Dresdner
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Ja, was den diesjährigen 13. Februar anbetrifft, gingen vor allem die Bilder der Menschenkette durch das Fernsehen.
Der Preis dessen waren allerdings massive Eingriffe der Polizei in das Stadtleben. Ganze Stadtviertel wurden abgesperrt, Leute konnten nicht zur Arbeit gehen bzw. von dort wieder nach Hause, die Polizei griff resolut und hart durch.
Der Hauptbahnhof, hinter dem sich die Nazis trafen, glich einem Hochsicherheitstrakt. Ihren Demonstrationszug leitete man ohne vorherige Bürgerinformation durch ein Wohngebiet und den Unicampus - es ist derzeit vorlesungsfreie Zeit. Um die 400 Studenten, die Prüfungen hatten versuchten eine Blockade am F.-Förster-Platz, die die Polizei auflöste. An der Unibibliothek kam es nach Zeitungsmeldungen wohl auch zu nicht gerechtfertigten Übergriffen der Polizei auf Studenten - diese durften nicht einmal in die Bibliothek.
Mit Bangen schaut die Stadt auf den 19. Februar. Angekündigt sind 5000 - 6000 Nazis aus ganz Europa und ca. 150000 - 20000 Gegendemonstranten, ebenfalls aus ganz Europa. Diesmal wird es bedeutend schwerer, die Lager zu trennen, da sich unter den Gegendemonstranten auch die militanten schwarzen Blocks aus Berlin und Hamburg befinden. Was das bedeutet, hat man in Ansätzen in den Vorjahren gesehen, wo es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Autonomen gekommen ist.
Der ohnmächtigen einheimischen Bevölkerung bleibt nichts weiter als Mahnwachen in Kirchen. Die Welle der Gewalt schaukelt sich seit 1990 immer mehr auf, ein Ende ist nicht in Sicht.
Dresdner
Der Preis dessen waren allerdings massive Eingriffe der Polizei in das Stadtleben. Ganze Stadtviertel wurden abgesperrt, Leute konnten nicht zur Arbeit gehen bzw. von dort wieder nach Hause, die Polizei griff resolut und hart durch.
Der Hauptbahnhof, hinter dem sich die Nazis trafen, glich einem Hochsicherheitstrakt. Ihren Demonstrationszug leitete man ohne vorherige Bürgerinformation durch ein Wohngebiet und den Unicampus - es ist derzeit vorlesungsfreie Zeit. Um die 400 Studenten, die Prüfungen hatten versuchten eine Blockade am F.-Förster-Platz, die die Polizei auflöste. An der Unibibliothek kam es nach Zeitungsmeldungen wohl auch zu nicht gerechtfertigten Übergriffen der Polizei auf Studenten - diese durften nicht einmal in die Bibliothek.
Mit Bangen schaut die Stadt auf den 19. Februar. Angekündigt sind 5000 - 6000 Nazis aus ganz Europa und ca. 150000 - 20000 Gegendemonstranten, ebenfalls aus ganz Europa. Diesmal wird es bedeutend schwerer, die Lager zu trennen, da sich unter den Gegendemonstranten auch die militanten schwarzen Blocks aus Berlin und Hamburg befinden. Was das bedeutet, hat man in Ansätzen in den Vorjahren gesehen, wo es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Autonomen gekommen ist.
Der ohnmächtigen einheimischen Bevölkerung bleibt nichts weiter als Mahnwachen in Kirchen. Die Welle der Gewalt schaukelt sich seit 1990 immer mehr auf, ein Ende ist nicht in Sicht.
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