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Aussprüche

... das wäre jetzt wie Milch verschütten ...
vorhin im zdf, Politikerin in einer Talkrunde

Ich kenne nur: das Kind mit dem Bade ausschütten -

Ulrike
 
"Über vergossene Milch soll man nicht jammern."
"Über verschüttete Milch lohnt sich nicht zu weinen."


Hab nur diese zwei Beispiele ohne Erklärung gefunden, sollte vielleicht heißen "vorbei ist vorbei" oder ähnlich. Man müsste den Zusammenhang kennen.

Hoffentlich kannte sich der/die Redner(in) mit Zitaten besser aus... ;) oder wollte auch nur besonders kryptisch klingen.
 
Mit dieser Beschreibung hast du es ganz gut getroffen. Elfie. Ursprünglich ist es ein englisches Sprichwort ("Don't cry over spilt milk") und bedeutet, dass es unnütze Zeitverschwendung ist, sich über ein bereits geschehenes Missgeschick zu grämen.
 
Danke Harry, damit wird die Abwandlung des Zitats noch skurriler.
Aber was tut man nicht alles, wenn man reden muss und nichts sagen will ;).
Die Gefahr, dass jemand nachfragt, besteht ja nicht, wer gibt schon gern zu, dass er sich auch nicht auskennt :D
 
Zeit ist überhaupt nicht kostbar, denn sie ist eine Illusion. Was dir so kostbar erscheint, ist nicht die Zeit, sondern der einzige Punkt, der außerhalb der Zeit liegt: das Jetzt. Das allerdings ist kostbar.Je mehr du dich auf die Zeit konzentrierst, auf Vergangenheit und Zukunft, desto mehr verpasst du das Jetzt, das Kostbarste, was es gibt.
 
Zeit ist überhaupt nicht kostbar, denn sie ist eine Illusion. Was dir so kostbar erscheint, ist nicht die Zeit, sondern der einzige Punkt, der außerhalb der Zeit liegt: das Jetzt. Das allerdings ist kostbar.Je mehr du dich auf die Zeit konzentrierst, auf Vergangenheit und Zukunft, desto mehr verpasst du das Jetzt, das Kostbarste, was es gibt.
Es gibt nur Zukunft und Vergangenheit und kein Jetzt, denn in Sekundenbruchteilen wird das Jetzt zur Vergangenheit. Man kann Zeit in der Betrachtung zeitlich begrenzen, etwa mit heute, gestern, morgen, heuer, vergangenes Jahr oder nächstes Jahr. Zeit ist wie ein Fluss, an dessen Ende, nachdem wir nicht unsterblich sind, der Tod wartet. Ob wir das Schwimmen in diesem Fluss für uns wertvoll oder kostbar gestalten, liegt an uns.
 
So kommt man von Aussprüchen zum Philosophieren :). Find ich gut ;).

Zeit ist wie ein Fluss, an dessen Ende, nachdem wir nicht unsterblich sind, der Tod wartet. Ob wir das Schwimmen in diesem Fluss für uns wertvoll oder kostbar gestalten, liegt an uns.

Mit diesem Teil bin ich ganz bei dir und die unterschiedliche Sicht auf die Dinge ist immer wieder faszinierend, denn: den ersten Teil seh ich gegenteilig und am Ende kommt das Selbe heraus :).

Für mich ist eben der Fluss das Jetzt. Vergangenheit ist vorbei und Zukunft: na, hoffentlich hat man noch ein Stück davon, jedenfalls ist sie unsicher und ganz bestimmt nicht Gegenwart.
Ich glaube, die Zeit, wie wir sie kennen, ist ein vom Mensch erdachtes Modell, um sich zurecht zu finden, das, was war, einzuteilen und unser Leben zu planen und zu strukturieren.
Schon die Erkenntnis der gelebten (nach Kalender) und der gefühlten (3 Minuten Freude und 3 Minuten Angst sind die selbe Zeiteinheit) Zeit bringt ja den Glauben an eine fixe Materie ins Wanken, oder?

Dass alle 3 "Zeiten" mit dem menschlichen Denken und Fühlen zu tun haben, hat Konrad Paul Liessmann mal so erklärt: auch die Gegenwart gibt es nur, indem sich der Mensch darauf besinnt.
 
Ein Ausspruch ist es nicht, aber der Hymnus auf den Kahlenberg von Josef Weinheber.
Heute anlässlich einer interessanten Runde auf dem Kahlenberg im Villenweg gesehen.

Kahlenbergrunde  Via ferrata Leopoldi 034.jpg
 
Viel Bahnverkehr in meiner Heimatstadt laut Presse:

"Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes liegt in vollen Zügen"
-hoffentlich nicht in den letzten- (dies mein Gedanke dazu)

"Rat will 6 Züge fürs Gymnasium"

Außerdem fährt ein Zug nach" Nirgendwo "- oder heißt es "Irgendwohin"

??? Ulrike
 
Heute vor 45 Jahren geschah etwas:
... am 18. Oktober 1970, endete das über Gruppenverbleib oder Abstieg entscheidende Fußballmatch zwischen den niederösterreichischen Unterliga-Vereinen SV Neulengbach gegen ASK Kottingbrunn beim Spielstand von 3:0 für die Heimmannschaft vorzeitig durch Abbruch wegen Handgreiflichkeiten gegen das Schiedsrichtertrio. Bis zu diesem Zeitpunkt waren zwei der drei Treffer vom Schiedsrichter selber, der dritte von einem der beiden Linienrichter erzielt worden. Bestechungsvorwürfe wurden erhoben, und obwohl die beiden Torschützen in den schwarzen Dressen die Treffer als unabsichtlich darzustellen sich bemühten, wurden sie von den ergrimmten Kottingbrunnern und ihren einige zwei Dutzend mitgereisten Tifosi nachdrücklich verprügelt, sowie angelegentlich auch der zweite Linienrichter. Obwohl der bis dahin noch gar kein Tor geschossen hatte.

Unbedingt lesbare und empfehlenswerte Quelle
 
Heute vor 45 Jahren geschah etwas:
... am 18. Oktober 1970, endete das über Gruppenverbleib oder Abstieg entscheidende Fußballmatch zwischen den niederösterreichischen Unterliga-Vereinen SV Neulengbach gegen ASK Kottingbrunn beim Spielstand von 3:0 für die Heimmannschaft vorzeitig durch Abbruch wegen Handgreiflichkeiten gegen das Schiedsrichtertrio. Bis zu diesem Zeitpunkt waren zwei der drei Treffer vom Schiedsrichter selber, der dritte von einem der beiden Linienrichter erzielt worden. Bestechungsvorwürfe wurden erhoben, und obwohl die beiden Torschützen in den schwarzen Dressen die Treffer als unabsichtlich darzustellen sich bemühten, wurden sie von den ergrimmten Kottingbrunnern und ihren einige zwei Dutzend mitgereisten Tifosi nachdrücklich verprügelt, sowie angelegentlich auch der zweite Linienrichter. Obwohl der bis dahin noch gar kein Tor geschossen hatte.
Herrjegerl! Fußballskandale, wohin man schaut :smi_ersch – obwohl uns dieses seltsame Spiel im Moment doch weniger kratzt als unsere derzeitigen Schlagzeilen ... :smi_augen
 
Herrjegerl! Fußballskandale, wohin man schaut :smi_ersch – obwohl uns dieses seltsame Spiel im Moment doch weniger kratzt als unsere derzeitigen Schlagzeilen ... :smi_augen

Tja, ohne Moos nix los :D

@Klara: ich kann mir das schon rein technisch (theoretisch schon) schwer vorstellen, wenns stimmt versteh ich aber das Warten auf das 3. Tor nicht :D.
Also sie hätten ja das Spielfeld verlassen können ;).

Die Quelle ist wirklich köstlich, falls sie nicht nur aus Enten besteht ;).
 
Ein Politiker sprach : bevor etwas in Sack und Tüten gebracht wird ...
Mit "halbem Ohr" Fernsehnachrichten gehört, daher leider keine genaue
Wiedergabe. Ich kenne nur: in Sack und Asche gehen! -Ulrike
 
Ist vermutlich mit unserem "den Sack zu machen" vergleichbar, nur wortreicher, was für die Zunft ja "die halbe Miete" ist ;).
 
Eine Widmung für Nicole auf einem Taferl auf einer Bank, heute bei Regen im Tiergarten Schönbrunn aufgenommen. :)

Schönbrunn 023.jpg
 
Von allen Sorgen, die ich mir machte, sind die meisten nicht eingetroffen.
Sven Hedin

Gestern beim Schneebergblick am Gösing im Gipfelbuch vorgefunden!
Goesing 023.jpg
 
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