ein Rätsel für Technikexperten und/oder Technikhistoriker:
Die folgende Aufnahme ist ein (spektakuläres) Dokumentarfoto eines großen österreichischen Industriebetriebes, der hier eben ein großes Teil produziert hat.
Die Produktion des gesuchten Teiles dürfte wohl einige Wochen, vermutlich auch Monate gedauert haben und war für ihre Zeit wohl eine der aufwändigsten Konstruktionen, die bis dahin überhaupt konstruiert werden konnten.
Die gezeigte Konstruktion ist zu diesem Zeitpunkt beinahe technisches Neuland, bis heute werden dergleichen Anlagen in vielen Fabriken konstruiert, bis heute ist dazu höchste technische Präzision notwendig. Interessanterweise ist leider technisch keine Innovation mehr dazugekommen, das heißt seit damals werden diese Anlagen gleich gebaut und deren Konstruktion ist bis heute alles andere als trivial.
Wenn man den Aufwand und Pioniergeist dieser Konstruktion vergleicht, wäre ein Vergleich mit der Weltraumtechnik der 1960er-Jahre wohl durchaus erlaubt.
Das Foto dürfte um 1895 oder 1896 entstanden sein.
Was für eine spektakuläre Konstruktion wird hier gezeigt?
Für Technik-Experten: wo wurde diese Konstruktion in Österreich gefertigt?
Nicht ganz direkt ein Stahlwerk, aber eine Branche in unmittelbarer Nähe.
Ich sehe eben auf der Homepage des Unternehmens, dass das Werk in Österreich erst 1903 gegründet wurde. Es gibt hier also eine kleine Unklarheit bezüglich Aufstellungsdatum des gesuchten Objektes und Fabriksgründung in Österreich?
Trotzdem sehe ich auf der Homepage des Unternehmens, dass das gesuchte Objekt nach wie vor unverändert gebaut wird.
Das gesuchte Objekt in einer symbolischen Variante steht auch bei der Einfahrt des Unternehmens, ich würde fast sicher vermuten, Klarad ist dort schon vorbeigefahren
Das gesuchte Objekt besteht jedoch nicht nur aus simpel gegossenem Eisen, sondern auch aus äußerst präzise geschliffenem Eisen oder eher noch härteren Metallen. Der ganz exakte Schleifwinkel ist für verschiedene Aspekte extrem wichtig und macht das Objekt ziemlich teuer.
Sowas herzustellen war zu dieser Zeit vermutlich eine monatelange Tortur für Heerscharen an Lehrlingen, die mit Feilen und Schleifpapier auf hundertstel Millimeter genau ein identes Stück nach dem anderen schleifen mussten...
Es handelt sich um die Spiralturbine für das Töllwerk in Südtirol!
Auf der Fotorückseite ist ein handschriftlicher Vermerk "VOITH Werke St. Pölten".
Da die Voith-Werke St. Pölten erst 1903 in Betrieb gingen, das Töll-Kraftwerk aber 1895 - 1897 erbaut wurde, ergibt sich eine zeitliche Unklarheit - hier würde ich mich über Hinweise freuen!
Auch zur Bauweise der Turbine würde ich mich auf Hinweise freuen!
Bemerkenswert auch der Stempel "J. M. Voith" im gusseisernen Mantel der Spiralturbine: Johann Matthäus Voith, der Firmengründer hat den Betrieb schon 1867 an seinen Sohn Friedrich Voith übergeben.
Aus technischer Sicht blieb der Turbinenbau im Wesentlichen seit 1870 bis in die Gegenwart unverändert, am Voith-Firmensitz in St. Pölten werden in Zusammenarbeit mit der Firma Siemens bis heute Turbinen für die ganze Welt gebaut.