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AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Hallo Wolfgang,
danke für die schnelle Antwort, und schön dass der Bereich der Site also noch lebt! Ich bin jedenfalls sehr interessiert und dankbar für jeden Austausch.

Ich wusste nicht dass die GoPro eine Wechseloptik hat. In FullHD ist der Winkel etwas kleiner als bei HD-Einstellung. Und es gibt eine flache Unterwasserlinse. So weit mein Kenntnis-Stand.

Meine Überlegung ging eher dahin die Kamera so zu positionieren und/oder die zwei Landebeine "vorne" irgendwie mehr zur Seite zu verlagern. Denn eine Flugaufnahme einer spektakulären Landschaft mit solchen Dingern im Bild ist doch etwas entwertet.
Weitere Umbauten wie Du sie vornimmst, kommen derzeit für mich nicht in Frage. Ich bin froh wenn das Ding zusammen gebaut und flugfähig ist. Und ich dann einen einfache ruhige Flugbahn beherrsche. In ca. 5 Wochen breche ich nach Indonesien auf und möchte das ein paar Aufnahmen von der Natur machen
:-)
Thomas
 
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Hallo Thomas,

Ich wusste nicht dass die GoPro eine Wechseloptik hat.
Die GoPro hat von Fabrik aus keine Wechseloptik!
Es gibt jedoch zwei Linsenangebote von kleineren Optikfirmen, die man auf eigene Gefahr einbauen kann. Ich habe eine 6mm-Linse um ca. 55 Euro besorgt, allerdings ist der Umbau sehr heikel und man verliert natürlich die Garantie an der GoPro. Ich weiß noch nicht, ob ich den Umbau wirklich wagen soll, da die optische Einstellung sehr schwierig ist...

Ich stimme Dir zu, dass Flugaufnahmen mit den Landebeinen im Bild nicht sehr hübsch aussehen. Mit der GoPro dürfte es schwierig werden, diese bei horizontaler Kameraposition aus dem Bild zu bekommen, ist schon bei Schräglage der Kamera nach unten dann sehr ärgerlich, wenn dann am PC auch noch ein Landegestell auftaucht, vgl mein Beispielbild... ;)

Ein Ansatz wäre, auf ein Landegestell am Quadrocopter zu verzichten. Das habe ich bei manchen Videos im Netz gesehen: die Leute landen dann punktgenau etwa auf einer Luftmatraze...

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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Hallo,
punktgenau auf der Luftmatratze... das ist wohl etwas für sehr Fortgeschrittene.
Ich werde mal versuchen die Kamera eben so weit nach vorne zu platzieren, und den Akku wegen Balance so weit nach hinten, dass die Beine eben gerade nicht mehr im Bild sind. Verflixt, wie so gibt es da nicht keine Standard-Lösung?
Nach den Rädern, habe ich versuchsweise die Kufen (unbrauchbar da zu flach) , nun die Landebeine montiert. Wie die ihren Winkel halten sollen ohne bei jeder Landung die Grätsche zu machen ist mir aber nicht klar.
Ich weiss nicht ob ich es schon erwähnt habe - ich bastel mir den 330xs für einen Urlaub in Indonesien zusammen der in 5 Wochen beginnt...
 
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Ahoi,
ich weiss nicht ob ich der Ordnung halber einen neuen Thread machen müsste..
Naja, "Umbau" passt noch halbwegs. Nach dem Crash sicherlich:

Kann jemand etwas anfangen mit der Innenansicht der Gyro-Einhaut GU-344 die ich hier zeige? Es scheint das kleine Teilchen etwas schräg zu stehen (wackelt komischerweise nicht) und eventuell ein Kontakt/Lötstelle unterbrochen.
Ist das reparabel? Testen kann ich derzeit nicht mit den Einzelteilen des Copter.
Anbei ein Traumbild von der Flughöhe aus der der Absturz erfolgte. Der Copter stieg zu schnell und ich nahm das Gas zu stark weg, so dass er ganz aufhörte zu arbeiten...
 

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Oh je, das ist ein tragischer Absturz! :smi_heult

Das ist leider ein Problem beim Modellflug mit dem Quadrokopter, dass man wirklich nicht energisch reagieren darf - ganz entgegen dem körpereigenen Reflex. Ich bin leider auch schon einige Male aus genau diesem Grund abgestürzt. Und soweit ich gehört habe, passiert das auch jenen mit jahrelanger Flugerfahrung gelegentlich.

Zur Platine: soweit ich das beurteilen kann, sind Dir die Platinen der Gyrostabilisierung gebrochen. Offenkundig sind Dir alle vier Lötpunkte aufgegangen bzw durch den Schlag mit Mikrorissen durchsetzt. Nachzulöten macht hier nur einen Sinn, wenn die Platine bzw die Leiterbahnen selbst absolut unbeschädigt sind.

Anders gesagt: wenn der Bruch der Lötstelle die Leiterbahn auf der kleinen Gyroplatine mitgerissen hat, ist die Sache hundertprozentig nicht selbst reparabel! Sollte es der Fall sein, dass Du mit einer starken Lupe plus Messgerät erkennen kannst, dass alle vier Leiterbahnen ohne Riss auf der Platine erhalten sind, kannst Du versuchen, die vier Punkte sehr vorsichtig nachzulöten. Da das ganze ziemlich "mikro" ist, handelt es sich aber um eine höchst anspruchsvolle Lötaktion...

Die Firma Gaui ist bei Reparaturen angeblich sehr großzügig, allerdings wird das mit dem Transport mehrere Wochen dauern, was Dir wahrscheinlich zu lange sein wird.

Andererseits könntest Du bei der Gelegenheit überlegen, ob Du nicht auf den ganz neuen Flug-Stabilisator "FY-90Q PRO Edition" wechseln solltest?
Der FY-90Q hat zusätzlich zum 3-Achsen Gyro-System auch noch ein 3-Achsen Accelerometer und ist über den PC programmierbar.

Der FY-90Q PRO kostet beim griechischen Händler "Nem Hobby" 120 Euro und wird von Griechenland mit einer Lieferzeit von einem Tag (!) nach Deutschland geschickt.

Bei der Gelegenheit noch eine off-topic Frage: wie machst Du so geniale Makro-Aufnahmen und wie hast Du es geschafft, im Luftbild keine Rotoren/Landegestell im Bild zu haben?

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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Hallo Wolfgang,
herzlichen Dank für die detaillierte Antwort!
Ok, das sieht nach Totalschaden aus....

Es ist ja witzig dass ausgerechnet eine griechische Quelle den empfohlenen Gyro liefert. Warum nicht? Griechenland unterstützen ist eine gute Sache.
Aber arbeitet der auch direkt mit den Reglern, Motoren und Empfängern die mit dem Gaui330xs geliefert wurden?
Meine Güte, wenn man gleich anfängt mit Quadrocopter muss man doch einige Hürden überwinden. Aber wenn man das geschafft hat dürfte es ein echter Spass sein...

Schönen Gruß,
Thomas
 
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Hallo Thomas,

die griechische Firma "NEM Hobby" ist der EU-Generalimporteur des chinesischen Herstellers "Fyetech". Wenn Dir eine Bestellung eilig ist, solltest Du unbedingt innerhalb der EU bestellen, da es bei Eigen-Bestellungen aus China zu wochenlangen Verzögerungen durch den Zoll kommen kann. Ich kann nur die Zoll-Situation in Österreich beschreiben, aber wie gesagt, das geht dann hin- und her mit Rechnung, ausgedruckten E-Mails usw. Innerhalb der EU ist der ganze Zollkram kein Problem und die Griechen senden unglaublich schnell, die Lieferzeit ist tatsächlich nur ein Tag (bei lagernder Ware).

Die Fyetech-Produkte "FY-90 Pro Edition" und "FY-91Q Dream Catcher" arbeiten problemlos mit den Reglern und Motoren des Gaui 330X-S zusammen. Die Anleitung, die Du als PDF bei "Fyetech" frei herunterladen kannst, bezieht sich im Übrigen ohnehin auf den Gaui 330X-S.

Ein weiterer Schwachpunkt sind nach meiner Erfahrung die Regler des Gaui 330X-S. Hier habe ich auf "Turnigy Plush 20 A" gewechselt, vor allem weil es für diese eine Programmier-Karte (um ca 10 Euro) gibt, mit der man die Programmierung der Regler über Leuchtdioden überprüfen oder ändern kann. Die Programmierung der Gaui-Regler über die Piepstöne war mir auf Dauer zu mühsam und zu unzuverlässig. (ich hatte die Gaui-Regler ein paar Mal bei abgebrochenen Starts versehentlich verstellt, das kostete nervige Pieps-Stunden rauszufinden, welcher Regler dann verstellt war).

Ich bin nach wie vor der Meinung, der "Gaui 330X-S" ist der optimale Einstieg in die Materie des Fliegens, Fotografieren und Filmen mit einem Quadrokopter!

Ein bisserl Erweitern gelingt von dieser Basis aus hervorragend - gerade für Anfänger.

Wir würden uns auch sehr auf Meinungen und Erfahrungen weiterer Leser freuen!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Da bleibt mir nur mich zu bedanken für die guten Tipps!
Thomas
 
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Na dann, unterstützen wir mal die Griechen!
Ich hoffe der Regler-Tausch ist nicht dringend. Mir ist egal ob die piepen oder blinken. Als Elektronik-Laie müsste ich mich auch erst wieder mit dem Meßgerät beschäftigen. Aber wenn die günstig sind kann ich ja schon mal einen Satz mitbestellen.

Anbei noch ein Flugbild. Leider ist meine Archiv, da Anfänger, noch nicht groß, und wenn jeder 2. Flug crasht ...
Aber im September geht es nach Indonesien, mit Copter und GoProHD!
Danke für den Support!
Thomas
 

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Ich mache mal in dem Thread weiter, denn nun geht es um den alternativen Controller/Gyro für den Gaui.
Nachdem der Gu344 defekt war, bin ich nun offenbar einer der ersten Tester für den fy90q-pro.
Da ist insofern ungünstig weil ich als Anfänger ohnehin noch mit vielen Aspekten des Gaui-Copter "kämpfe".

Nach dem Auspacken des Feyu fy90q-pro scheitere ich nun schon daran den Stecker, siehe Attachement, an dem Controller aufzustecken. Er lässt sich ca. 2mm einschieben, aber auch mit erheblichem Druck geht es nicht weiter und bleibt lose...
Ein falsches Aufbringen ist eigentlich ausgeschlossen. Rätsel...
Vielleicht hat ja irgendjemand da draussen das gleich Ding?
 

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Der Pin C1 - also der rechts unten - ist in der Anleitung als "not in use" beschrieben. Also sollte da auch kein Pin rauskommen und der Stecker passend eingeführt werden können.

Wenn das Problem am Stecker liegt, könnte es sein, dass einer der sieben Pole am Stecker schlampig ausgeführt ist. Das kannst Du testen, indem Du zuerst mit einer Stecknadel, dann mit einem etwas dickeren Draht versuchst, diese einzuführen. Hiermit solltest Du die defekte Buchse identifizieren können.

Vielleicht kannst Du die defekte Buchse dann mit dem Draht ganz vorsichtig "aufbiegen"? Sonst gibt es die Möglichkeit, die vergoldete Buchse in Richtung Kabel aus der schwarzen Kunststoffummantelung zu ziehen. Dazu musst Du die schwarze Kunsstoffzunge über dem jeweiligen Pin mit einer Stecknadel ganz vorsichtig anheben.
Dann die "Verstopfung" beheben und anschließend wieder in den Stecker einführen.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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besten dank für schnelles feedback!
ich hatte gehofft man sieht alles auf dem foto.
ist schon klar, dass da wo der stecker geschlossen ist kein pin rein kann.
räusper, so clever bin ich auch als anfänger ;-)

reinpopeln mit einer nadel habe ich auch probiert. sind aber alle gleich tief scheinbar.
ein anderes pin (keines der 9) war schon bei Lieferung verbogen. hm, was sagt uns das...?

ich bastel also noch ein wenig, gewaltfrei, und hoffe dass sich NEM-Hobby auch meldet. Ich zahle auch gerne nochmal 20 Eu versand wenn ich nur vor dem Urlaub noch mit der montage fertig werde...
 
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nach weiterem gestocher mit einer nadel in den öffnungen des steckers bin ich zu dem schluss gekommen dass das problem darin liegt.
die klemmen darin, bzw. irgendwelche kanten, verengen den einlass zu stark.
was mechanische verarbeitung betrifft so scheint das nicht gerade eine stärke von feyu zu sein...
 
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schwitz!

ich habe jetzt schmier/kontaktspray in den stecker gejagt und noch mal mit nachdruck und sanftem ruckeln gearbeitet, und jetzt ist er drin und muss hoffentlich nie mehr raus.
die aktion war aber sehr grenzwertig. ein tick druck mehr und das ding nimmt schaden, und über 100 eu sind dahin...
mal schaun wie es weiter geht mit der installation...
 
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Jetzt ist nur noch die Preisfrage: was ist der "Mixing Jumper" mit dem man 2 Pins ganz links, vermutlich verbinden soll. Kann so ein Teil nicht entdecken und auch keine identifizierbare Abbildung...
Naja, irgendwo im Internet...
 
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Anbei ein Foto wie Feyu in der Anleitung den "Mixing Jumper" darstellt, ziemlich schwarz...
Kein Ahnung was das sein soll...
 

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Naja, da würde ich nichts verbinden!

Nur weil ein Kontakt vorhanden ist, heißt das noch lange nicht, dass da unbedingt ein Kabel oder ein Jumper drauf muss...

Nachtrag: ich sehe gerade in der Anleitung auf Seite 13, dass der Jumper dafür da ist, um zwischen "X" oder "+"-Ausrichtung zu unterscheiden. Also ob Du lieber als "X" fliegst (so wie die meisten Quadrokopter) oder als Kreuz-Ausrichtung. Über Deine Flug-Ausrichtung sollte die Elektronik nämlich auch Bescheid wissen.

Geh' mal fliegen - ich bin schon neugierig, wie Dir der FY-90 liegt?

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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