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Ratespiel Ethnologische Fotos - volkskundliches Ratespiel

@Gabriela: ja, heute ist es ein anderer Vogel, aber etwas abgewandelt, (von der Naturvorlage ausgehend phantastisch ergänzt, sagen wir so)

- Logo ist lt. wikipedia eine Wort- u. Bildmarke; daher ist die Darstellung als Bildmarke aufzufassen.

- zur Zeit der Erschaffung war von Logos und dergl. noch nicht die Rede... ;-)


Um die Verwirrung komplett zu machen:

der "Vogel" sieht aus wie ein "...." trägt aber einen Namen der eigentlich einem anderen "Vogel" zugeordnet wird.

Er ist ein Symbol, steht für etwas; versinnbildlicht eine Einstellung.
 
heute ist es ein anderer Vogel, aber etwas abgewandelt, (von der Naturvorlage ausgehend phantastisch ergänzt, sagen wir so)


Er ist ein Symbol, steht für etwas; versinnbildlicht eine Einstellung.
Gehe ich recht in der Annahme, dass es kein Greifvogel ist?


Frieden? Weisheit? Wachsamkeit? Liebe? Beharrlichkeit?
 
@Joa: es ist optisch kein Greifvogel, jedoch von der Bezeichnung her...

Nochmal meine Eingangsfragen:

Worum handelt es sich in der Darstellung?

In welchem Kontext steht sie?


;-)
 
Handelt es sich um den "Vogel Greif", das Löwen-Vogel-Mischtier?
 
@Joa: er symbolisiert keine der von dir angeführten Eigenschaften

@baru: ja, er heißt "Greif" sieht jedoch anders aus als die uns bekannten Greife!
(Adler-Löwe-Chimäre)

Er war und ist ein seit ca. Beginn des 20.Jhdts. verwendetes Symbol einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe.

Also jetzt hab ich schon alles verraten...?
 
Zum Kontext "Der Greif" als Symbol im Wandervogel:

Von der Romantisierung eines Fischreihers zum Wandervogel-Greif

Der Wandervogel hat zwei alle Symbole, ein unsichtbares und ein sichtbares. Das unsichtbare, die "blaue Blume", ist ihm als Erbe der Romantik zugefallen, das sichtbare, der Silbergreif", wurde von ihm selbst geschaffen. Beide Symbole sind gleichwertig und versinnbildlichen das romantische Wesen des Wandervogels.

Der Vogel ist das Bild für das Aufschwingen, für das schwerelos über dem "Niederen" Dahinschweben; der Wandervogel meint den Aufbruch, das Fortziehen; jedoch schließt er das Heimkehren ein.

soweit die Erklärung von hier.

"Der Wandervogel" etwickelte sich gegen Ende des 19. zu Beginn des 20. Jhdts. aus der Unzufriedenheit der bürgerlichen Jugend mit dem strengen Korsett von Elternhaus, Kirche und Schule.


Der Leitspruch, die sogenannte Meißnerformel, war (und ist es auch heute noch):

"Wir wollen unser Leben
aus eigener Bestimmung
vor eigener Verantwortung
und
mit innerer Wahrhaftigkeit
gestalten.''

Klingt heute modern, war damals revolutionär.

Ich war als Jugendliche selbst beim Wandervogel, lernte auch einige "Alte" kennen, die im ersten Viertel des 20.Jhdts. ihre Jugendträume verwirklichten - und bewunderte ihre bis ins hohe Alter vorhandene geistige Beweglichkeit und Toleranz sehr.

2011 feierte der Wandervogel in Österreich sein 100-jähriges Bestehen:
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Wandervogel-Revolution-in-der-Natur;art4,641033

Im Rückblick auf die Zeit der Lebensreform und Jugendbewegung könnten wir uns heute einiges abschauen was den Blick über den Tellerrand betrifft...

LG
althea
 
Die Meißnerformel klingt schön!
Wieder was dazu gelernt - Danke Althea!

Ich habe jetzt wieder ein Objekt für Euch. Nachdem Ihr auf meine letzten Rätsel so schnell draufgekommen seid, beginne ich auch mal mit einem kleinen Ausschnitt.

Um welches Objekt handelt es sich? Wo steht es?

liebe Grüße
Gabriela
 

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  • IMGP0269.jpg
    IMGP0269.jpg
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Ist die Plastik aus Marmor gefertigt? Oder aus Kaiserstein(sieht mir eher nach Kalkstein aus)?
In Wien?
 
Hallo Althea,
das was Du siehst ist weder Marmor noch Kalkstein, aber mit Kalkstein hat das gesamte Objekt auch etwas zu tun, der kommt aber nicht aus Kaisersteinbruch.

und ja steht in Wien ;)

liebe Grüße
Gabriela
 
Danke, Gabriela, der Hinweis auf das Material war entscheidend! ;-)


Der grazile Fuß der Andromeda wurde uns hier präsentiert!
Perseus rettet Andromeda vor dem Meerungeheuer:
455px-Andromedabrunnen_Detail.jpg


Der Andromeda-Wandbrunnen im Innenhof des Alten Rathauses war wie der Providentia-Brunnen am Neuen Markt ein Werk des berühmten Bildhauers Georg Raphael Donner
 
:die_Welle:
Hallo Althea,
also Du bist ja unglaublich! Wie bist Du da so schnell draufgekommen?
Füße aus Blei gibt es doch einige!
Ich dachte nicht, dass ohne zweiten Ausschnitt das Rätsel nach nur zwei Fragen gelöst werden würde.

Das nächste Mal werde ich nur einen Zehennagel als Aufgabe geben, aber auch das wird wahrscheinlich in kürzester Zeit gelöst :) :)

Bin schon neugierig auf das neue Rätsel.

liebe Grüße
Gabriela
 
Jedenfalls danke für das Rätsel, liefert es doch einen weiteren Beitrag für meinen Thread "Erotik in Stein" wenn auch die Ausführung aus Bleiguss ist! :) Werde das demnächst fotografieren!
 
Ja, Füße gibt es viele an Wiens Denkmälern... mit ein bisserl Intuition und Glück - und viel Sucherei, findet sich manchmal doch eine Lösung!

Danke, dass du mir eine kostenlose Wienführung beschert hast, Gabriela! :-)


Auf ein Neues:

Wenn ihr herausgefunden habt, was das ist, dürft ihr auch noch raten wo ihr das finden könnt...
 

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