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AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Heute gab es bei mir wieder ein bischen Indoor-Flug :alien:

Im Anhang ein paar Bilder von meinem GAUI 330X-S, wie ich ihn derzeit eingerichtet habe.
Ich habe unten eine weitere Chassis-Ebene (Chassismittelteil) hinzugebaut, damit können die LiPo-Akkus der 2er-Größe mit zwei Klettbändern sehr gut befestigt werden. Oben die normale Zubehör-Befestigungsebene.
Für Indoor-Flug sollten Anfänger unbedingt das gelb/blaue Protectorset wie im Foto abgebildet verwenden, da die Motoren und Propeller ansonsten zu sehr gefährdet sind.

Vielleicht zeigen weitere Leser Bilder ihres Quadkopters?

Wolfgang (SAGEN.at)
 

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AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Ich hatte heute wieder ein bisschen Sonntagsflug als Flug-Anfänger, von dem ich nun ein paar Bilder anhängen kann... :smiley_da

Ein paar subjektive Erkenntnisse von mir, die keinesfalls allgemein gültig sein müssen, aber vielleicht für andere Fluganfänger von Interesse sind:

- das Erlernen von Fliegen ist außerordentlich schwierig - das Ziel sicher fliegen zu können, erscheint mir aber durchaus lohnenswert zu sein.
Mir persönlich kommt vor, ich habe in der Schule schneller Latein gelernt, als zu fliegen... und das will wirklich was heißen... :)
Der GAUI 330X-S ist dazu ein wirklich sehr schwieriger und anspruchsvoller Lernpartner, der es einem nicht gerade leicht macht. :pflege:

Andererseits ist der GAUI 330X-S im Schadensfall recht tolerant, da die Ersatzteile (etwa ein gebrochener Arm) nur ein paar Euro kosten.

- ich persönlich habe bei Anfänger-Erstflügen im Freien leider rein gar nichts gelernt. Im Freien sind für den Anfänger zu viele Faktoren, die den Lerneffekt bei Null halten, etwa unterschiedlicher Wind bis zu störenden, neugierig fragenden Passanten und weitere Faktoren.

- optimal für mich als Anfänger war eine große, absolut windstille Halle mit etwa 250 m2 (vgl. Fotos), noch besser wäre eine Turnhalle oder noch ein größeres Objekt. Nur hier konnte und kann ich die Funktionen von Fernsteuerung und Quadkopter gefahrlos austesten und hier bemerke ich endlich auch sichtbare Lernerfolge ;)

- dummerweise habe ich einige Sonntage zuvor in einer zu kleinen Halle geübt, das war auch contra-produktiv, da man dann vor Panik vor einer Wand zu rasch abbremst.

- als Flug-Anfänger sollte man unbedingt das gelb-blaue Protector-Set von GAUI auch in der Halle verwenden, das erspart viele unnötige Kosten etwa von defekten Rotor-Blättern.

- wichtig erscheint mir das systematische Erlernen von Kreisflügen und der Flug eines "Achters". Letzterer ist wirklich mühsam (hier bin ich noch am Üben), da man hier während des Fluges mehrfach "umdenken" muss. Gespräche mit erfahrenen Modell-Piloten sind ermutigend, denn auch diese haben mir auch in ihren Anfängen von mehreren Monaten Lernzeit berichtet.

- etwa eine Stunde Flugzeit sind für mich als Flug-Anfänger ganz schön anstrengend, aber neben dem Lerneffekt macht das Ganze wirklich ziemlich Spass :)

Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Nach einigen Stunden Indoor-Flugtraining und einigen Stunden Training mit Flugsimulator-Software sowie einigen Stunden Flugtraining im Freien habe ich anlässlich des schönen Wetters beschlossen, nun doch erste Flugvideo-Versuche mit der GoPro HD Hero zu unternehmen.

Dazu waren einige Vorbereitungen notwendig:

Bei kleinen Tests im Freien habe ich habe ich mit der günstigen Pollin-Videokamera doch unakzeptables Wobbeln im Bild festgestellt. Als Ursache hat sich herausgestellt, dass der GAUI 330X-S im Acro-Modus der Fernsteuerung nicht optimal trimmbar ist. Der Acro-Mode ist zwar für Anfänger im Alleinstudium leichter zum Erlernen der Flugfunktionen, für Flug im Freien braucht es aber die Gyro-Feintrimmung, die nur im Heli-Mode der Fernsteuerung trimmbar ist. Hier braucht es zum Trimmen noch etwas Geduld, die sich aber lohnt, da dann der GAUI auch bei Wind recht stabil steht.

(das ist meine persönliche Erfahrung, gerne freue ich mich auf Kommentar eines erfahreneren Quad-Piloten)

Weiter gings mit der Befestigung der GoPro:

Die Befestigung auf der oberen Zubehörebene habe ich nach einem kleinen Test sofort abgebrochen, ein ruhiges Fliegen erscheint mir hier als Anfänger zu schwierig.

Daher habe ich die GoPro unterhalb der zentralen Chassisplatte mit Stativschraube hängend befestigt, die Aufnahmen erfolgen im Upside Down Mode (UPd), also bei hängender Kamera wieder seitenrichtig. Dazu verwende ich vorläufig die 4-Punkt-Landeausleger.

Wichtig erschien mir hier eine Vibrations-Dämpfung, die ich nach dem oben beschriebenen Vorbild durch einen Schwamm gelöst habe - was zu einem wirklich stabilen Bild auch im stark beschleunigten Flug gegen den Wind führt! Das ganze sieht bei mir so aus:

GoPro_Gaui_330_Mount.jpg

Der Flug mit der GoPro einschließlich Unterwassergehäuse (natürlich nur wegen der Stoßfestigkeit) funktioniert nur mit 3S-LiPo-Akkus, dafür allerdings in dieser Ausrichtung überraschend stabil :)

Ich berichte weiter, würde mich aber auch über Kommentare und Erfahrungsberichte weiterer Leser freuen :)

Wolfgang (SAGEN.at)
 
AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Hier ein paar Fotos vom GAUI mit der GoPro im Flug :)
(alle Fotos © Berit Mrugalska)

Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Je beladener ein Quadkopter ist, umso stabiler fliegt er.
Das Fliegen ist nach ein paar Wochen Training wirklich eine Freude :sensationell:

Wolfgang (SAGEN.at)
 
AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Hi Wolfgang its Geoff from the Uk .
How did you mount the Gopro hd ?
There are now some motor and center plate extensions released allowing for bigger prop sizes to the gaui 330xs .
Sorry this is in English .
 
AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Hi Geoff,

it's nice to hear and read from you here!
At the moment I don't want to change the design as my quad flies perfect, but it still needs much more practice by the pilot :alien:

It would be nice if you would like to publish some flight-photos of your quad, we would be curious!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Hi Wolfgang and everybody here.
Sorry I only speak in English so hopefully someone can translate if necessary.
Here is one of my videos flying a gaui 330X s FPV style.
There is another 1 on my vimeo page hope you enjoy.
Hope the link works.
http://vimeo.com/18630544
 
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Wow, very impressive --- whether suitable for aerial archeology??

Greetings
Norbert
 
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whether suitable for aerial archeology

The GAUI 330X-S is not so well suitable for aerial archeology at the moment, but it is the optimal solution for necessary training into business.
In some weeks the GPS unit for the GAUI 330X-S will be released (as well as more GPS-units from other companies as FY91Q from Flytech) and then there will be the necessary "position-hold" and Google-Maps-interface for precise flight tracks.

Scientific companies and universities already use or start their use these days concerning quadflyers in aerial archeology.

More enhanced copters like Mikrocopter or maybe the XAircraft X650 Quadcopter and of course all multicopters already with GPS the range 1000 Euro upwards are already perfect for scientific purposes. But without flight experience these copters make no sense.

Regarding this, the GAUI 330X-S is the perfect beginners choice as it is rather cheap and near professional.

D:

Der GAUI 330X-S ist ein hervorragendes Einstiegsgerät in professionelle Technik und vor allem ist mit diesem Gerät zu einem akzeptablen Preis die unbedingt notwendige Flugtechnik gut erlernbar. Selbst teure Geräte nützen Dir nichts, wenn Du nicht fliegen kannst - und das merkt man etwa bei der ersten starken Windboe oder bei mehreren Kreisen hintereinander...

Der GAUI 330X-S eignet sich aber in der derzeitigen Grundausstattung nur bedingt für professionelle Einsätze etwa in der Luftbildarchäologie.

Das für den GAUI längst angekündigte GPS soll in den nächsten Wochen erscheinen, weiters das Konkurrenz-Produkt von Flytech FY91Q das speziell für den GAUI gebaut wird.

Mit dieser GPS-Erweiterung soll "Position-Hold" (also das exakte Halten einer Position in der Luft auch bei Wind etc), das automatisierte Fliegen nach Karten wie etwa Google-Maps und eine automatisches Heimkehren an den Ausgangspunkt möglich werden.

Teurere Produkte können das schon, aber hier startet man ab 1000 Euro und wesentlich mehr und auch hier braucht es unumgänglich sehr gute Flugerfahrung.

Der XAircraft X650 Quadcopter ist eben erschienen, der sollte auch in der günstigen Preisklasse ziemlich gut sein, zu diesem Gerät habe ich noch zu wenig Infos. Vielleicht wissen andere Leser mehr zu diesem Quadcopter?

Wolfgang (SAGEN.at)
 
AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Hi again,
I will back up what Wolfgang as mentioned , the Gaui is a perfect learning quad and is capable of carrying a 500g payload , slightly more if fitted with 10" propellers. But regards size and stability it does not have great features for professional shots .
The Xaircraft X650 is much bigger and has more presence in the air and many adjustments and fine tuning to suit your own flying style can be adjusted via the xaircraft software and connecting the quad to pc via usb port.
It also will have gps released around the end of the month and the customer support and technical guys are very helpful and constantly improving the firmware.
Now the Mikrokopter is by far the best without going into 10,000 of euros , gbp. But these can cost you well over £1000.00 and more with addons.
But it is very complex to build and lots of soldering needed and then software is tricky to learn , but it is a very well engineered machine and is very very stable and gps , altitude hold , Navi Ctrl and google mapping is available now for them.
So if a total beginner , my advice would be go for a Gaui 330X first get a feel for how they fly and practice with it , then move on up to something better like the x650 or Mikrokopter.
If you need any further help please get in touch , sorry again I only speak English .
Geoff
 
AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Dear Geoff,

I just ordered the 10" props for the GAUI 330X-S, as you offered the best price in Europe. The complete set of 4 props for 13 Euro is definitely cheap. Maybe you could also offer in Euro-currency on your shop, that would make it easier.
I am curious on your report of the XAircraft GPS, 144 Euro is rather cheap. So the GPS for the GAUI 330X-S cannot be much more expensive.
You should also tell the people visiting your website store about your service to build custom quadcopters and flight-ready copters.

D:

Ich kenne Geoff seit einigen Monaten in privater Email-Kommunikation, er hat mir viele Tipps zum Bau des GAUI Quadkopters gegeben. Er hat in England sein kleines Webshop aufgebaut, wo er ziemlich gute Preise anbieten kann, aber im Gegensatz zu vielen anderen Händlern auch nachfragt, ob alles in Ordnung ist - das ist ein Service, der mir gefällt.
Geoff bietet auch den Bau von Quadkoptern nach Kundenwunsch an und liefert auch fix und fertig eingestellte und eingeflogene Systeme.

Beachtlich auch das Konkurrenzprodukt zum GAUI 330X-S, der XAircraft 650, dessen GPS-Modul in den nächsten Tagen verhältnismässig günstig auf den Markt kommen wird.

HINWEIS:
Man verzeihe den unüblichen nach Werbung klingenden Beitrag, aber ich habe in der letzten Zeit bei Gesprächen zum GAUI 330X-S einige Leute getroffen, die nicht selbst bauen wollen, sondern ein fertiges System haben möchten.
Vielleicht ist dann der Beitrag nützlich? - Es gibt natürlich auch andere Anbieter die diesen Service bieten!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Nach einigen Stunden Flugzeit mit dem GAUI 330X-S stellt sich ein entscheidender Nachteil des Quadrokopters heraus:
Die Rahmenkonstruktion ist für Kameraflüge bzw. Flüge mit größeren Akkus eindeutig zu schwach!

So ruhig und sanft kann man mit Nutzlast gar nicht landen, dass der originale Rahmen nicht mit der Zeit Risse bekommt. Ein Austausch der geklebten Teile ist ziemlich mühsam.

Ich habe mich jetzt entschlossen, einen Rahmen aus Aluminium zu bauen, was zudem außerordentlich günstig ist. Die Aluminiumteile gibt es im Baumarkt in der Nähe.

Im Bildanhang die Teile für mein Projekt, 1 Meter 10x10mm Alu-Vierkantrohr kosten etwa 3 Euro, als CFK-Vierkantrohr etwa 8 Euro. Eine Aluplatte mit 0,8 mm etwa 4 Euro.
Sehr sinnvoll erscheint mir auch die Kreuzplatte (online bestellt) und die CFK-Motorhalterungen zu sein. Die Kreuzplatte für Quadrokopter ist mit 58 mm Durchmesser etwas gar klein, die Kreuzplatte für Oktokopter ist mit 82 mm Durchmesser deutlich größer und stabiler und kann natürlich auch nur als Quadkopter bestückt werden.

Mal sehen, ob meine Konstruktion was wird? :nixweiss:

Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Hast Du schon überschlagen, wie sich dann das Gesamtgewicht erhöht und ob Du dann nicht Probleme mit der Nutzlast (Kamera) bekommst ?
 
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Nein, Berechnungen mache ich vorher keine - ich baue jetzt einfach mal drauf los :)

Meinetwegen fliegt der Quadrokopter eine Minute pro Akku weniger, das ist mir aber lieber als stundenlang mühsam den Originalrahmen zu reparieren. Mit der Kreuzplatte im Bild oben soll laut Hersteller zudem ein durch Absturz möglicherweise verbogener Arm binnen weniger Minuten austauschbar sein.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
AW: GAUI 330X-S, Quadrokopter, Erfahrungsaustausch

Ich habe die Teile nun gewogen:
- 1 Meter 10x10mm Alu-Vierkantrohr: 100 Gramm
- 1 Meter 10x10mm CFK-Vierkantrohr: 57 Gramm
- 4 x CFK-Motorhalterung: 20 Gramm
- Alu-Kreuzplatte Quadrokopter: 39 Gramm
- Alu-Kreuzplatte Oktokopter: 77 Gramm

dazu kommt vermutlich noch einiges an Gewicht für Schrauben, Abstandshalter, Landegestell, Montageplatten etc.

Da nun auch vom Hersteller GAUI auch verschiedene Varianten des 330X-S angeboten werden (etwa ohne GU344!), würde ich heute mit dem durch Erfahrung angeeigneten Wissen durchaus zum reinen Selbstbau raten. Für mich war der Weg über den Bausatz des 330X-S sicherlich der bessere.

Für erfahrene Konstrukteure wäre aber ein Selbstbau des Rahmens mit dem Quadkontroller FY-90Q zweifellos die bessere Entscheidung! Der FY-90Q bietet neben der Gyro-Funktion zusätzlich noch ein 3-Achsen-Akzelerometer und ist damit dem GU344 bei niedrigerem Preis bei weitem überlegen! (Mit BL-Motoren, Propellern und 4 Stück ESC-Kontroller wären alle Teile für einen Selbstbau komplett.) Zudem würde ich dem selbstbauenden Konstrukteur vorschlagen, die chinesischen Neujahrsfeiern (bis 7. Februar) abzuwarten und auf den dann angekündigten Flug-Kontroller FY-91Q mit GPS zu warten...

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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Die Sächsische Zeitung veröffentlichte am heutigen Tag einen Beitrag zum Thema - hier die Wiedergabe der Onlineversion:

Hobby-Drohnen erkunden Dresden

Mit einer Kamera machen die Modellflieger imposante Landschaftsbilder von oben. Damit lassen sich aber auch die Nachbarn ausspähen.
...
Der 31-jährige Sebastian Böhm lässt auf einer Wiese vor dem Dresdner Kongresszentrum seinen selbst gebauten Hexacopter steigen. Der Mini- Flieger kann mittels Satellitennavigation automatisch die Höhe halten und liefert ganz nebenbei noch malerische Videoaufnahmen. Foto: André Wirsig
...
Winzig klein ist die Elbe in der winterlichen Stadt. Am Horizont ist die Molenbrücke in Pieschen sichtbar. Die Leipziger Straße schlängelt sich entlang des Flusses. Das Bild ist nicht aus einem echten Hubschrauber entstanden. Eine Kamera fängt es ein, die an einem Mini-Flieger hängt. Am Steuer sitzt kein Pilot. Der Flieger, der dieses Bild eingefangen hat, wird von einem Modellsportler gesteuert. Experten würden das Flugobjekt als Drohne bezeichnen. Bei Sportereignissen und Demonstrationen setzt die Polizei die Geräte ein. Immer mehr Dresdner nutzen sie aber in der Freizeit.

Das bestätigt René Müller. Sein Modellbauladen „Race Center Munzig“ ist auf der Könneritzstraße zu Hause. Hier verkauft er ferngelenkte Modellflugzeuge. In letzter Zeit immer mehr davon. Auch Zubehör ist gefragt – wie zum Beispiel Trägerteile, an denen Kameras an die Flieger montiert werden können. „Wir betreuen im Raum Dresden etwa 2.500 Kunden“, sagt der 29-jährige Ladeninhaber. Seit 2002 kennt er die Branche. Erst seit einem halben Jahr hat er sein Geschäft in Dresden. Und doch kommen um die 30 Hobbybastler täglich zu ihm. Das ist es kein billiger Spaß. „Selbst Einstiegsmodelle kosten 500 Euro“, sagt René Müller.

Datenschützer schlagen Alarm

Einer seiner Kunden ist der Neustädter Sebastian Böhm. Seit zwei Jahren ist der 31-Jährige von den Mini-Fliegern begeistert. Wenn er mit seinem Flugobjekt an der Elbe steht, sieht das futuristisch aus. In der Hand die Fernsteuerung. Eine große Brille auf der Nase. Damit sieht er live die Bilder, die die Kamera am Flugzeug einfängt. So kann er seinen Flieger steuern, sagt der Softwareentwickler. Er macht kein Geheimnis daraus, dass er die Bilder in HD-Qualität auch speichern kann. Filme dreht er auch in der Sächsischen Schweiz, sagt er.

In der Vergangenheit sorgten die kleinen Spaß-Flieger allerdings für Wirbel. Datenschützer schlugen Alarm. Denn unbemannte Flieger könnten – mit einer Kamera ausgestattet – problemlos die Privatsphäre anderer ausspionieren (SZ berichtete). Dass sich der eine oder andere daran stören könnte, wenn er von dem Mini-Flieger gefilmt wird, ist für Böhm kein Problem. Er nutze den Flieger ohnehin nur für Landschaftsaufnahmen, sagt er.

Ladeninhaber René Müller weiß, wann der Einsatz der Hobby-Drohnen illegal wird. Wenn beispielsweise die Flugroute vorher mit einem Sender programmiert wird. „Ab einem Gewicht von fünf Kilogramm oder wenn ein Verbrennungsmotor zum Einsatz kommt, ist eine Aufstiegserlaubnis erforderlich“, sagt er. Anderthalb Kilometer um Flughäfen dürfen die Mini-Flieger gar nicht kreisen. Holm Felber von der Landesdirektion verweist auf die Luftverkehrsordnung. Verstöße dagegen sind bisher weder der Polizeidirektion noch dem Flughafen Dresden bekannt.

Etwas gelassener sieht Verkäufer René Müller die Kritik. „Vorrangig dienen die Modellflieger meiner kunterbunt gemischten Kundschaft als Spaßgerät“, sagt er. Er räumt allerdings ein, dass Kunden die Flieger durchaus auch zum Filmen nutzen. Circa 30 Mini-Flieger monatlich werden für diesen Zweck gekauft. (Bernhard Schulz)
Textquelle: sz-online

Dresdner
 
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Hallo Dresdner,

ja und? :kopfkratz

Es gibt - zumindest aus meiner Sicht - nur den Grund des Fotografierens und Filmens mit einem solchen Fluggerät. Was soll ich denn sonst damit tun? Ätsch!

Das ist doch lächerliche Argumentation. Sollen wir jetzt alle Digitalkameras einziehen, weil irgendwelche Leute Angst haben, auf irgendeinem Foto zu sein?

Soll ich warten bis Google Earth den letzten noch nicht veröffentlichten Kaugummi am Asphalt in meiner Stadt ins Internet stellt? Da mache ich lieber meine eigenen Bilder. :frech:

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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