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Es gab früher bei uns Wassermühlen, die Getreide mahlten. Unsere Stadtmühle
war eine Zwangsmühle, die Obrigkeit verdiente daran (Grafen von der Mark).
Es gab auch eine Ölmühle (Raps?) und eine Walkmühle. Die beiden letzteren
stampften aber das Material und zerdrückten es, anders als ein Mahlwerk
fürs Mehl. Ich kann diese technischen Dinge nicht so gut erklären! -Ulrike
 
Es gab früher bei uns Wassermühlen, die Getreide mahlten. Unsere Stadtmühle
war eine Zwangsmühle, die Obrigkeit verdiente daran (Grafen von der Mark).
Es gab auch eine Ölmühle (Raps?) und eine Walkmühle. Die beiden letzteren
stampften aber das Material und zerdrückten es, anders als ein Mahlwerk
fürs Mehl. Ich kann diese technischen Dinge nicht so gut erklären! -Ulrike

Es gibt noch heutzutage Wasser Mühlen , die aber nur mehr für Eigenbedarf mahlen dürfen weil sie ja nicht EU konform sind - ich habe einige davon gemalt - Südlich von Graz gibt es sogar eine Schiffsmühle in der Mur
https://www.schiffsmuehle.at/die-schiffsmuehle/
 
Liebe Ulrike - eine Schiffsmühle ganz in der Nähe kann man besichtigen: Die Schiffsmühle auf der Weser in Minden. Es handelt sich dabei um eine Rekonstruktion der früher im Weserraum sehr zahlreichen Schiffsmühlen. Aber Vorsicht: da steppt der Bär, die Mühle ist eine absolute Attraktion in Minden - auch mit Hinblick auf den daran vorbei führenden Weser-Radweg.

Eine weitere Mühlenbesonderheit ist nicht all zu weit weg: der Extener Eisenhammer in Exten - einem Stadtteil von Rinteln. Der Extener Eisenhammer war als letzte noch betriebene wasskraftgetriebene Schmiede im Raum Schaumburg noch bis vor ein paar Jahren in Betrieb und diente der Herstellung von Gartengeräten. Die Anlagen sind auch noch betriebsbereit und werden zuweilen auch noch vorgeführt.
 
Wieder mal eine Mühlengeschichte und der Hinweis auf ein technisches Denkmal:
"Die Burg ist hoch, tief sitzt der Quell,ein Brunnen ist not, wohlan Rebell" ...
So heißt es in der Sage vom Ritter Theudebert, der als Aufrührer ins Verlies von
Burg Dringenberg gesperrt wurde. Man stellte ihm die Freiheit in Aussicht, wenn
es ihm gelänge, einen Brunnen ins harte Gestein des Burgberges zu graben.
Nach vielen Jahren der Mühsal war sein Werk vollendet, er starb am Tag der
Freiheit.
https://www.dringenberg.de/verzeichnis/schoepfemuehle/
Ein Schöpfmühlenverein gründete sich 1977 vor Ort, um ein für NRW einzigartiges
technisches Denkmal zu erhalten und zu pflegen. Mehr darüber im internet.
Meine Quelle: (Admin: externer Link existiert nicht mehr)
-Ulrike
 
Ich habe gestern im Lonetal bei Breitingen (Schwäbische Alb) dieses Schild fotografiert - eigentlich nur, um es zu Hause in Ruhe nochmal zu lesen. Es berichtet über eine stillgelegte Wassermühle (die an einigen Tagen zu besichtigen ist) und erklärt die besonderen Schwierigkeiten, die Wassermühlen auf der Schwäbischen Alb immer hatten. Die Lone, auf Karten als 37 km langer Fluß eingezeichnet, liegt heute tatsächlich auf weite Strecken trocken; bei Breitingen führte sie zwar gestern Wasser, aber wohl kaum genug, um eine Mühle damit zu betreiben.
 

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  • Lonetalmühle.jpg
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Lambertsmühle in Burscheid;
Im waldreichen Wiembachtal (am Rande des Bergischen Landes) liegt diese
Mühle. Die schöne Anlage besteht aus dem Haupthaus, Stall, remise u. Scheune.
Nach einem Brand 1766 in heutiger Gestalt neu errichtet, bis Ende der 1950iger
Jahre mit der alten Technik in Betrieb. Das Wohn-/Mühlengebäude ist ein Fachwerkbau mit Satteldach. Alte "Kölner Decken" (?)u. originale Türen sind
zu bewundern. Mitglieder eines Fördervereins haben in etwa 10 000 (!) Stunden
das gebäude liebevoll restauriert und somit erhalten. Unterstützung gab die
Deutschwe Stiftung Denkmalschutz. -
Viele Grüße von Ulrike
 
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