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Spukhäuser, Spukschlösser

Die ganze Geschichte: Zwei Männer kehrten aus dem Wirtshaus (!) heim, sie
gingen über das Gelände am Wuckenhof. Eben schlug die Turmuhr
12 Uhr Mitternacht, als eine weiße Jungfrau (!) vor ihnen stand.
Der ängstlichere lief gleich davon, der andere wurde beredet, anderntags
wieder zu kommen (Vollmond?).Als er erschien, wie verabredet, reichte sie
ihm eine Hacke und zeigte auf eine Stelle, wo er graben sollte. Was geschah?
Eine verrostete Kellertür kam zum Vorschein. Sie öffnete sich wie von Zauberhand, reiche Schätze kamen zutage. Vergiß das Beste nicht, so hörte
er sagen. Er meinte, er solle nur die goldenen Gegenstände mitnehmen.
Als er vollbepackt wieder hinaus trat schlug die Tür hinter ihm zu. Hättest Du
doch den Schlüssel mitgenommen, dann wäre ich erlöst! Den alten Eisenschlüssel
hatte er nicht beachtet. Zudem waren Schätze und der Geist gleichsam in
Luft aufgelöst. Nun wartet die Jungfrau auf einen armen Mann, der alles
richtig versteht!-
Es gibt von dieser Sage viele verschiedene Varianten, habe hier nur "grob"
nacherzählt.
Manchmal heißt es auch Weidenhof, da sehe ich Bezüge zu Frau Holle:
Weiße Frau, Schlüssel, Schatz in der Erde, Weidenbäume , Wassernähe u.a.
Interessant: diese Sage ist noch heuer in der Bevölkerung "präsent".
Leider können nur Männer den Schatz heben!
Dies alles nicht so ganz ernst nehmen meint Ulrike
 
Hallo Ulrike,
ich habe mich streng an deine Vorgabe gehalten.
Aus dem Wirtshaus hab ich’s noch geschafft und ich bin mir sich, dass ich den Schlüssel dabei hatte.
Als ich am Burgtor ankam war er weg. Mein Begleiter klingelte die „weiße Frau“ aus dem Bett.

Die machte uns auf und sah verwundert auf meinen weißen Mantel und die Hacke.
Tolle Frau, hab ich noch gedacht.

Leider sind auf denen von mir gemachten Photos nur meine Schuhe und mein Auge zu sehen.

Die „weiße Frau“ war von meinem Auftritt auf jeden Fall nicht begeistert und hat mir die Falltür vor der Nase zugeschlagen.

Ich habe dann noch einige goldfarbene Schätze aus dem Burgkeller gehoben, die wir auch gleich vernichtet haben um sie nicht zu verlieren.
Irgendwann kamen zwei „weiße Frauen“ angeschwebt und riefen irgendetwas von Voll(mond?). Wir waren begeistert. Zwei auf einen Streich.

Ich habe noch gerufen: „ Wir sind im Dienst der Ethnologie unterwegs.“ „Was trinkst du?“

Dann hat es geschäppert, ich nehme an die Hacke ist rumgefallen.
Dann riefen die „weißen Frauen“.

„Ihr zwei schlaft heute im Keller!“

Mist. Schatz weg, Frauen weg und wir ohne Schlüssel im Keller eingesperrt.
Irgendwas ist schief gelaufen.
Bist du dir sicher, dass es eine Jungfrau sein muss??
Am „armen Mann“ hat’s nicht gelegen.
Den Schlüssel hab ich dann noch gefunden, hat aber nicht gepasst.

Morgens waren die „weißen Frauen“ verschwunden. Stattdessen stand eine wunderbare Fee vor uns und hat uns eine Tasse Kaffee gebracht.
Im Vorbeigehen hat sie dann noch gesagt:
„Schnappt euch die Hacke, zieht die Mäntel aus und ab in den Garten.“
:smi_heult

In Hoffnung auf weiterführende Tipps.
Gruß Volker
 
Ich kenne keine Spukorte. Glaube auch nicht wirklich daran :o). Aber gruselig können ja schon so manche Orte sein. Verlassene Häuser/Ruinen haben ja auch einen gewissen flair.
 
Ganz in meiner Nähe gibt es auch (noch) eine Weiße Dame/Frau: In Hörde
(heuer ein Stadtteil der Großstadt Dortmund) spukt sie in dem Gebiet des
ehem. Stiftes Clarenberg herum. Der alten Stiftkirche gegenüber befindet
sich die bekannte "Stifts" Brauerei (wer sich vielleicht mit Dortmunder
Bier auskennt). Bis zu Napoleons Zeiten war dort das Kloster für adelige
Jungfrauen. Eine heimliche Liebschaft hatte Folgen, das Klosterfräulein
brachte aus der Not geboren ihr Baby um. Sie wurde jedoch verraten und
zur Strafe lebendig eingemauert. Sie hat stets einen blanken Schlüssel in
der Hand! Leider verschlägt es allen Männern bei einer Begegnung vor Schreck
die Sprache, würden sie fragen: Wie können wir helfen - würde sie vielleicht
erlöst!
Interessant: In meiner Heimatstadt ist der Schlüssel verrostet, die Männer
kommen aus dem Wirtshaus. In Hörde ist es ein blanker Schlüssel, die Männer
kommen aus der Brauerei. Hat dies wohl etwas zu bedeuten? Bitte mehr
solcher Geschichten!
Herzliche Grüße von Ulrike
 
Speziell für Volker, der besonders für" Witte Juffern "und deren Spukorte
eine Vorliebe zeigt:
Die weißen Frauen, von denen wir hören, sind nicht alle von einerlei Wesen.
Bei einigen haben die Alten, die davon erzählten, wohl auch schon nicht
mehr gewußt, was es mit denen für eine Bewandtnis hatte.
Es soll im Kampe des Schulzen zu Riemke (bei Deilinghofen) am Fuße einer
alten Eiche ein Quell vortrefflichen Wassers gewesen sein, wohin die Mädchen
nach Sonnenuntergang nicht haben gehen mögen, denn man hat an dem
Borne oft eine weiße Jungfer wandeln und spinnen sehen.
Ebenso hat sich in der Juffernkuhle bei Ehringhausen (unweit Halver) früher
eine weiße Jungfer unter einer Erle gezeigt, manchmal auch zwei, und wer
des Weges kam, mußte mit ihnen um den Baum tanzen.
Einführung zum Kapitel: Weiße Frauen und Schätze von Zaunert, Westfälische
Sagen, 1927.
Nun noch in weiteren Auszügen die "Erscheinungsorte" aus obiger Quelle,
alles abschreiben schaffe ich nicht:
Das verfallene Schloß zu Hachen an der Röhr
Eisborn im alten Schloß ( 2)
Volmarstein an der Ruhr am Felsen "Hoher Stein" (2)
Auf dem Lüningsberg /Uerzen
Auf dem Vorberg im Krs. Brilon (dort ist es eine Nonne)
Bei Bremke sind es drei - alle sieben Jahre (an der Lippe)
Schwerte (habe ich schon erzählt)
Nun noch eine besondere Warnung: In Hagen an der Lenne gehen
zwei des Nachts umher. Sie küssen vorbeikommende Männer, die davon
krank nach Hause kommen. Am vierten Tag "ist ihre Stunde gekommen".
Vor diesen "Todesküssen" gibt es keine Rettung!
Man(n) sieht: so ist es im Westfalenland!
Viele Grüße von Ulrike!
Also
 
Hallo Ulrike,
danke, dass du an mich gedacht hast. Ein paar Bemerkungen kann ich mir natürlich nicht verkneifen.:smi_predi

Ulrike Berkenhoff schrieb:
Es soll im Kampe des Schulzen zu Riemke (bei Deilinghofen) am Fuße einer
alten Eiche ein Quell vortrefflichen Wassers gewesen sein, wohin die Mädchen
nach Sonnenuntergang nicht haben gehen mögen, denn man hat an dem
Borne oft eine weiße Jungfer wandeln und spinnen sehen.

Was ist das denn für eine? Mag sicher keine Konkurrenz um sich. Na, wenn sie mit Jungs keine Probleme hat, muss ich mich da mal sehen lassen. Hört sich aber schwer nach Zickenalarm an.

Ebenso hat sich in der Juffernkuhle bei Ehringhausen (unweit Halver) früher
eine weiße Jungfer unter einer Erle gezeigt, manchmal auch zwei, und wer
des Weges kam, mußte mit ihnen um den Baum tanzen.

Wann ist der nächste Vollmond? Solange ich nicht um eine Trauerweide tanzen muß. :smi_tanzt

Einführung zum Kapitel: Weiße Frauen und Schätze von Zaunert, Westfälische
Sagen, 1927.
Nun noch in weiteren Auszügen die "Erscheinungsorte" aus obiger Quelle,
alles abschreiben schaffe ich nicht:
Das verfallene Schloß zu Hachen an der Röhr
Eisborn im alten Schloß ( 2)
Volmarstein an der Ruhr am Felsen "Hoher Stein" (2)
Auf dem Lüningsberg /Uerzen
Man, da wimmelt es ja. :smi_reite

Auf dem Vorberg im Krs. Brilon (dort ist es eine Nonne)
Hab meinen schwarzen Mantel auch verlegt. Ansonsten kein Problem mit Nonnen.

Bei Bremke sind es drei - alle sieben Jahre (an der Lippe)
Schwerte.
Alle sieben Jahre lass ich mir das gefallen. :smi_dafue
Bist du sicher, dass es drei sind? Waren es nicht vier?

Nun noch eine besondere Warnung: In Hagen an der Lenne gehen
zwei des Nachts umher. Sie küssen vorbeikommende Männer, die davon
krank nach Hause kommen. Am vierten Tag "ist ihre Stunde gekommen".
Vor diesen "Todesküssen" gibt es keine Rettung!
So einen Kuss hab ich schon bekommen. Anschließend war ich rettungslos verliebt! :floet: :smi_blume
Ich glaube, da gibts sogar einen Film von. "Berühre nicht die weiße Frau." (Vorsicht am Schluß: FSK16)

Man(n) sieht: so ist es im Westfalenland!
Bei euch ist ja richtig was los. Ich muß mal wieder bei die Schalker Knappen.
Die roten Texte sind von mir nachträglich eingefügt. Unterstrichene Textteile sind Links. (Wolfgang, verzeih mir.):smi_prost

Nochmals Danke Ulrike.:smiley_da
Bei uns gibts ein Lied(-Spiel): " Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? ....
Kennt das jemand?
Das Lied: "Wer hat Angst vor der weißen Frau? ... gibts (bei uns) nicht.
Ist das nicht komisch.

Übrigens, in Bayern gibts Leute die jagen die weiße Frau sogar.


Liebe Grüße Volker
 
Der Jungfernborn
Bei Alverdissen im Lippischen ist ein Brunnen, der heißt der Jungfernborn, weil
sich dort ein paar (für Volker!) weiße Jungfern sehen zu lassen pflegen; man
hütet sich, in die Nähe desselben zu kommen, da es nicht recht geheuer dort
ist.
Einmal kommt einer in der Nacht vorbei, da sieht er ein rotes Sieb, das drehte
sich auf dem Brunnen rundum, und eine der Jungfern saß dabei; ein andermal
stand ein Haspel mitten im Wege, der vorbeiführt.
Besonders soll es als Fuchs und Hase dort umgehen. So kommt auch einmal einer
des Abends spät vorbei, da sieht er den Fuchs und den Hasen, und es scheint
ihm so, als wolle der Fuchs eben nach dem Hasen greifen; da denkt er: Du sollst
ihn doch auch nicht haben, und schlägt mit dem Stock nach ihm, aber
augenblicklich hebt er ihn auf, und als er wieder etwas zur Besinnung kommt,
ist er oben auf dem Berg, wohl eine halbe Stunde von Alverdissen.
Mühsam hat er sich nach Hause geschleppt, ist leichenblaß dort angekommen,
hat von dem Tag an gesiecht und ist bald danach gestorben.

Nr 12 in "Westfälische Sagen", Kassel 1987. ISBN 3-87680-348-9

Grüße besonders an Volker und Wassermann von Ulrike
 
Die weiße Frau zu Detmold
Auf den meisten Edelhöfen im Lippeschen, namentlich aber auf dem Schlosse zu
Detmold, läßt sich zu Zeiten eine weiße Frau sehen, und zwar sagt man, daß die
in Detmold eine lippische Gräfin sei, welche sich gewünscht, an allem Leid und
aller Freude ihrer Familie ewig teilnehmen zu können und deshalb noch immer
umgeht, sobald in der fürstlichen Familie eine Geburt oder ein Todesfall statt-
findet. Tritt letzterer ein, so erscheint sie in grauer Kleidung, und besonders hat
man sie von der Kanzlei nach dem Schloß oft hinübergehen sehen, so daß der
Posten dort nicht gern auf der Wacht zu stehen pflegt, denn wer sie sieht, muß
ihr seine Reverenz machen, und die Schildwache muß das Gewehr präsentieren,
und wenn das einer vergißt oder sich gar neugierig nach ihr umsieht, so empfängt er einen so heftigen Schlag, daß er nach keinem zweiten verlangt.
(Quelle: Westf. Sagen, Kassel 1987)
Diese Dame paßt nicht ganz in die Reihe: wohl keine Jungfrau, nicht immer
weiß angezogen - trotz ihrer Schlagfertigkeit bleibt" Lippe-Detmold eine
wunderschöne Stadt ..."!
Jetzt verabschiede ich mich aber von diesem Thema!
Es grüßt nochmal aus dem gruseligen Westfalen /Land der Spökenkieker,
Weißen Frauen/Knüppelrüen u.a. Ulrike
 
Also wenn man mal bedenkt wie viele weiße frauen es auf der welt gibt wird man im leben mit dem zählen und besuchen nicht fertig.
was mir oft passiert ist ich habe in einer wg gewohnt in wr. neustadt und dieses haus war das alte kriegsspital undes ist einfach oft vorgekommen das die tür gegangen ist aber niemand da war und was uns einmal passiert ist, es hat geläutet und ich habe aufgeamcht und hab mich dann zusammen mit zwei mädhcne zu den stiegen gestellt und gewartet aber es ist niemand gekommen obwohl die tür auf und zu ging, dann haben wir uns wieder hin gesetzt und einige zeit später ist eine von unseren mitbewohnerinnen aus ihrem zimmer gekommen obwohl sie arbeiten war, wir haben sie gefragt wann sie gekommen ist und sie antwortete na gerade eben. worauf wir meinten das wir jetzt die ganze zeit zum eingang geschaut hätten aber niemand aufgetaucht ist. und vor allem haben wir sie nicht in ihr zimmer gehen sehen das gleich neben dem eingang liegt und sie hätte es aufsperren müssen!!:verdaecht
in dieser wg traut sich auch niemand auf den dachboden weil von dort oben seltsame gräusche kommen und das gerücht herrscht das die verstorbenen soldaten dort oben herumgeistern!!
lg kathi
 
Hier ein kurzer Bericht von einem 200-Jahre alten Fachwerkhaus im Wendland
(bei der Lüneburger Heide):

Erbaut wurde es 1806, ca. 100 jahre später erfolgte ein Anbau.
Die gegenwärtigen Besitzer fühlen alle etwas "Fremdes" bzw. eine Anwesenheit von
etwas oder jemandem. Es handelt sich um ein männliches "Wesen", das sich im
jetzigen Wohnbereich aufhält (dies war auch ursprünglich der Wohnbereich).
Das unangenehme Gefühl tritt immer nur dort auf; geht man aus dem Zimmer heraus
hört es da auf, wo das Haus ursprünglich endete; geht man in den neuer angebauten
Teil ist es weg.

Der Aufgang zur Treppe ist die zweite Stelle am Haus, wo es sich dunkel und kalt
anfühlt. Es ist schwer zu beschreiben; eine Art Beklemmung die einen wachsam sein lässt.

Die Treppe selbst wurde schon erneuert, es hat sich aber nichts verändert.
Der letzte Hund starb in Folge eines Sturzes von dieser Treppe.
Als ich das Haus mehrmals ausräucherte (die Besitzer waren 1 Jahr lang von dort
weggezogen) fiel ich auch die Treppe runter und zog mir eine Verletzung zu.
Aber nach dem Ausräuchern und dem neuen Einzug stellte sich eine neue Stimmung
ein, es wurde freier und angenehmer. Auch wenn die Anwesenheit einer Person
noch gespürt wird, ist sie nicht mehr so bedrohlich.
 
Hallo Volker,

ich habs ganz klassisch gemacht und mit Weihrauch und Salbei geräuchert, weil beides in mehrerlei Hinsicht eine "reinigende" Wirkung hat.
Es gäbe aber sicherlich auch viele andere Kräuter und Hölzer usw., die überliefert sind oder traditionell verwendet wurden.

Liebe Grüße Charlotte
 
Hallo Charlotte,
ich würde gern mal dieses Gefühl (die Anwesenheit einer nicht sichtbaren Person) erleben.
Gib mir doch mal Bescheid wenn du nochmal in solch ein Haus zum "Ausräuchern" gerufe wirst. Wenn es mir zeitlich möglich ist komme ich vorbei. Auch in die Lüneburger Heide. KP.
Da ich das Gefühl "Angst" im Zusammenhang im Dunkelheit, Enge und Einsamkeit nicht kenne, kann es mein Gefühl nicht verfälschen.

LG Volker
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Volker und andere Interessierte:
Nach längerer Zeit habe ich noch eine weiße Frau gefunden-
Auf den Schlössern zu Bentheim, Tecklenburg und Steinfurt geht die weiße
Frau um, man hat sie oft gesehen in langem weißem Gewand, ein großes
Schlüsselbund an der Seite. Auf dem Schlosse zu Bentheim hat sie sich
besonders häufig gezeigt, solange es nicht seinen rechten Herrn hatte,
und wer ihr begegnete, den schlug sie mit ihrem Schlüsselbund ins Gesicht
und er mußte bald danach sterben. Seitdem das Schloß aber wieder in den
Händen des rechtmäßigen Besitzers ist, läßt sie sich nicht mehr sehen.
(Wörtl. abgeschrieben, Text wahrscheinlich bei Zaunert, Westf. Sagen)
Viele Grüße von Ulrike!
 
Noch mal zur "Weißen Frau"! Meine Heimatstadt eröffnet am Donnerstag einen
sog. "Laternenweg", zu finden unter schwerte.de - Das erste Motiv wird die
Sage von der "Weißen Frau am Wuckenhof" sein! Bitte einmal anschauen, die
Bilder sind auch sehr schön! Viele Grüße von Ulrike
 
Hallo Volker, fand in den Grimmschen Deutschen Sagen noch folgendes:
Die weiße Frau
Die schlohweiße Frau erscheint in Wäldern und auf Wiesen, bisweilen kommt
sie in Pferdeställe mit brennenden Wachskerzen, kämmt und putzt die Pferde
und Wachstropfen fallen auf die Mähnen der Pferde. Sie soll, wenn sie aus-
gehet, hell sehen, in ihrer Wohnung aber blind sein.
Wo sie wohnt??? Vielleicht findest du es heraus!
Viele Grüße von Ulrike
 
Noch mal zur "Weißen Frau"! Meine Heimatstadt eröffnet am Donnerstag einen
sog. "Laternenweg", zu finden unter schwerte.de - Das erste Motiv wird die
Sage von der "Weißen Frau am Wuckenhof" sein! Bitte einmal anschauen, die
Bilder sind auch sehr schön! Viele Grüße von Ulrike
Hallo Ulrike,
danke für den interessanten Hinweis auf die "Weiße Frau am Wuckenhof"
Das Bild rechts oben neben dem Bericht ist doch sicher nicht die "Weiße Frau", oder. Die hat ja einen Hut auf und eine Gans unter'm Arm. ??
Ist sicher die Gänseliesel oder ähnliches:maus:.

In dem Bericht steht u.a.:

Schon im Jahre 1852 wusste Gerhard Löbker in seinem Buch: „Wanderungen durch das Ruhrtal“ zu berichten: „Schwerte ist ein Mittelpunkt westfälischer Volkssagen“. Erzählt wird von Werwölfen, von Bünd*nissen mit dem Teufel, von verrückten Grenzsteinen, von der weißen Jungfrau, die einen Schatz hütet, und von einem versunkenen Schloss, das alle 100 Jahre in einer Vollmondnacht auf der Wandhofer Heide sichtbar wird - hell erleuchtet und erfüllt von Jubel und Musik.

Kannst du da Näheres über den verrückten Grenzstein erfahren?
Würde mich sehr freuen.
In Erwartung auf den nächsten Vollmond :hund: :tod::smi_ersch

Liebe Grüße, Volker
 
Die weiße Frau
Sie soll, wenn sie aus-
gehet, hell sehen, in ihrer Wohnung aber blind sein.
Wo sie wohnt??? Vielleicht findest du es heraus!
Wenn's danach ginge bin ich auch eine "Weiße Frau".
Drausen sehe ich auf 1000 m das Hinweisschild auf eine Kneipe
und im Haus suche ich stundenlang meine Brille.
Noch schlimmer ist es in meinem Kleiderschrank.
Wenn ich den aufmache erblinde ich total und find gar nix mehr.

Juppi, ich hab's gewusst. In meiner Ahnenreihe ist eine "Weiße Frau".

Blinde Grüße Volker

Wo sind die Hunde?? :joey: :joey:
Wer von euch macht freiwillig den Blindenhund??
Eh, wohin so schnell. Die hauen ab!!?
Ok, Mädels, Papa hat ja nur Spaß gemacht. :bistjaliab:
 
Hallo Volker, unter www.schwerte.de findet sich die Grenzsteinsage auf S. 14
der "Schwerter Sagen". Ich meine diese auch hier im Forum schon einmal
eingegeben zu haben. Der Grenzsteinverrücker wurde verflucht und
geistert ewig herum! Vielleicht begegnet er auch ab und zu der Weißen Frau?
Ob der versetzte Grenzstein jetzt verrückt ist? Wie doch manche Wörter
doppeldeutig sind! Aber da es irre Preise gibt kann es doch auch verrückte
Steine geben - oder? Wenn Du vom Gassi-Gehen zurück bist, kannst Du dich
ja noch mal melden! Viele Grüße von Ulrike
 
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