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Rund um den Kaffee

Danke für's Ändern des Links!

Wie kommst Du jetzt darauf, dass ich den Teller selber mitbringe?
Der wurde immer beim Karlo fotografiert und ich kann ihn jedem empfehlen, der mal in Illmitz ist! :smiley_da
 
Bemerkenswert an dieser Keramik / Plastikschale ist, dass der Zucker offenkundig ein lackiertes Deko-Element ist :)

Leider komme ich nur extrem selten in ein Kaffeehaus und kann daher kaum regionale Vergleiche bringen.
Aber wir können ja immer hoffen, dass sich weitere Leser mit Beiträgen melden.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Nach einer beschwerlichen Wanderung durch die Josefstadt war zur Stärkung ein Einspänner im Cafe Hummel sehr hilfreich !
 

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Da Joa uns schon seit längerer Zeit nicht mehr an seinen Cafébesuchen teilhaben läßt (Diät?) und dieses Thema überhaupt in Vergessenheit zu geraten scheint, will ich wieder mal was dazu beitragen, und zwar etwas Hochgelehrtes :D:


1782 veröffentlichte ein gewisser Joh. Wilhelm Petersen (1758-1815), Mitschüler Friedrich Schillers und später Bibliothekar in Stuttgart, anonym eine gelehrte Abhandlung über "die deutsche National-Neigung zum Trunke". (Er soll selbst heftig gesoffen haben.) Im letzten Kapitel beklagt er die Ablösung der guten alten Alkoholika durch einen "neuen Teufel": Schokolade, Tee und Kaffee:

"Den ersten [die Schokolade] hatten die Spanier, den andern [Tee] die Jesuiten aus China und Japan gebracht, den letzteren [Kaffee] türkische Kaufleute im J. 1650 in Marseille eingeführet. Vor dem Jahr 1680 scheinen indessen diese neuen warmen Getränke in Teutschland unbekannt gewesen zu sein (...)

Bontekoe, ein niederländischer Arzt, gieng nach Hamburg, stiftete da das erste Kaffehaus, und wanderte, ein Prediger der neuen Getränke, nach Berlin, wo er Leibarzt des Kurfürsten ward. (...)

Aus Leckerei und Liebe zum Neuen aber setzte man sie bald in die Stelle des Biers und Weins zum Morgen- Nach- und Untertrunke. In den Bierländern nahmen sie schnell und stark überhand, aber in den Weinländern hatten sie lange zu kämpfen (...)

Allein seit 40 Jahren, da französische Heere kamen, Komödianten und Gouvernanten und Servanten ihr Licht leuchten ließen, Weichlichkeit und Leckerei überhaupt stärker hervordrangen, rissen diese warmen Getränke in Oberdeutschland ein, und herrschen jetzt allenthalben. Wie ehmals der Hirnschädel hieß, aus dem der blutbesprizte Kriegsheld Bier trank, so heißt nun das Gefäß, aus welchem das Mädchen Kaffe schlürffet, Schaale. König Friederich ward noch mit Biersuppen erzogen, aber die Kinder von tausend seiner Unterthanen schon mit Kaffe. Die Seuche blieb nicht nur in den Städten, sondern steckte sogar Bauern und hartarbeitende Taglöhner an. Und so ward allmählich diese Thee- und Kaffesäuferei zu einem Verderber, welcher die Gesundheit schwächte, weibische Schlappheit und Empfindelei ausbreitete, viele Haushaltungen mit zu Grunde richtete, das Mark der Nation anfraß, und jährlich gegen 24 Millionen Gulden aus Teutschland schleppet. Und so sehen wir, daß es mit ganzen Völkern, wie mit einzelnen Menschen ist. Eine böse, heftige Neigung wird selten vertilget, außer durch eine andere; ein Teufel nicht ausgetrieben, als durch einen anderen."


Aus: Geschichte der deutschen National-Neigung zum Trunke. Von Joh. Wilhelm Petersen, Leipzig 1782, S. 128 ff.
 
Danke für deinen interessanten Beitrag zum Thema!
Auf Kaffee- und Kuchendiät bin ich nicht, es hat sich bisher einfach nicht mehr so richtig ergeben. ;)
 
Na, jetzt kommt ja die Jahreszeit (bzw. sie ist schon da), wo es in der Natur so ungemütlich ist, daß man es eigentlich nur noch im Café aushält! :D
Das dürfte eher auf das weibliche Geschlecht zutreffen! :D
 
Die Kaffeemaschine im Restaurant der Bergstation der Raxseilbahn. Heute anläßlich einer kleinen Wanderung auf den Jakobskogel, vor der Abfahrt mit der Seilbahn aufgenommen. Einen "Verlängerten" habe ich mir natürlich auch noch vergönnt! :)

Rax - Jakobskogel 091.jpg
 
Auch Männer gehen gerne ins Cafe (meiner allerdings nicht)." Die kleine
Kneipe" ... Alternativ gehen wir manchmal in die Eisdiele, dort gibt es
inzwischen auch Frühstück, Pizza u.a. herzhafte Köstlichkeiten. Hier werden
gerne frische Waffeln gegessen mit heißen Kirschen, Vanilleeis u./oder Sahne.
- Ulrike
P.S. Leider über die Feiertage zugenommen (Marzipan usw. ...)
 
Der Waldbeer-Topfenstrudel heute am Höllensteinhaus mit einem
Verlängerten war ein absolutes Highlight!
Bild 026.jpg
 
Das Schomlauer Nockerl ist eine ungarische Spezialität und hat mit dem, was wir unter Nockerln verstehen nichts zu tun, da hilft dir aber sicher Google weiter! :D
 
Heute im äußerst empfehlenswerten Rathaus Cafe in Stein
Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Stein 090.jpgStadtpfarrkirche St. Nikolaus Stein 067.jpg

nach einem ausgedehnten Kirchenbesuch genossen.

Verlängerter mit Topfenstrudel
Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Stein 066.jpg

Es darf geraten werden, was ich dort ua noch fotografiert habe! :rotfl:
 
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