Ja es handelt sich um Privataufnahmen an Bord der Wilhelm Gustloff, aufgenommen am 10. April 1938.
Der spätere Untergang der Wilhelm Gustloff am 30. Januar 1945 ist die bisher größte Katastrophe in der Schifffahrt, von etwa 10.600 Passagieren wurden 1.239 Personen gerettet und vermutlich 9.614 Menschen sind im 3-4 Grad kalten Wasser ertrunken.
Die Passagiere waren großteils Zivilisten, vor allem Frauen und Kinder. Den Kindern passten die Rettungswesten nicht, sie sind daher vielfach auf der Stelle kopfüber ertrunken.
Die völkerrechtliche Einordnung ob die Wilhelm Gustloff ein Kriegsschiff oder kein Kriegsschiff war, ist nicht so trivial wie derzeit bei Wikipedia dargestellt wird. Das Schiff fuhr ohne die übliche militärische Begleitung aus mehreren Schiffen, ein Umstand an dem der russische U-Boot-Kapitän des U-Bootes S-13 erkennen hätte müssen, dass es sich um ein militärisch getarntes Schiff mit zivilen Flüchtlingen handelte.
Im Anhang zwei weitere Aufnahmen an Bord der Wilhelm Gustloff aus der Zeit als diese noch Kreuzfahrtschiff der nationalsozialistischen Organisation "Kraft durch Freude (KdF)" war, im 2. Weltkrieg wurde das Schiff zum Lazarettschiff umgebaut. Aufgenommen auf der Überfahrt von England nach Deutschland.
Das Wrack liegt heute in 42 Metern Tiefe in polnischen Hoheitsgewässern, laut Wikipedia als Seekriegsgrab ein geschütztes Denkmal. Laut anderen Quellen (Dokumentarfilm "Die letzte Fahrt der Wilhelm Gustloff") als Hindernis Nr. 73 in polnischen Seekarten.
Wolfgang (
SAGEN.at)