Da gestern so schön die Sonne schien, zog es mich nach draussen, ich habe meine Fotoausrüstung und das Räucherzeug eingepackt und wir fuhren los Richtung Lunzer See.
Als wir so unterwegs waren zog es mich aber plötzlich nach Weyer, wir sind also über den Saurüssel drüber gefahren und nach Großraming, wo wir eine Weile nicht recht wussten, was wir da sollten. Wir haben uns an einer Tankstelle was zu trinken gekauft und sind dann wieder ein Stück zurück gefahren, da sahen wir Tafeln neben der Strasse.
Wir blieben stehen und da sahen wir, dass es Gedenktafeln eines ehemaligen KZ`s waren.
Durch Dipoldsau bei Großraming wurden die ungarischen Juden von der SS nach Mauthausen getrieben.
Hier führte ein langer Todesmarsch vorbei, viele Menschen sind hier an Hunger gestorben, wurden gequält und getötet, ihre Leichen in Heustadeln gelagert und erst nach dem Krieg in stark verwestem Zustand entfernt.
Nun wusste ich, warum es mich dort hingezogen hatte.
Ich fand neben dem Weg Maiskörner und einen flachen runden Stein. Ich legte den Stein auf den Wegrand, legte die Maiskörner darauf, streute Tabak rundherum und entzündete eine Räucherung.
Mein Sohn brachte getrocknete Kräuter, die er auf die Räucherkohle legte.
Wir standen eine ganze Weile in der Sonne, hörten die Vögel zwitschern, Wanderer gingen an uns vorüber und ich begleitete in Gedanken all die Toten an die Grenze zum Totenreich.
Alle die hier gestorben sind, ermordert und gefoltert wurden und den Weg nicht gefunden haben.
Das war meine gestrige Aufgabe.
Und meine Erfahrung des Tages war: DAS LEBEN GEHT WEITER!
Als wir so unterwegs waren zog es mich aber plötzlich nach Weyer, wir sind also über den Saurüssel drüber gefahren und nach Großraming, wo wir eine Weile nicht recht wussten, was wir da sollten. Wir haben uns an einer Tankstelle was zu trinken gekauft und sind dann wieder ein Stück zurück gefahren, da sahen wir Tafeln neben der Strasse.
Wir blieben stehen und da sahen wir, dass es Gedenktafeln eines ehemaligen KZ`s waren.
Durch Dipoldsau bei Großraming wurden die ungarischen Juden von der SS nach Mauthausen getrieben.
Hier führte ein langer Todesmarsch vorbei, viele Menschen sind hier an Hunger gestorben, wurden gequält und getötet, ihre Leichen in Heustadeln gelagert und erst nach dem Krieg in stark verwestem Zustand entfernt.
Nun wusste ich, warum es mich dort hingezogen hatte.
Ich fand neben dem Weg Maiskörner und einen flachen runden Stein. Ich legte den Stein auf den Wegrand, legte die Maiskörner darauf, streute Tabak rundherum und entzündete eine Räucherung.
Mein Sohn brachte getrocknete Kräuter, die er auf die Räucherkohle legte.
Wir standen eine ganze Weile in der Sonne, hörten die Vögel zwitschern, Wanderer gingen an uns vorüber und ich begleitete in Gedanken all die Toten an die Grenze zum Totenreich.
Alle die hier gestorben sind, ermordert und gefoltert wurden und den Weg nicht gefunden haben.
Das war meine gestrige Aufgabe.
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