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Wie feiert Ihr Weihnachten?

Wie feiert Ihr Weihnachten?

  • mit der Familie

    Stimmen: 8 66,7%
  • mit Freund/in

    Stimmen: 2 16,7%
  • alleine

    Stimmen: 0 0,0%
  • auf Party, Gasthaus

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich feiere nicht

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich muss arbeiten

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich feiere heuer ganz anders (meine Lebensumstände haben sich gravierend geändert)

    Stimmen: 2 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    12

SAGEN.at

Administrator
Teammitglied
Erzählt, wie Ihr Weihnachten feiern möchtet, welche Traditionen und Bräuche Ihr rund um das Weihnachtsfest plant?

- Kommt zu Euch das Christkind, Santa Claus, der Weihnachtsmann?
- Habt Ihr einen Christbaum oder einen großen Socken?
- Werden Lieder gesungen oder Radio oder CD-Player gespielt?
- Verwendet Ihr Christbaumkerzen, elektrische Beleuchtung, Sprühkerzen, Weihrauch?
- Besucht Ihr eine Weihnachtsmette oder gibt es eine große Party?
- Freut Ihr Euch über viele Geschenke - schenkt Ihr überhaupt etwas?
- Was ist Eurer liebstes Weihnachtslied?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe "ich feiere heuer ganz anders (meine Lebensumstände haben sich gravierend geändert)" gewählt, da man nicht mehrere Antworten wählen konnte.

Ich feier mit meiner Familie und mit meinen Freunden.

Bei meiner Familie sieht das alles ca. so aus:

Wir feiern mit einem Weihnachtsbaum der dieses Jahr in rot gehalten wird. Eine spezielle Idee von mir sind zwei Christbaumkugeln mit den Gesichtern meiner verstorbenen Großeltern verziert wurden. Mein Hintergedanke dazu war, dass sie somit "das Fest gut miterleben können" :) und als Erinnerung an diese zwei wirklich lieben Menschen.
Der Baum wird mit Kerzen, sowie mit elektronischen Lichterketten beleuchtet. Die Kerzen werden jedoch nur zu feierlichen Anlässen angezündet.

Am Abend, so gegen 18 Uhr, geht die Familie in die Weihnachtsmette. Ich habe jedoch diesesmal den Wunsch einen Waldspaziergang zu machen und denn Bewohnern der Lobau ein wenig Speck oder ähnliches zurück zu lassen.

Bevor zu Hause die Geschenke verteilt werden werden ein oder zwei Lieder gesungen. Mein lieblings Lied wäre wohl eines, das ich selbst geschrieben habe, aber ich glaube mich zu erinnern, dass mir als kleines Kind "Stille Nacht, Heilige Nacht" sehr gut gefallen hat. Wahrscheinlich weil wir es nur an diesem Abend singen "durften". Ich wollte das Lied auch schon vor dem 24., also zu den Adventsonntagen, singen... durfte es aber nicht. ;)

Natürlich freue ich mich wenn ich beschenkt werde. Aber auch wenn jemand Freude an meinen Gaben hat.

Zum Schluß gibt es ein leckeres Abendessen.


Mit meinen Freunden werde ich heuer in der Art feiern:

Ein Großteil kehrt am frühen Nachmittag ein und richtet Essen, Trunk und den Keller her. Ist alles fertig, so wird nach einer kurzen Ansprache gefeiert.

Später werden wir einen Umzug mit Musikinstrumenten durch den Wald machen. Währenddessen hat jeder die Möglichkeit den Umzug zu stoppen und seinen Göttern, Ahnen oder den Waldgeistern/-bewohnern zu opfern oder in anderer Art und Weise zu gedenken.

Nach dem Umzug gehts wieder hinab in den Keller und dort wird dann ein Gedächtnistrunk abgehalten.

Ist dieser zuende wird weiter gefeiert. :)


Schönen Abend!
-Christopher-
 
normalerweise feier ich weihnachten zu hause bei meinen eltern. meine schwester und mein schwager kommen zu besuch und wir "kids" dekorieren zusammen am vormittag oder zu mittag den baum. am abend wird gemeinsam gegessen, am tisch steht der adventkranz mit all 4 kerzen angezuendet ... danach zuendet mein stiefvater die kerzen am baum an und wir singen zusammen mit dem cd player stille nacht. bevor der geschenksvergabe segnet meine mutter noch jeden mit weihwasser (mit einen zweig vom christbaum). und das wars im grossen und ganzen.
ja und zum rest der fragen
... natuerlich kommt das christkind
... wir haben echte bienenwachskerzen (die duften so lecker)
... weihrauch ... aber schon in der ganzen adventzeit
... meine eltern gehen zur mette (ich habe das letzte mal vor 4 jahren zu der beerdigung meines opas eine kirche betreten)
... klar freu ich mich ueber geschenke ... auch wenn ich immer fluche dass weihnachten nur noch was fuer die wirtschaft ist
... mein liebstes weihnachtslied ... bin froh wenn ich keinen ohrwurm habe

wie es heuer in nordirland ablaufen wird kann ich nur aus dem vorigen jahr erahnen. der baum wird schon etwa zwei wochen vorher dekoriert. am 24. darf jedes kind am abend ein packerl aufmachen. in der nacht vom 24. auf den 25. dezember kommt santa clause und bringt jeden kind einen sack voller geschenke ins zimmer (jeder kann sich jetzt mein gesicht vorstellen als mitten in der nacht mein gastvater im zimmer stand) ... und in der frueh wird der sack geschnappt und im schlafzimmer der eltern geoeffnet (wiederum mein gesicht als ich im bett meiner gasteltern sass) ... danach wird gefruehstueckt und der rest der geschenke die unterm baum liegen werden geoeffnet. nebenbei trallert xmas songs aus dem cd-player. uebrigens sind die geschenke im sack von santa und die unterm baum von verwandten etc. am abend ist dann eine party mit verwandten und bekannten. die kinder spielen ein weihnachststueck und singen zur unterhaltung der erwachsenen. das christmas supper ist herrlich gross und aus nachspeise gibts christmas pudding was eigentlich einem kuchen aehnelt. naja ... ich kann nicht behaupten dass es so bei jeder englich/irischen familie ablaeuft ... aber bei meiner war es so ...
und wiederum zum rest der fragen
... der santa clause kommt
... wie gesagt einen sack ... in unseren fall einen polsterueberzug :)
... elektrische lichter
... es gibt nix schoeneres als die augen der kinder zu sehen wenn sie die packerl oeffnen
... den kids liebstes lied ist ... santa clause is comming to town


danke ... irgendwie hat mich das jetzt total auf weihnachtliche stimmung gebraucht ... und sowas kommt bei mir aeusserst selten vor ...
 
alljährlicher tagesablauf in meinem elternhaus...

vormittag: weihnachtsbaum schmücken (bäuerlich mit strohsternen, nüssen, holzfiguren, bienenwachskerzen etc.)

nachmittag: verwandtenbesuche

abend: zuerst "räuchern" (d.h. wir spazieren im gänsemarsch eine runde ums haus und dann im haus herum und beten dabei das "vater unser"; der hausherr geht mit der räucherpfanne - gefüllt mit den geweihten palmkätzchen vom palmsonnatg, weihrauch und holzglut - voraus und das schlusslicht versprüht das weihwasser.) danach essen und bescherung. um 23 uhr besuchen wir gemeinsam die christmette.

nacht: um mitternacht beginnt die alljährliche weihnachtsfete im hause eines freundes. :smi_prost
 
Bei und gibt's im Moment keine Kinder, meine sind schon erwachsen und dzt. single aber leben noch bei uns.
Am Nachmittag wird von einem meiner Söhne und mir der Christbaum geschmückt, die Krippe aufgestellt und das Weihnachtslicht vom Bahnhof geholt- es brennt bei uns bis zum Abend des Stefanitages. Die Frau bereitet ein einfaches (heute soll ja nicht die Küche regieren) aber festliches Abendessen vor.
Am Abend versammeln wir uns vor dem Christbaum. Ein Sohn spielt auf der Trompete ein Weihnachtslied, danach lese ich (seit dem Tod meines Vaters mein Privileg als "Hausherr") das Weihnachtsevangelium. Jetzt wird eine schöne Interpretation von "Stille Nacht" aufgelegt und wir wünschen einander ein gesegnetes Weihnachtsfest und teilen kleine Geschenke aus - jeder hat etwas für jeden.
Nun wird - nach dem Auspacken der Geschenke - gemeinsam gegessen und danach gehen meine Frau und ich in die Christmette.

Übrigens: Eine meiner Lieblingsversionen von "Stille Nacht" ist die von Mahalia Jackson.
 

Anhänge

  • Krippe.jpg
    Krippe.jpg
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Ich feiere meist noch traditionell mit meinen Eltern und Oma. In meiner Kindheit waren immer Verwandte aus Wien dabei, das waren noch Zeiten - da gabs noch einen "richtigen" Christbaum (er wurde ersetzt durch einen künstlichen - :smi_augen ) und richtig viel zu essen! (Fetten Karpfen-kein Schreibfehler, ich mein den Fisch - oder Schnitzel mit Kartoffelsalat und Nachspeise)

Anschließend wurde zum Stille-Nacht-Singen angestimmt und es war nur eine Frage der Zeit bis alle in schallendes Lachen ausgebrochen sind und jeder den anderen des Falschsingens bezichtigte. Wenn Mama trotzdem noch singen konnte, sang sie mein Lieblingsweihnachtslied, von dem mir leider der Name entfallen ist (irgendwie so: die Engelen, die kugelen ganz haufenweis hervor, bald aufi, bald owi, bald hin und bald her,... Halleluja...kennt das noch jemand?)

Die Pakete lagen unter dem Christbaum, und da ich das einzige Kind war hatte ich die ehrenvolle Aufgabe die Pakete zu verteilen - wohl auch weil sich nach der "Jause" sonst niemand mehr bücken konnte. Unnötig zu erwähnen, dass ein Großteil der Pakete für mich abfiel! :)

Obwohl ich in dem "heiligen Land" Tirol groß geworden bin, ging meine Familie nie zur Christmette, es wurde auch nit geräuchert oder ähnliches... ich würd ja gern mit ein paar alten, unbekannten Bräuchen aufwarten, muss aber leider enttäuschen...

lg s hexchen
 
Das ist ein altes alpenländischer (tiroler?) Weihnachtslied.
Der Anfang lautet etwa so:

"Es ist uns halt eröffnet das himmlische Tor!
die Egelen die kugelen ganz haufenweis hervor.
bald aufi, bald abi, bald hin und bald her
bald überschi, bald unterschi
das freut sie umso mehr ..."

Weiter kann ich's nicht auswendig.
Der komplette Text mit Melodie müsste leicht zu finden sein.
Und zwar z.B. hier
Steirisches Volksliedwerk
 
Zuletzt bearbeitet:
jajajajajaaaa!

danke, genau, das isses! mir ist der anfang einfach nicht mehr eingefallen!

lg s hexchen
 
Bei mir darf der "Julenissen" nicht fehlen, sonst ist es kein richtiges Weihnachtsfest daheim.

Der Julenissen bringt wie bei uns der Nikolaus vom 5. auf den 6. Dezember Geschenke für die Norwegischen (Skandinavischen?) Kinder. Damit er auch bei ihnen vorbei schaut, stellen sie dem kleinen Wichtel Hafergrütze mit Sahne (Rahm) ins Fenster. Ursprünglich wurde es, glaube ich, in die Scheune gestellt. Er hat eine rote Zipfelmütze auf, einen Bart und ist ein ziemlich wilder Geselle, oft sieht man ihn auf Abbildungen tanzen.

Die kleine Figur nun bei mir daheim, die noch von meiner Oma ist und die ich zeitlich nur sehr schwer einordnen kann, hat einen großen Löffel dabei. Klar wofür, für den Haferbrei.

Leider ist das Foto von ihm in den Tiefen unseres Bildarchivs "verlegt" *räusper

aber vielleicht finde ich es ja noch....

Berit
 
@ Berit

Hast Du in Deinem Weihnachts-Haferbrei schon einmal eine Mandel gefunden ? ;)
 
gavial schrieb:
@ Berit

Hast Du in Deinem Weihnachts-Haferbrei schon einmal eine Mandel gefunden ? ;)

... und im Milchreis war auch keine!!!

Aber vielleicht stehen ja heuer die Barbarazweige am 24. in voller Blüte *smile

und sonst heißt's halt weiter warten ;-))

lg Berit
 
Den Barbarazweigerln kann man ein Wenig nachhelfen, wenn man sie nach dem Schneiden ein paar Stunden in lauwarmem Wasser badet!
 
Weihnachten werde ich vielleicht ueberhaupt nicht feiern, das Neujahr aber sicher! Bei uns in Russland ist das Neujahr das Hauptfest des Jahres, waehrend Weihnachten in erster Linie von den Glaeubigen gefeiert wird. Die fasten 40 Tage vor Weihnachten, die bei uns erst am 7.Januar ist, gehen dann spaet am Abend in die Kirchen zum Weihnachtsgottesdienst.
Geschenke, der Weihnachtsmann und der Weihnachtsbaum gehoeren bei uns zum Neujahr. Ein Tannenbaum wird zum Neujahr in fast jedem Haus aufgestellt und mit Glaskugeln, Lametta, elektrischen Girlanden geschmueckt. Die Geschenke werden von Ded Moros (“Vater Frost/Vaeterchen Frost” – so heisst unser Weihnachtsmann) in einem grossen Sack gebracht. Bei der Bescherung hilft ihm seine Enkeltochter Snegurotschka, ein Maedchen aus Schnee.

NY.JPG

Postkarte aus dem Jahr 1985

Man feiert das Neujahr gewoehnlich im Familienkreis (es wird behauptet, das Neujahr sei unser bedeutendstes Familienfest) am feierlich gedeckten Tisch. Unser beruehmtes Neujahrsliedchen erzaehlt von einer kleinen Tanne (“Jolka” auf Russisch), die im Walde geboren wurde und dann zum Fest gekommen ist, um den Kindern viel Freude zu bringen. Um etwa 1 Uhr, nachdem man gluecklich in das neue Jahr gerutscht ist, geht man gewoehnlich zur Haupttanne der Stadt, die auf dem Hauptplatz aufgestellt wird. Da wird die ganze Nacht gefeiert, es gibt Auffuehrungen, Musik und oft ein Feuerwerk.
Ich werde dieses Neujahr auch traditionell feiern – fahre am Morgen 31.Dezember in meine Heimatstadt zu meiner Mutter und meiner juengeren Schwester. In der Regel werden bei uns zu diesem Fest verschiedene Kleinigkeiten mit Neujahrssymbolik geschenkt – Kerzen, keramische Figuren, Fotoramen, auch Sekt und Pralinen. Die Kinder bekommen auch bunte Tueten mit Suessigkeiten, Nuessen und Mandarinen.
Meiner Familie will ich dieses Jahr einen kleinen Tannenbaum aus Kunststoff schenken, denn wir haben die letzten Jahre immer ohne Tanne gefeiert, ein Neujahr ohne geschmueckte Tanne ist aber kein richtiges Neujahr. Dazu wird es ein selbst gestricktes mit Suessigkeiten gefuelltes Saeckchen geben. Ueber die Geschenke freue ich mich natuerlich. Mal sehen, was dieses Neujahr bringt…
 
Ich habe als Kind viele Jahre in Russland verbracht. Da es zu damaliger Zeit atheistisch war, haben wir nicht Weihnachten gefeiert, sondern das neue Jahr. Also hat es bei uns immer Silvesterfeiern gegeben, die aber den Weihnachtsfeiern sehr ähnlich waren – Oksana hat es in ihrem Beitrag sehr schön beschrieben. Es gab einen geschmückten Tannenbaum, Ded Moroz war unser „Santa Claus“ und er hatte eine Helferin, Snegurotschka (Schneemädchen). Und – für uns Kinder natürlich das Höchste – er brachte jedem Geschenke. Auch wenn wir Kinder nicht so recht glauben konnten, dass wirklich er die Geschenke brachte, taten wir so als glaubten wir es.
Später sind wir nach Deutschland übersiedelt, und da haben wir versucht die Weihnachtsbräuche zu übernehmen. Doch über die Jahre ist uns das alles etwas zu kommerziell geworden. Also haben wir z.B. das Schenken komplett abgeschafft. Wichtig ist für uns jetzt dass wir zu Weihnachten einmal alle zusammenkommen (da nicht alle Familienmitglieder im gleichen Ort wohnen). Wir schmücken das Haus und die Tanne vor dem Haus. Und es gibt ein wunderbares Festtagsessen. Wir genießen einfach das Zusammensein.
 
fakt ... der christbaum wurde von einem englischen koenig (sorry hab den namen vergessen) von deutschland nach grossbritanien gebracht ... na wer hats gewusst ...

mein weihnachtsfest wird heuer so ausschauen ... in der frueh am 25. geschenkeuebergabe ... zu mittag die familie zum grossvater bringen ... dort mittagessen und etwas feiert ... meine gastmutter hat mich schon vorgewarnt dass ich fahren muss da beide eltern was trinken wollen ... am nachmittag mich in mein haus verziehen ... eine flasche wein aufmachen und mich dann alleine vorm tv in den schlaf trinken ... schoen oder ... *grml*
 
Gestern habe ich im Bus auf dem Weg nach Hause ein Gespraech zwischen einem 4-jaehrigen (ungefaehr) Maedchen und ihrer Mutter gehoert:
- Mami, ich habe den Brief im Kindergarten vergessen!
- Was fuer einen Brief?
- Wir haben heute im Kindergarten ein Bild gemalt und einen Brief an Ded Moros geschrieben.
- Worum hast du nun Ded Moros gebeten?
- Ich habe ihm geschrieben, ich moechte einen Taschencomputer, eine Barbie und eine Katze, nichts mehr!

*** Ja, das waren auch nur ein paar Kleinigkeiten, nichts mehr!
SMILE!
 
Wie feiert ihr Weihnachten? Das war die Frage hier im Forum vor vielen Jahren!
Mein Lieblingslied zu Weihnachten ist "Last Christmas" von Wham!
Ein Weihnachtsfest ohne dieses Lied ist für mich undenkbar!
Geschenke brauche ich persönlich keine....:floet:!
Was mich interessiert: Was gibt es bei Euch dieses Jahr zu essen?
Freue mich auf den einen oder anderen Beitrag an dieser Stelle...:autor_2:!
 
Meine Frau und ich schmücken am 23. den Christbaum, eine Arbeit, die jedes Jahr etwas länger zu dauern scheint.
Am 24. nachmittags kommt unser Sohn und wir holen als erstes das Friedenslicht aus dem Landesstudio OÖ um dann
unseren Rundgang in die beginnende Dunkelheit über die Gräber im Barbarafriedhof zu beginnen. Auch das ein Gang,
der im Laufe der Jahre an Länge zugenommen hat, der uns aber innere Ruhe schenkt.
Danach holen wir meine Mutter ab und über den Trauner Friedhof, wo wir ebenfalls noch ein Grab besuchen,
geht es zurück nach Hause. Dort werden Sohn und Mutter kurz im Vorzimmer geparkt und das Christkind :floet: begibt sich
in Wohnzimmer um mit dem Friedenslicht die 24 echten - und mit der Fernbedienung die rund 100 falschen Kerzen des
raumhohen, echten Christbaums zu entzünden und das Glöckchen zu läuten.
Danach widmen wir uns mit mehr oder weniger Begeisterung dem ewigen Lied. Aber immer laut, falsch und vor allem gemeinsam.
Danach wünschen wir uns frohe Weihnachten und es geht an die Bescherung. Jeder widmet sich seinem kleinen Geschenkehaufen,
der von meiner Frau an den jeweiligen Plätzen der Wohnlandschaft aufgebaut wurde.
Danach werden wir zu Tisch gebeten. Heuer wird es wohl wieder auf Hirsch- oder Rehragout mit Serviettenknödel, Rotweinbirnen
und Preiselbeeren hinauslaufen. Die Nachspeise ist immer ein wohlgehütetes Geheimnis meiner Frau, ich hoffe aber auf ihren
geeisten Christstollen. :smi_dafue
Dann sind es kleine familiäre Gespräche bei Weihnachtskeksen und relativ bald bittet mich meine Mutter, hoch in den 80ern, sie wieder nach Hause zu bringen weil sie müde wird.
Wieder zurückgekehrt lassen wir den Abend mit Erdbeerbowle, Keksen und guten Gesprächen oder auch behaglichem Schweigen, ausklingen.
Das Friedenslicht brennt übrigens, verteilt auf 2 große Laternen bis zum Ende der Weihnachtszeit (Maria Lichtmess) vor den Eingängen vorne und hinten am Haus.
 
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