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Schilder - Was alles verboten ist

Wieder ein Klassiker "Plakatieren verboten!"

Gesehen im Oktober 2005 an der Uni Innsbruck:

plakatieren_verboten.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
Die beiden folgenden Verbotsschilder wurden uns für die Sammlung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dem Spender!

Hier ein Fußgänger-Verbot wegen nahem Flugplatz:

Flugplatz_1.JPG



Hier ein besonders beeindruckendes Verbots-Schild, dessen Zweck hier durchaus einleuchtend erscheint:

Flugplatz_2.JPG


(In Tirol würde z.B. eine solche Tafel "Halt-Piste" vermutlich wirkungslos, bzw gegenteilig wirksam sein, da viele Leute bei "Piste" an "Ski-Piste" denken und sich gedankenlos reinstürzen würden :) )

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein interessantes Verbotsschild aus Rankweil in Vorarlberg: "Halloween-Verbot".
An Halloween von Haus zu Haus ziehen und um Süßigkeiten zu betteln, stellt eine Unsitte dar, ist ein amerikanischer Brauch und hat in unserem Kulturkreis nichts verloren, meint der Rankweiler Bürgermeister Hans Kohler.

Bei dieser Verbotstafel scheint nach meinem persönlichen Ermessen mehr gemeint zu sein, als nur ein "Halloween-Verbot"?

Es scheint mir, als sei hier eher ein Hexen-Verbot ausgedrückt, evt. sogar ein ausdrückliches Flugverbot für Hexen in Rankweil?

halloween_verbot.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine sehr beeindruckende Verbotssammlung hat uns per Email von Peter Rousavy erreicht.
Hier handelt es sich um offizielle, verpflichtende internationale Schifffahrtszeichen die sich im Stauraum von Gabcikovo/Slowakei befinden:
von li n. re:

- Pflicht auf best. UKW-Kanal hörbereit zu sein
- Schallzeichen abgeben
- Abstand vom Ufer halten
- Achtung Fähre
- Überholverbot
- Ankerverbot
- 12 KMH Höchstgeschwindigkeit
- Rechtsfahrgebot
- Gebot besondere Vorsicht walten zu lassen

Verkehrszeichen.jpg


Danke dem Zusender!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ein weiterer "Klassiker": "Baustelle betreten verboten, Eltern haften für ihre Kinder", hier von der Baufirma elegant montiert.

Gesehen in Innsbruck, 30. Oktober 2005:

baustelle_verboten.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
Eine Verbotstafel für Fußgänger: "Durchgang für Fußgeher verboten!", diese Straßenunterführung ist nur für Autos etc. gebaut.

Gesehen am 29. Oktober 2005 in Schwaz in Tirol:

fussgaenger_verboten.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
Hier eine Tafel, die vor einer Flüssiggas-Anlage warnt: "Feuer und Rauchen im Umkreis von 5m vom Behälter verboten!" Diese Tafel fand sich auf der Rückseite eines Döner-Standes.

Gesehen am 29. Oktober 2005 in Schwaz in Tirol:

fluessiggas.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
Wieder ein Multifunktions-Schild, wobei es sich nur um ein Verbot und fünf Gebote handelt. Das Verbot bedeutet vermutlich schlichtweg fernbleiben, die Gebote handeln offenbar über Bekleidungsvorschriften der Arbeiter. Elegante Symbolik des Stiefel- und des Handschuh-Gebotes.

Gesehen auf einem Bau-Container am 29. Oktober 2005 in Schwaz in Tirol:

bautafel.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
Hier der "Klassiker" "Betreten verboten!" in deutlicher Gestaltung.

Gesehen am 29. Oktober 2005 an einer Gas-Mischanlage im Ortsteil Fiecht in Vomp, Tirol:

betretenverboten.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
Hier ist "Rauchen und Hantieren mit offenem Licht und Feuer verboten!", was an diesem Ort soweit verständlich wirkt, da es sich um eine Gas-Mischanlage handelt.
Interessant erscheint mir der Terminus "offenes Licht" - es scheint mir dies ein Relikt aus der Zeit der Petroleum-Lampen zu sein?

Gesehen am 29. Oktober 2005 an einer Gas-Mischanlage im Ortsteil Fiecht in Vomp, Tirol:


licht_feuer_verboten.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ein Parkverbot mit seltsamer Formulierung: "Privatgrund - Abstellen von hausfremden Fahrzeugen verboten!"

Gesehen am 29. Oktober 2005 in Stans in Tirol:

hausfremde_verboten.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
Eine weitere Variante des "Klassikers" "Plakatieren verboten".

Diese Variante ist jedoch insofern eindrucksvoll, weil dieser Stadl (landwirtschaftliches Gebäude) im Ortszentrum von Ladis in Tirol von Plakat-Klammern übersäht ist.

Ich hoffe, man erkennt das auf dem Foto, allein auf diesem Ausschnitt sind sicher hunderte Klammern...

Gesehen am 31. Oktober 2005 in Ladis in Tirol:

plakatieren_ladis.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
Man möchte es nicht glauben:
Kaum geht man aus der Tür, hagelt es schon Verbotsschilder:

Am Trafohäuschen vis-a-vis:
Verb_Ewerk.JPG


Beim Zugang zur Müll-Insel:
Verb_EigeneGefahr.JPG


Auf der Müll-Insel selbst:
(Frage: wo soll ich denn ablagern, wenn nicht in der Müll-Insel? Im Wald?)
Verb_Ablagerung.JPG
 
Ein wunderschönes Verbotstaferl vor dem Autokino bei Wien (Siehe Thread über Drive-In's):
Wird man da auch noch exkommuniziert oder gar gevierteilt?

Verb_Autokino.JPG
 
Ein ganz hinterlistiges Beispiel einer Verbotstafel. Ich will der Wiener Stadtverwaltung bestimmt keine Fremdenfeindlichkeit vorwerfen. Schließlich ist der Text NICHT in Englisch, Italienisch, Französisch, Japanisch, Spanisch.... :smi_mit k

Verb_Grillen_2.JPG
 
Hallo Gavial,

zu Deiner wunderschönen Verbotstafel aus dem Autokino kann ich auch etwas gleichartiges bringen! Ich habe noch gezögert, da eigentlich das Wort "verboten" nicht ausdrücklich vorkommt, dennoch kann ich mich dem Humor dieses Bildes nicht entziehen :)

Auch hier scheint der Besitzer eines Kaugummi-Automaten etwas verbittert zu sein...

Er hat hier handschriftlich noch ein paar persönliche Auslegungen des Gesetzes angebracht:

"Das gewaltsame Öffnen des Glases = Einbruch
und Einbruch = ein Verbrechen.
Wer den Automaten aufbrennt - beschädigt
- um den Automaten auszuräumen
wird wegen Einbruchs-Diebstahl angezeigt
Paragraph 318 - 1 Woche bis 1 Jahr Gefängnis!
Achtung: 50 Euro Belohnung für die Namhaftmachung
der Täter an...
Einwurf 10 Cent."

Gesehen am 29. Oktober 2005 in Schwaz in Tirol:

automat_verbrechen.jpg



Wolfgang (SAGEN.at)
 
Hallo Gavial,

zu Deiner Forderung nach mehr Sprachen auf Schildern, hier ein schönes Beispiel, wie die "Polizei" in mehreren Sprachen gefunden werden kann.

Ich weiß allerdings nicht, um welche Sprachen (neben Italienisch und Deutsch) es sich handeln könnte?

Dazu auch noch ein Kommentar: In Österreich regen sich manche schon auf, wenn es zweisprachige Ortstafeln gibt, im Grödnertal habe ich dreisprachige Tafeln gesehen, aber offenkundig gibt es in Friaul viersprachige Tafeln :kopfkratz

Gesehen im Sommer 2005 von Dr. Martin Morscher in Friaul:

polizei_mehrsprachig.jpg


© Dr. Martin Morscher, 2005


Wolfgang (SAGEN.at)
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider ein immer selteneres Verbot:
"Es ist strengstens verboten,
Steine, Papier und dergl.
in den Waal zu werfen und vor allem
die Schleußen zu betätigen."

Bedauerlicherweise werden die letzten offenen Waale vielfach verrohrt, wie zur Zeit in Naturns, Südtirol. Damit wird auch diese Tafel bald ohne Bedeutung sein.

Ein paar Dokumentationen über Waale und Waalwege auf SAGEN.at:

- Der Naturnser Schnalswaal

- Der Tscharser Schnalswaal


waal_verboten.jpg


Wolfgang (SAGEN.at)
 
Zu den mehrsprachigen Schildern: Auch in Deutschland gibt es
zweisprachige Gegenden (Bemerkung Grödner Tal - haben wir oft
Urlaub gemacht) . ich denke da an die Niederlausitz und die Sorbische
Sprache und Beschriftung. Wie kann man sich darüber aufregen?
Ich vermisse oft die Sprachenvielfalt z.B. an Automaten u.a. sicherlich
wird vor der WM bei uns da noch etwas nachgebessert, um die Gäste
auch freundlich in dieser Hinsicht zu empfangen. Ulrike
 
@Ulrike
Da hast du mich aber missverstanden!Grundsätzlich stören mich mehrsprachige Aufschriften - wo auch immer - keinesfalls. :smi_dafue
Schließlich sind wir selbst fast überall auf der Welt Ausländer.

Nur: Genau diese Sprachen, wie auf dem Grillverbot, und dann noch etwas, das wie eine Hammelkeule aussieht scheint mir an eine bestimmte Zielgruppe gerichtet. Das halte ich für unfein, nicht die Mehrsprachigkeit an sich.
 
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