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Alte Worte

D Froasn......Der hod d Froasn krieagt.....Er bekam Angst.
 
Er ist in die Fraß (Fras?) gefallen hörte ich als Kind öfters, ich wusste nur das es irgend eine Krankheit war. Ich glaube es hatte etwas Epilepsie zu tun oder so ähnliches. Weiß vieleicht einer mehr davon?
 
Er ist in die Fraß (Fras?) gefallen hörte ich als Kind öfters, ich wusste nur das es irgend eine Krankheit war. Ich glaube es hatte etwas Epilepsie zu tun oder so ähnliches. Weiß vieleicht einer mehr davon?

Ich kannte mal eine Frau, deren Mutter litt an Feitztanz.....in Feizdaunz.....das dürfte auch so etwas ähnliches sein wie Epilepsie.
 
Büwifoascha.........er erforscht die Bibel.....
 
Ich schlage vor, dass Wolfgang zusätzlich im Lexikon eine Rubrik "alte Worte" oder "Mundartbegriffe" erstellt, wo die Wörter eingetragen werden können. In diesem Thread kann dann dazu diskutiert, berichtet und erzählt werden.

Berit
 
Radikalinski.......ein Radikaler....ein Mensch, der wegen dem Rad der Zeit...kahl wurde....eine Glatze bekam.
 
Ein typischer Bauernspruch ist der: Wer spoat in der Zeit, der hod in da Not.

Pech hat der, dem die Zeit nichts sagt.
 
A Tramhappada.......Ein altes Wort für einen Zeitlosen.
 
Der Kärntner-Dialekt kann manchmal sehr lustig klingen.

Wenn`st ihn nit giaßt, dadiertdada.
Übersetzung:
Wenn du ihn nicht gießt, verwelcht er dir.
 
Wurzelklauber - darunter würde ich heute jemanden verstehen, der Wurzeln im Wald oder Almen suchen geht, aber nein, um 1930 herum versteht man darunter Sprachwissenschaftler, die nach der Herkunft der Worte suchen (wie z.B. in "Der Schlern").

Berit
 
Ich habe keine Ahnung, wie man das schreibt, aber wenn ich recht zappelig war und mich nicht auf die Hausaufgaben konzentrieren konnte, dann hat meine Oma öfter mal gesagt:

"Moch koane Schpumpanadln" !

Weiß jemand woher das Wort kommt???

Alles Liebe, Sonja
 
Doch doch ;-)

Spompanadln wird gerne mit Unfug übersetzt.
Wobei sich hier die Frage aufdrängt ob das Gegenteil von Unfug Fug ist. :floet:
 
Wat dem einen sien Uhl, is dem annern sien Nachtigall!
Plattdeutsch schreiben? Ich kann es kaum sprechen (wohl aber verstehen).
Westfälisch Platt ist in meiner Heimat -glaube ich jedenfalls-vom "Aussterben"
bedroht. Schon mein Vater sprach es kaum noch! Wir haben ja auch
sicherlich die Hälfte Bevölkerung "Zugereiste" (nach dem Krieg), so hört man
viele verschiedene Dialekte (Schlesier, Sachsen, aber auch Norddeutsche,
ja sogar Bayern). Ins Ruhrgebiet kamen viele Menschen, als es noch reichlich
Arbeit gab: Bergbau, Industrie u.a. "Ruhrpott-Deutsch" ist ein breiter Slang,
ich habe mir einiges in Dortmund angewöhnt, z.B. das: woll!? Andere Ruhrseite
(südl.) im Sauerland wird vielleicht noch mehr" plattdeutsch" geredet? Auch das
Bergische Land hat seine eigene Sprache, da geht es schon mehr ins
Rheinland. Kölner Karneval: Ich verstehe nicht viel (Oft muß ich meinen
Mann fragen: was haben sie gesagt?). Komischerweise versteht er die Witze
der Rheinländer , dabei ist er ein "typischer" Westfale, z.B. spricht er das
ch ganz "eigenartig" (kann ich ja hier nicht wiedergeben). - Grammatik ist
auch oft lustig in der Umgangssprache, hier einige Beispiele: Gibb mich ma
ne Butterrstulle, ich hab Hunga. - Geh bei de Omma (wird zum Kind gesagt).
Ich "verschlucke" auch Endbuchstaben, sage z.B. nich(t), au(ch)nich(t),
wonnich (wohl nicht) - ... Ulrike
 
Muhme und Oheim, die alten Begriffe für Tante und Onkel,
sind aus dem Sprachgebrauch imho völlig verschwunden.

Eine entfernte Tante von uns, die über einen veritablen
Damenbart verfügte, wurde von uns mit dem Spitznamen
Tantalos belegt.

btw: veritabel erscheint mir bei genauerer Betrachtung
auch schon etwas antiquiert.
 
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