Googeln bildet! Jetzt weiß ich, was der Sinn der Musikbeschallung auf Toiletten ist (sofern sie nicht routinemäßig von den übrigen beschallten Räumen der jeweiligen Einrichtungen, etwa Kaufhäusern, auch in die Toilette hinübergeleitet wird).
1. Sie soll Geräusche übertönen, die zwar natürlich und jedermann bekannt sind, aber offenbar nur dann zumutbar, wenn man sie selbst erzeugt. Das aber ist in öffentlichen Toiletten, besonders wenn sich deren etliche aneinanderreihen, nicht der Fall. Im Internet fand ich die bewegliche Klage einer Gastwirtin, die aus diesem Grund ihre Toiletten beschallen wollte und es nicht fassen konnte, daß sie nun für die dort abgedudelte Musik GEMA-Gebühren zahlen sollte. (Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 65.000 Mitgliedern – Komponisten, Textautoren und Musikverlegern – sowie von über zwei Millionen Rechteinhabern aus aller Welt.)
Da dieses Problem nun einmal erkannt ist, hier ein
Gerät, das man Leuten zu Weihnachten schenken kann, die sonst schon alles haben.
2. Ein weiteres sinnreiches Gerät, das Musik und Toilette koppelt, wurde für die lieben Kleinen erfunden, die lernen sollen, sich die Windel ab- und das Töpfchen anzugewöhnen: "Meine erste Toilette" (Administrator: Link existiert nicht mehr). Dazu findet sich im Internet etwa folgender Erfahrungsbericht:
"Mein Sohn hat sie [die erste Toilette] mit fast 2 1/2 bekommen, und ich hab ihm erklärt, wenn er pipi rein macht, dann macht das Klo Musik ... das war das erste Mal das er in ein Töpfchen gemacht hat. Auf kein anderes hat er vorher pipi gemacht und auch net aufs klo. ich find das Ding super, bei uns hat es auf jeden Fall maßgeblich beim Sauberwerden geholfen!" (Quelle (Administrator: Link existiert nicht mehr))
Also: Auch das Sinnloseste hat seinen Sinn!