sodala big brother ich hab mal wieder 2 kapitel (in 2 tagen
) geschrieben.
allerdings weder korrigiert noch überarbeitet (man ignoriere bitte das massige "und" und die rechtschreibis^^)
Kapitel V.
Anfang allen Übels
Reii trat aus ihrer Behausung und sah sich verschlafen um. Ihre Mutter zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht als diese aus dem Dickicht auf sie zukam, gefolgt von einem Tiger mit makellos orange-rötlichem Fell.
<<Guten Morgen mein Liebling.>> begrüßte die Frau sie, die Arme mit Ästen und Zweigen beladen.
Reii nahm ihr die Last ab und legte sie neben eine schwarz-verkohlte Stelle am Boden. Die Feuerstelle war sonst immer belebt gewesen, jedoch war sie und der Platz vor den Bahausungen des Walsläufferstammes verlassen.
<< Wo sind alle hingegangen Mutter?>>
<< Ein Schiff ist sehr früh vor Anker gegangen und sie sind hinunter zum Strand um die Menschen zu begrüßen.>> klärte der rote Tiger sie auf.
Die junge Waldläufferin liess sich seuftzend nieder und stocherte mit einem Ast in der Asche des voherigen Abends herum.
Ihre Mutter rollte lächelnd mit den Augen und ging zu ihrer Tochter.
<< Ich weiss das du die Menschen nicht magst aber irgendwann erkennst auch du, das sie weder grausam noch zerstörerisch sind.>>
<<Bestimmt nicht. Wenn sie hier ankommen halten sie uns nur für dumme Tiere, auch wenn sie es nicht zeigen und mit ihren Waffen töten und verletzten sie den Wald und die Tiere. >>
<< Sie haben noch nie jemandem etwas getan, das weißt du, Reii, also rede nicht so über sie, nur weil sie einer anderen Rasse angehören. Das Volk der Cigamina ist schon lange mit den Menschen befreundet.>>
<< Lass gut sein Ruja. Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung.>> lenkte der rote Kater Reiis Mutter ab, und zwinkerte der jungen Waldläufferin zu.
<< Sahir und ich werden bald zurück sein. Komm doch mit Kaal mit uns und->>
<<Nein.>> unterbrach Reii ihre Mutter schroff.
Ruja schwang auf den Rücken der Raubkatze und trabe Kopfschüttelnd davon.
*
Der Waldläufferin tat es leid wie sie mit ihrer Mutter gesprochen hatte allerdings reizte sie auf einmal der Gedanke zum Strand zu gehen. Kaal lag neben ihr und wurde von Reii gestreichelt.
<< Wir werden uns das Schiff einmal ansehen >>
Die Weiße nickte, erhob sich und Reii kletterte auf ihren Rücken. Kaal war genau wie ihr guter Freund Leeto noch sehr jung und nich so groß wie die anderen Tiger weswegen Reii das Aufsteigen noch nicht sonderlich schwer viel.
Reii war in Menschen Jahren etwa siebzehn oder achtzehn. Auf Kashik verstrich die Zeit unmerklich. Tiere und Waldläufer, aber auch Menschen, solange sie auf der Insel wahren, alterten um ein vielfaches langsamer.
Reii nahm ihren Bogen und eine kleine Tasche für ihre Pfeile mit. Sie traute dieser fremden Rasse vom ersten Tag an nicht, genau wie ihr Großvater Shikosa. Ihr Misstrauen, ihre Sicht auf die Dinge die geschahen, und ihre violetten Augen hatte sie von ihm geerbt. Nachdem ihr Vater unter misteriösen Umständen ums Leben gekommen war, stand er im Mittelpunkt ihres Lebens. Alles was sie wusste hatte er ihr beigebracht. Er hatte immer ein offenes Ohr für seine Enkelin und stand ihr mit Rat und Tat zur Seite. Er war der älteste und auch das Oberhaupt des Waldläuffervolkes namens Cigamina. Als sie kleiner war hatte er ihr immer Geschichten erzählt, die sie jetzt erst zu verstehen begann. Er war ihr Großvater, ihr Mentor und ihr Lehrer. Sie könnte ihn niemals verlieren.
<< Dort vorn müssen sie sein Reii. Ich spüre Leetoganz deutlich>>
<<Ich habe nur den wiederlichen Gestank ihrer Schusswaffen in meiner Nase.>> raunte Reii.
Sie standen an einer steil abfallenden Klippe und spähten hinunter zum geschäftigen Treiben, am Strand, hinunter. Ein kleiner alter Kahn hatte seinen Anker ausgeworfen.
Es waren nicht viele Passagiere: zwei ältere Männer die sich mit Reiis Großvater unterhielten, eine junge Frau die ununterbrochen auf ihrem Laptop auf die Tasten quälte und ein junger Mann, der Kisten von Bord an den Strand schleppte.
Reii drückte ihre Fersen in die Flanken der Weißen und sie trabten zurück in den Wald und schlugen einen Pfad in Richtung Strand ein.
*
<< Sie wissen was ich davon halte, sie auf unserer Insel zu sehen meine Herren. Ich wünsche das sie nach Abschluss ihrer Forschungen Kashik unverzüglich wieder verlassen.>> sagte Shikosa in ruhigm aber bestimmten Tonfall.
<< Natürlich. Wir werden ihnen keine Schwierigkeiten bereiten. Sie werden garnicht merken das wir hier sind.>> beschwichtigte ihn einer der Männer, der andere nickte nur zustimmend.
Daraufhin drehten sie sich auf dem Absatz um und halfen dem jungen Mann weitere Kisten vom Schiff zum Strand zu tragen.
<< Komm doch her Reii>> raunte der Alte ohne sich zum Waldrand umzudrehen, wo Reii ihr Gespräch belauscht hatte.
Sie glitt vom Rücken der Weißen und trat aus dem Dickicht zu ihrem Großvater. Mit gerunzelter Stirn blickte sie ihn an und er musste lächeln.
<< Du wirst dich irgendwann mit ihnen arrangieren müssen, Reii. Das heisst nicht das du dich mit ihnen anfreundest, du solltest sie lediglich akzeptieren.>> sprach der Alte.
Reii seuftze und sah sich um. Einer der Männer der mit ihrem Großvater gesprochen hatte, forderte den jungen Mann, der gerade eine Kiste in de Sand gelegt hatte, auf, mit ihm zu kommen. Die beiden gingen auf Reii und ihren Großvater zu.
<<Ehrenwerter Shikosa, das ist mein Sohn.>>
Der junge, gutaussehende Mann schüttelte dem Oberhaupt die Hand und reichte sie dann Reii.
<< Reii, das ist Rashil. Er ist für diese Expedition verantwortlich. Er hat seinen Sohn mit hierhergebracht weil er wie er selbst Naturwissenschaften studiert.>>
Immernoch hielt der junge Mann der Waldläufferin seine Hand entgegen. Sie betrachtete sie, zeigte allerdings keinerlei Anstalten die Geste zu erwiedern.
Verwirrt zog er seine Hand zurück.
<< Ich bin... mein Name ist... ähm... ich heiße Marow. Es ist eine Ehre euch kennenlernen zu dürfen>>
Kapitel VI
Noch kein Name
<< Also es gab gab einen Krieg zwischen Menschen und Waldläufern? Wie kommt es das in meiner Welt noch nie ein Wort darüber verloren wurde?>> wunderte sich Saguro.
<< Das weiss ich nicht. Der Krieg besiegelte das leben aller Waldläufer und ihrer Tiger bis auf Reii, Leeto und Kaal. Sie sind die letzten Verbliebenen und ich glaube du verstehst warum sie die Menschen hassen. Ich hatte bis heute die Hoffnung das jemand nach Kahik kommt, jemand wie du, mit reinem Herzen und etwas verändert. Ist dir das klar Saguro? Du bist anders als die anderen.>> erklärte Nabu.
<< Soweit habe ich das auch verstanden aber warum ich? Was ist so besonders an mir? Was habe ich was andere nicht besitzen?>> Saguro stand immernoch ein großes Fragezeichen über dem Kopf. Er liess sich rückwärts auf den Boden fallen. Er ignorierte die Schmerzen in seiner Schulter und seuftze. Nabu kletterte auf seine Brust und blickte ihn wieder an
<< Du sagtest jemand hätte diesen Krieg begonnen. Wer war das? Ist er schuld am Tod von Reiis Volk?>>
<<Ja es gab einen jungen Mann der mit einem Expeditionsteam hier vor Anker ging. Er war dir sehr ähnlich Saguro. Er lebte lange Zeit auf Kashik und wurde schon fast Teil des Stammes.>> Nabu stockte und sah zu Boden,<< er und Reii hatten sich verliebt. Sie hatte immer Misstrauen den Menschen gegenüber gehegt, aber bei ihm war es anders... er war anders. Er hat uns alle getäuscht. Er erkannte die Schwächen der Waldläufer und nutzte sie aus um sie schließlich zu vernichten.>>
Saguro setzte sich auf und bekam eine Gänsehaut. Allmählich wurde ihm klar weshalb die Kriegerin zu dem geworden war, was sie nun ist. Ihr Stamm wurde von dem Mann verraten und getötet, ihre Welt und Familie zerstört, den sie geliebt hatte. Dieser unglaubliche Schmerz musste immer wieder in ihr aufkommen wenn sie einen Menschen zu Gesicht bekam.
<< Das ist... ich weiss nicht was ich sagen soll...>> gab der junge Mann zu.
<<Ist schon gut Saguro. Man sagt zwar das die Zeit alle Wunden verheilen lässt, allerdings bringt sie einem nur bei, mit ihnen umzugehen und zu leben.>> meinte der Katzenartige << was wirst du nun machen? Wie es scheint ist euer Leitwolf mit dem Schiff geflohen>>
<<Ich... ich habe keine Ahnung>> seufzte Saguro und stand auf. Nabu saß auf seiner Schulter und sah nach recht in den Wald.
<<Wer war es? Wer hatte den Krieg zu verantworten?>>
Der Katzenartige zögerte lange.
<<Du kennst ihn, mein Freund. Sein Name ist->>
<<Nabu!>> Reiis Stimme durchdrang den dammrigen Wald.
<<Ich sollte gehen, komm doch mit mir, die Nacht könnte für jemanden wie dich gefährlich werden.>> flüsterte das kleine Tier.
<<Was? Ich soll dich freiwillig zu IHR begleiten? Bist du verrückt?>> fragte Saguro entgeistert.
<<Wieso? Du kennst nun ihre Gründe. Beweise ihr, das du anders als der Rest deiner Rasse bist, oder besser gesagt: sei du selbst, das sollte reichen.>> flakste Nabu und verschwand mit einer blitzschnellen Bewegung unter einem Strauch.
<<Warte!>> Saguro stolperte hinter ihm her. Immer wieder drehte sich Nabu um, um sicher zu gehen das der junge Mann nicht den Anschluss verlor. Jedes mal wenn er Saguro ansah blitzen seine Augen im dunklen Wald auf, doch dann war Nabu verschwunden. Saguro blieb schwer atmend stehen, schaute sich verwirrt umd, konnte den Katzenartigen aber nirgends entdecken. Im Dickicht nebem ihm raschelte es, von oben klangen heulende Stimmen zu ihm herab und hinter sich, glaubte er ein Knurren zu hören.
Einbildung. Du machst dir selbst Angst du Idiot.
Dachte er sich beim Weitergehen.
Mühsam kletterte er über umgefallene Bäume und kam schliesslich an einen größeren Bach. Er hatte keinen Durst aber er konnte eine Abkühlung vertragen. Er liss sich den kleinen Abhang hinunterrutschen bi er ans Wasser kam. Der Bach lag in einer kleinen Senke, die ihm unvorteilafterweise die Sicht nahm. Er kühlte seine Hände und legte sie sich in den Nacken. Ein befriedigendes Gefühl machte sich in seinem Körper breit. Er wurde müde. De Strapazen des Tages setzten dem sonst so ausdauerden, zähen Forscher sichtlich zu. Seine Schulter schmerze zunehmend und seine Beine fühlen sich an wie Blei.
Er raffte sich auf, krakselte aus der kleinen Senke. Als er sich den Dreck von den Knien klopfte und wieder aufsah, blickte er in ein paar stechend, violette Augen.
Das nächste was er spürte war eine Faust in seinem Gesicht. Er nahm nur verschwommen war, was gerade passsiert war. Er lag rücklings im Bach, mit schmerzender Wange.
Überhalb des Abhangs stand die Waldläufferin, mit wutverzertem Gesicht. Auf ihrer Schulter Nabu, neben ihr die weiße Tigerin.
<< Ich rate dir, mir nich zu nahe zu kommen, Mensch.>> Sie rutschte den Abhang elegent hinab, Kaal und Nabu blieben oben. Sie trat mit einem Fuß ins Wasser.
<< Du fragst dich von der ersten Sekunde an, was du hier verloren hast? Ich werde es dir sagen.>> Reiis Stimme war stechend und intensiv, mit einem Unterton der Saguro einen Schauer der Rücken hinauf kriechen liess.
<< Du weißt von meinem erzählbedürftigem Freund das ich nicht immer allein hier gelebt habe. Siehst du diese Kette?>> Die Kriegin packte den Stein und riss das Lederband um ihren Hal durch. Sie hielt Saguro den Anhänger vor die Nase.
<< Nur dieser Stein, nur wegen diesem dummen Ding wurde dein Leben verschont, Mensch>> zischte sie.
<< Dann sollte ich mich wohl bei ihm bedanken. Ich danke dir ehrwürdiger Stein>> gab Saguro trocken von sich.
Reii packte ihn am Kragen und hierlt im den Dolch an den Hals, ihre Kette fiel in den Bach.
<< Glaube nicht, nur weil mir dieser Stein glaubt, das du ein reines Herz besitzt, heisst das noch lange nicht das ich es tue.>>
*
Saguro frohr. Es sah immernoch völlig durchnässt im Wasser, Reiis Kette in der Hand haltend. Die Waldläuferin war ohne weitere Worte im Wald verschwunden. Er hatte ihren Halsschmuck gefühlte Stunden im Bachbett gesucht, bis seine Hände völlig aufgeschürft waren. Er besah sich den Stein genauer. Er war glatt geschliffen und schimmerte in einem grau-bräunlichen Farbton. Als er ihn auf seine Handfläche legte begann der Stein zu flurizieren wie viele Stunden zuvor. Der junge Mann glaubte, ein leichtes Vibrieren zu spüren. Ein Knistern oberhalb des Abhangs liess ihn hochfahren und als er nach oben sah wurde er von zwei durchdringenden, blauen Augen gemustert. Kaal sprang ab und landete ohne jegliches Geräusch neben ihm im Wasser. Sie sah zu ihm herunter und machte eine nickende Kopfbewegung zu der Hand in der Saguro, Reiis Anhänger hielt. Zunächst verwirrt schaute er die Raubkatze an, hielt ihr aber sogleich die Kette vor den gewaltigen Schädel. Sie nahm die Kette ganz sanft mit einem ihrer Eckzähne. Saguro war sich sicher, Leeto hätte ihn dabei die Hand abgebissen.
<<Komm mit mir>> dröhnte die Stimme der Weißen in seinem Kopf. Sie war so intensiv das der junge Mann erneut schauderte.
Steifgefrohren rappelte er sich auf und ging der Raubkatze nach. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn dabei, allerdings sagte eine Stimme tief in ihm das er ihr folgen sollte. In Anwesenheit der Weißen bekam er ein Gefühl der Vertrautheit und Sicherheit weshalb er zwar höchsten Respekt aber keine Angst vor den großen Tier hatte.
*
Nach kurzer Zeit fiel Saguro auf das sie auf einem Trampelpfad in Richtung von Wasserrauschen liefen. Immerwieder zögerte und sah sich staunend um. Allerlei Pflanzen und Insekten glitzerten und glommen in verschiedensten Farben und tauchten den nächtlichen Dschungel in ein schummriges Licht. Der junge Mann ging einige Schritte rückwärts und als er sich erschrocken umdrehte, weil er auf etwas weiches getreten war, traute er seinen Augen nicht. Er stand auf weichem Gras das eine kleine Lichtung säumte an deren Ende Kashiks geößter Wasserfall seine Ausmaße oreis gab. Mit lautem Rauschen und Gurgeln schossen unmengen von Wasser die Klippe hinab und füllte einen kleinen See zum Fuß des Wasserfalles.
<<Dieser Ort birgt wohl mehr Geheimnisse als ich dachte>> schmunzelte der Forscher.
Kaal gab ein gurrendes Geräusch von sich, als Aufforderunf das Saguro ihr weiter folgen sollte. Sie ließen den Wasserfall hinter sich und standen nach kurzer Zeit vor einer Art Dornenhecke. Kaal settze zum Sprung an doch Saguro hinderte sie.
<<Warte!>> rief er in letztem Moment.<< Wie soll ich dort rüber kommen?>>
Er glaubte die Weiße mit den Schulter zucken zu sehen bevor sie sich von Boden Abstieß. Mit einem Satz flog sie regelrecht über das Dornengebilde und war verschwunden.
Der junge Mann kratzte sich am Kopf, ratlos was er tun sollte. Ein Fauchen hinter einem der Bäume beflügelte ihn, sich Gedanken darüber zu machen wie er dem Tiger hinterherkommen sollte. Er sah sich um, entdeckte einen umgestürtzen Baum von dem aus er leicht hinüber kommen sollte. Er zog sich mühsam am Stamm hinauf und staunte als er sah, was die Hecke umgab. Ein sandiger Platz in dessen Mitte eine Feuerstelle lag. Es saß aus wie ein kleines Dorf. Bäume deren Stamm erst in einigen Metern Höhe begann standen ringsum und ihre Wurzeln formten türartige Öffnungen. Auf den zweiten Blick erkannte Saguro das nur eine Einzige dieser Behausung noch intakt war, nämlich die, vor dessen Eingang der schwarze Tiger döste. Saguro schluckte. Die restlichen Gebäude, oder wie man es auch nennen mochte, waren vollständig, oder teilweise zerstört. Einige Bäume waren umgestürzt oder abgebrannt. Der Krieg hatte Spuren hinterlassen obwohl er laut Nabus Erzählungen, über vierzig Menschenjahre her war.
Saguro wollte möglichst ohne die schwarze Raubkatze zu wecken auf der anderen Seite landen. Er wusste das es ihm nicht gelingen würde aber er brauchte schließlich einen Anreitz um zu springen. Er rutschte mehr zögerlich als das er sich abtieß, fiel und blieb mit seiner Weste in den Fingergroßen Dornen hängen. Ein ungesundes Geräusch verriet ihm, das er seiner Kleidung gerade den Rest gegeben hatte. Er fluchte. Er wand sich aus seinem Oberteil, bemüht sich mit den Dornen nicht den Rücken aufzuschlitzen. Leeto zuckte mit den Ohren und fuhr hoch. Fauchend erhob sich das Tier und aus seinem Fell sprühten Funken.
Der junge Mann rutschte vollends zu Boden und setzte sich auf. Reii erschien mit einem Mal im Eingang, ihren Dolch in der Hand haltend. Mit aufgerissenen Augen stierte sie Saguro an, der sich die schmerzende Schuler rieb.
Als er die Kriegrin entdeckte stand er blitzartig auf und schuate sich hilfesuchend nach Kaal um, doch die Weiße war nirgends zu entdecken.
Reii nahm einen ihrer am Boden stehenden Stiefel in die Hand und warf ihn fluchend nach Saguro. Er wich aus, krabbelte ein Stück auf dem Boden entlang, konnte dem zweiten Schuh allerdings nich aussweichen. Mit einem dumpfen Geräusch schlug der Stiefel gegen seinen Kopf und er verzog das Gesicht.
<<Verschwinde! Verschwinde von hier! >> schrie Reii wütend. Der Forscher rieb sich den Kopf. Ja, er wollte verschwinden, hätte allerdings zu gerne gewusst wie er das hätte anstellen sollen.
<<Hörst du schlecht?!>> kreischte die Waldläuferin und warf ihren Dolch nach Sagro. Er bohrte sich mit einem Knirschen ind den Sand neben Saguros Bein.
Leetos Fell erlosch, er legte die Ohren an und duckte sich bedächtig. Reii schrieb auf als sie sich umdrehte und in ihrer Behausung verschwand. Leeto folgte ihr knurrend und mit hängendem Kopf.
Saguro schluckte. Offensichtlich konnte Reii es nicht ertragen einen Menschen in ihrer Nähe zu wissen, den sie weder töten noch großartig verletzten konnte. Er konnte Schmerz und Verzweiflung in ihren Augen erkennen.
Kaal trat aus einer der zerstörten Behausungen. Sie trug ein Oberteil aus Stoff zu Saguro, was sich als Hemd entpuppte. Der beige Stoff fühlte sich angenehm auf der Haut an, wärmend und schützend. Ein Ausschnitt eichte ihm bis zu Mitte der Brust und war kreuzförmig mit einem Lederband zusammengenäht worden.
Saguro zuckte mit den Schultern und zog es über. Es hatte keine andere Wahl, es sei denn er wollte erfrieren, da seine Weste und sein Shirt kaputt und durchnässt waren.
Er ging zur Feuerstelle um die vier Baumstämme als Sitzmöglichkeit lagen. Er liess sich nieder, lehnte sich an den Baumstamm, immer bemüht seine aufgeschürften Hände nicht zu oft zu benutzen.
Er sah zu dem kleinen Stück Himmel hinauf, das Baumkronen durchliessen. Ein sternenklarer Himmel, wie er ihn noch nie gesehen hatte, zeigte sich ihm. Ein Lächeln schlich über seine Lippen. Nabu kam zitternt auf seinen Schoss gekrabbelt.
<<Ist schon gut mein kleiner Freund. Ich werde mich wohl damit abfinden müssen, das ich diese Welt akzeptieren und mit ihr leben muss, aber du kannst dir sicher sein das ich nicht so leicht aufgebe>> Saguro zwinkerte Nabu zu ehe er völlig erschöpft einschlieff.