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Ratespiel Ethnologische Fotos - volkskundliches Ratespiel

@gotto:
RICHTIG.
es ist eine tote krähe.
fotografiert vor wenigen wochen auf einem bauernhof hier im ortsgebiet.
eine meiner besucherinnen aus deutschland hat das bild gemacht und mich schockiert gefragt, was das für seltsame bräuche sind die wir da haben?
ich wusste es auch nicht, hatte sowas noch nie zuvor gehört, liebe aber krähen udn rabenvögel über alles und hab mich deswegen mal umgehört.
leider hab ich von den jägern und bauern erfahren, daß das ziemlich gängig ist hier am land, daß man eine krähe erschiesst, und die dann aufhängt, zur abschreckung von anderen rabenvögeln.

ich finde das furchtbar.
 

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@wolfgang: ich finde das FURCHTBAR. ja, es hat mich erschreckt, ich liebe rabenvögel über alles, hab den "raab" in meinem namen, ich beschäftige mich mit der mythologie der raben und füttere EXTRA krähen mit einem komposthaufen, hab zwei hauskrähen und kann sowas nicht nachvollziehen, wie man ein tier derart behandeln kann.
ich würde nur weil ich einen nachbarn nicht leiden kann auch nicht einen anderen nachbarn am baum aufhängen zur abschreckung.
ich behandle lebewesen wie lebewesen.
sowas begreif ich ehrlich gesagt nicht.

und die tiere werden bei uns abgeschossen, bevor sie aufgehängt werden- und das abschiessen ist verboten. also ganz legal ist diese methode ja auch nicht.

ich hatte ja beim ersten anblick das schlimmste vermutet: dass der vogel lebendig aufgehängt wird. hab mich dann in jäger-foren rumgeschlichen und nachgelesen und war etwas beruhigt, daß er wenigstens nicht gequält wurde vorher.

ich überlege damit an die zeitungen zu gehen, aber freunde mach ich mir damit bestimmt nicht,w as mich bislang davon abhält.

PS: das foto wurde mir zur verfügung gestellt.
hätt ich`s selber gemacht, wär`s scharf. *grins*

liebe grüße, sonja
 
.......ich habe immer noch kein Ratebild, wenn jemand für mich einspringen könnte wäre ich dankbar.

lg Gotto
 
Daher nun mal ein eher schwieriges Rätsel aus einem Thema der traditionellen Volkskunde:

Diesen Stein habe ich in den Wäldern Salzburgs gesehen. Ein tatsächlich in diesem Fall eher schlecht erhaltenes Stück.

Dieser Stein rettete Generationen von Menschen das Leben, machte fast alle Menschen glücklich und das Verbreitungsgebiet dürfte (meines Wissens) sich mindestens auf ganz Europa erstrecken.

Der Stein an bestimmter Körperposition getragen führte in Verbindung mit dem chemischen Element H2O bei einzelnen Personen zu schrecklichem Tod in der Allgemeinheit.

Heute ist der Stein fast ausgestorben, die Gerichtsmediziner und Historiker freuen sich über die Schäden, die der Stein leider trotzdem über Generationen von Menschen gebracht hat.

Raetsel_29_7_09_kl.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
...
Dieser Stein rettete Generationen von Menschen das Leben, machte fast alle Menschen glücklich und das Verbreitungsgebiet dürfte (meines Wissens) sich mindestens auf ganz Europa erstrecken.

Der Stein an bestimmter Körperposition getragen führte in Verbindung mit dem chemischen Element H2O bei einzelnen Personen zu schrecklichem Tod in der Allgemeinheit.

Heute ist der Stein fast ausgestorben, die Gerichtsmediziner und Historiker freuen sich über die Schäden, die der Stein leider trotzdem über Generationen von Menschen gebracht hat.

Wolfgang
Grüezi

Ja, da müsste es sich um den Mühlstein des heiligen Florian handeln?

Gruss gropli


.
 
Hallo Gropli,

hmm, und ich hatte gedacht, jetzt ein volkskundliches Rästel produziert zu haben, woran sich alle Leser die Zähne ausbeißen... :smi_heult

Zum Hinweis Zähne: Gerichtsmediziner erkennen angeblich die Verwendung von Mühlsteinen sofort am Gebiss und können damit das Alter bei einem Skelettfund sehr gut datieren.

:smi_klats Gropli hat gewonnen - es ist ein Mühlstein, hier im Salzburger Freilichtmuseum (Groß-Gmain):

Raetsel_29_7_09.jpg

© Wolfgang Morscher, 29. Juni 2001


@ Gropli: nun ist es mal an der Zeit für Dich, mal ein Foto vom Schweizer Käsefondue oder sonstigen Schweizer Eigenheiten zu bringen...

Wolfgang (SAGEN.at)
 
:smi_klats - Rabenweib ist die Siegerin!

Es handelt sich um den Rattenfänger :maus: von Korneuburg, Niederösterreich:

Beruf_30_7_09_Rattenfaenger.jpg

© Wolfgang Morscher, 13. Juli 2006

Die Erzählung gibt es auf SAGEN.at in verschiedenen Varianten:

- Der Rattenfänger von Korneuburg
- Der Rattenfänger von Korneuburg (mit ähnlichem Foto)

Der Ursprung zur Erzählung vom Rattenfänger ist auf die lockende Zaubergewalt des Pfiffes auch den Tieren gegenüber. So gibt es Leute, die sich darauf verstehen wollen, durch Pfeifen das Haus von Mäusen zu befreien. Schon Staricius erzählt in seinem Heldenschatz, er habe von einem Rattenfänger in Erfahrung gebracht, man müsse zu diesem Zweck vom Beinlein aus des Rattenkönigs Rückgrat ein Pfeiflein verfertigen und ein Trömmlein mit des Rattenkönigs Fell überspannen; dann laufen die Mäuse dem Klang der beiden Instrumente nach und müssen sich leiten lassen, wohin man will.

Am bekanntesten ist in dieser Hinsicht die Geschichte vom Rattenfänger von Hameln, der mit seinem Pfeiflein die Mäuse ins Wasser lockt und, als ihm der bedungene Lohn vorenthalten wird, sämtliche Kinder der Stadt pfeifend hinter sich her bannt und mit ihnen im Berg verschwindet.

Auch anderes Ungeziefer, vor allem die Schlangen, will man auf ähnliche Weise los werden können: da gibt es Schlangenbeschwörer, die eine Pfeife besitzen, auf deren Ton alle Schlangen herbeigeschossen kommen; sie stürzen dabei in ein Feuer, Wasser oder eine Grube, oder werden über die Grenze geführt. Auch von der Wiesel- oder Krötenplage befallene Orte werden auf ähnliche Weise befreit.
(nach Goldmann in HDA, Band 6, Sp. 1577 f.)


Wolfgang (SAGEN.at)
 
oh wow. und ich lachte noch weil ich dachte, ich mach bloß einen witz.
*hihi*
zufallstreffer. aber er sah echt genauso aus...

ich mach mich auf die suche nach einem bildchen. *juppiduuu*

alles liebe, sonja
 
Welcher Mann saß als er noch lebte gern auf der Bank vor diesem Haus?
Und um welches Haus handelt es sich hier?

Ok, dazu muss ich wohl einen Tipp geben:

Das Haus befindet sich in Österreich und der gesuchte Mann hat einen Nachnamen, der genauso geschrieben und gesprochen wird wie von einem österreichischen Heiligen, der auf glühenden Kohlen stehend dem König zurief:
"Deine Kohlen sind mir kühle!"

:D

Jetzt müsste es eigentlich jeder zweite hier schon wissen...
 

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