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Es scheint mir auch ein eher zweifelhaftes Bayerisch zu sein. "an groußn und a weng ..." ist jedenfalls fränkisch. Das sind durchaus verschiedene Sprachfamilien. Aber auch innerhalb eines Dialektes gibt es ja Unterschiede von Region zu Region und natürlich Mixturen an den Grenzen zweier Sprachgebiete – eigentlich ist deshalb ein Dialekt-Wikipedia – bei dem alle möglichen Leute aus allen möglichen Ecken des Landes schreiben – doch irgendwie ein Unding.Herrlich - obwohl es auch mich eine Herausforderung ist
Eben das macht den Unterschied zwischen den Bayern und den Franken: Nur die Franken haben diesen seltsamen Doppellaut "ou". Und zu "weng": Als ich erst eine Woche in Nürnberg wohnte – frisch aus Norddeutschland gekommen – sagte meine neue Freundin, als wir unsere Straßenbahn-Monatskarte kaufen gingen, dauernd: "Schickdihaldeweng!", und ich verstand absolut nichts. Sie meinte: Schick (= beeil) dich halt ein wenig.An großn haben wir ohne u und a weng zweng ist meist im Börsl .
Die junge Dame war kaum zu entmutigen. Sie ist bestimmt fünfmal runtergefallen und gleich wieder aufgestiegen.... obwohl ich die junge Dame für ziemlich mutig halte ...
Wäre es bitteschön möglich, diesen Dialog für unwissende AusländerInnen zu übersetzen?
Hier die Transskription ins Hochdeutsche:
"Des do dadiat da!" -> "Dieses hier verdörrt dir"
"Und wauns't den net giast, dadiatadara" -> "Und wenn du den nicht gießt, verdörrt er dir auch"
Alles klar?
Das ist natürlich Absicht, um den preußischen Leser (der bayerische hat diesen Artikel ja nicht nötig!) nicht zu schockieren und – wenn er die Sätze aus bayerischem Munde hört – zu unbedachten Reaktionen zu veranlassen. Aber es stimmt, einige sind einfach albern, und die ganze Liste ist inkonsequent. Die "wichtigen Regeln" sind aber recht nett.Danke für den lustigen Link, aber so weit ich den Grundwortschatz gelesen hab: der ist in den meisten Sätzen voll daneben .
Und wenn du morgen in bayrischen Gewässern baden gehst, macht dich vielleicht jemand darauf aufmerksam: do entn san Antn, Antn san entn!
Die "wichtigen Regeln" sind aber recht nett.
Man sagt es ihnen nach. Und es wird ja auch behauptet, daß jeder Abend im Bierzelt in einer Massenschlägerei endet. Und immerhin: Der einzige, den ich in meinen paar Münchner Jahren kennengelernt habe, von dem ich beschwören kann, daß er ein seit Generationen durch und durch echter Bayer war – ein ganz lieber Junge – hatte bereits eine Jugendstrafe wegen Beteiligung an einer Wirtshausrauferei. Die Drohung "... sonst fangst oane" wird allerdings oft ausgesprochen, wenn auch nicht immer im Ernst.Die sind gut, aber so ein gewalttätiges Völkchen sind die Bayern wohl doch nicht, oder ?
Man merkt halt doch, daß ihr auch nix anderes als Bayern seid!Auch bei uns (auf dem Land) war das "Kirdaraffa" (Kirtag-Rauferei) sprichwörtlich und man hat sehr bedauert, dass später "wegn jedn Schmorrn" die Polizei in die Gasthäuser kam.
Und es wurde auch deutlich ausgesprochen, was man sonst faungt: a Watsch´n .