Ulrike Berkenhoff
Well-known member
Segel ohne Windkraft
Vor 100 Jahren erfand der deutsche Ingenieur Anton Flettner den Weg, Schiffe anzutreiben "mit Segeln ohne Wind", er dachte sich Rotorenschiffe aus. Heute,
da fossile Treibstoffe teuer sind, greift man seine Ideen wieder auf. Flettners Idee
hatte 10fache Segelkraft. Außerdem sparte man Personal, denn Segel setzen
erfordert viele Hände. Eigentlich forschte Flettner daran, die herkömmlichen Segel durch anderes Material (z.B. feste Metallplatten zu ersetzen). Dann kam
ihm die Idee(Versuche an der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen durch Ludwig Prantl) rotierendeZylinder senkrecht aufzustellen und durch den Luftdruck anzutreiben. 1924 fuhr die "Buckau" als 1. Schiff ohne Segel.
Zwei riesige Zylinder an Deck hatten einen Durchmesser von 2,8 m und eine
Höhe von 18,3 m. Sahen aus wie zwei riesige Schornsteine, in der Mitte noch
ein Mast. Man entschied sich jedoch vermehrt für Dieselmotoren. Heute fährt
E-ship 1 ein 130 Meter langer Frachter ab 2010 als "Testschiff" -
vielleicht eine neue Zukunft für eine alte Idee? -Ulrike
Quelle: Wochenendbeilage meiner Tageszeitung "Ruhrnachrichten", eine
ganze Seite mit vielen Fotos!
Vor 100 Jahren erfand der deutsche Ingenieur Anton Flettner den Weg, Schiffe anzutreiben "mit Segeln ohne Wind", er dachte sich Rotorenschiffe aus. Heute,
da fossile Treibstoffe teuer sind, greift man seine Ideen wieder auf. Flettners Idee
hatte 10fache Segelkraft. Außerdem sparte man Personal, denn Segel setzen
erfordert viele Hände. Eigentlich forschte Flettner daran, die herkömmlichen Segel durch anderes Material (z.B. feste Metallplatten zu ersetzen). Dann kam
ihm die Idee(Versuche an der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen durch Ludwig Prantl) rotierendeZylinder senkrecht aufzustellen und durch den Luftdruck anzutreiben. 1924 fuhr die "Buckau" als 1. Schiff ohne Segel.
Zwei riesige Zylinder an Deck hatten einen Durchmesser von 2,8 m und eine
Höhe von 18,3 m. Sahen aus wie zwei riesige Schornsteine, in der Mitte noch
ein Mast. Man entschied sich jedoch vermehrt für Dieselmotoren. Heute fährt
E-ship 1 ein 130 Meter langer Frachter ab 2010 als "Testschiff" -
vielleicht eine neue Zukunft für eine alte Idee? -Ulrike
Quelle: Wochenendbeilage meiner Tageszeitung "Ruhrnachrichten", eine
ganze Seite mit vielen Fotos!