Hallo,
meine Schwester hat mir aus der Reie "GEOEPOCHE" das Heft "Die Germanen" mitgebracht. Da wird unter dem Titel "Ein Epos aus uralten Zeiten" das "Niebelungenlied" behandelt, weches im 12 Jahrhundert aufgeschrieben wurde.
Von 1191 bis 1204 war Wolfgang von Erla Bischof von Passau. Dieser war ein großer Förderer der Dichtkunst. Am 12 November 1203 schenkte er Walter von der Vogelweide einen kostbaren Wintermantel. Darum vermutet man, das dieser der unbekannte Verfasser des Niebelungenliedes sei.
Auf der schwedischen Insel Gotland zeigen Reliefs auf Grabsteinen schon vor dem 8. Jahrhundert Motive aus der Nibelungensage.
In Totengedenkbüchern aus Klöstern gibt es in bayern und im Gebiet um worms viele Adelige, die "Siegfried", "Hagen" oder "Krimhild" heißen.
Stets spielt die handlung zwischen Rhein und Donau.
Attilla, auch Etzel genant, bestieg 434 den Herrschaftstron. Er brach die macht der Stammesführer und einte das Reich. Seine Residenz errichtete er warscheinlich im heutigen budapester Stadtteil Obuda, wo die Festung "Ecilburgu" stand. 453 starb Attilla, angeblich an einen blutsturz in der Hochzeitsnacht mit seiner burgundischen Nebenfrau Iidikio. das germanische Iildikio heißt "hildchen" -> krimhild. Bald wurde berichtet, die Frau habe den könig ermordet, um Verwandte zu rächen.
Die Burgunder zogen im 3 jahrhundert n.chr. aus ihrer Heimat zwischen Weichsel und Oder in Richtung des römischen Imperiums. 407 gründete König Gunderhar am Mittelrhein ein Reich, zu dem auch Worms gehörte. Doch 436 besigte Flavius Aetius die Burgunder. In der Schlacht, an der auch die Hunnen beteiligt waren, starb Gundarhar und fast alle Adeligen. Aetius siedelte die unterworfenen Burgunder in Gallien an. Sie hatten noch 100 jahre einen eigenen König. König Gibica und dessen Söhne Gundahar, Gislahar und Gundomar.