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Hallo Drachentöter,

das sind sehr beeindruckende Bilddokumente - Technikgeschichte vom Feinsten!

Zur Bereitstellung von Fotos:

- hier im Forum scheint Dir das Veröffentlichen von Fotos problemlos zu gelingen. Die Fotos im Forum sind allerdings nur für angemeldete Benutzer sichtbar.

- wenn Du Fotos mit weltweiter Erreichbarkeit veröffentlichen möchtest, wäre die SAGEN.at-Fotogalerie ein Tipp, dort haben wir auch ein eigenes Kapitel zum Bergbau:
https://www.sagen.info/forum/media/categories/bergbau.1327/
das Veröffentlichen dort ist genau so einfach wie hier im Forum, in jeder Kategorie gibt es rechts oben einen Punkt "Upload".

Auf Grund der weltweiten Erreichbarkeit und nicht zuletzt bezüglich Bildverkauf bzw. Bildanfragen durch Medien und Agenturen wäre dort allerdings ein deutlicher Urheberrechtsstempel sinnvoll. Hierzu stehe ich gerne für Fragen zur Verfügung.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ja,dass ist auf der Etage Palmer.Von innen habe ich auch ein Foto....
 

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Ein atemberaubend schönes Denkmal zur Technikgeschichte in einzigartigem Erhaltungszustand!

Noch eine kleine Frage:
Offenkundig ein elektrischer Antrieb. Wurde der Bagger über Stromkabel betrieben oder autonom etwa dieselelektrisch?

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Nein.Der Bagger lief rein Elektrisch.Seitlich ist die "Kabeltrommel"zu sehen.Auch ein Haulpak,welcher die Aufgabe hat,die Strassen zu wassern fuhr mir auf Dreikönig über den Weg.Die Technik bleibt nicht stehen,wie auf den Bildern zu sehen ist.37 Tonnen Erz (12m3) fasst die Schaufel des Komatsu WA800,die des EN 12 Tonnen(4m3).
 

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Hallo!!
Heute habe ich mal in meinem Archiv gekramt und ein Interessantes Bilder gefunden.Im November letzten Jahres habe ich eine Wanderung zur Donnersalpe gemacht und dabei den Berg von der anderen Seite vor die Linse bekommen.Wenn man bedenkt das bereits 60 Prozent abgebaut sind ist der Berg dennoch riesig...
 

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Das sind tatsächlich unglaublich interessante Dokumentarfotos!

Schade ist, dass das Maschinenhaus heute leer ist. Die Maschinen wären heute vermutlich museal bzw. technikgeschichtlich von höchstem Wert.

Ist die Sirene auf dem Bild der Bergstation der Erzbergspitze eine noch heute in Funktion befindliche Warnsirene bei Sprengungen?
Das dortige Maschinenhaus ist mir auch unklar? Das eigentliche Motorenhaus lag offenkundig tiefer, welche Funktion hatte das Maschinenhaus auf der Erzbergspitze? (das mit der Holztüre)

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Guten Tag!!!
Leider kann ich zur Sirene auf der Spitze nichts sagen.Dazu müsste ich meinen Freund den Obersteiger des Erzberges befragen.Ich habe heute etwas getan was ich normalerweise nie tun würde!Zur bessern Verständis der Lage der Aufzugsbahnen am Erzberg habe ich 2 Fotos aus dem Buch vom Erzberg kopiert.Die Qualität ist nicht berauschend da ich keine andere Möglichkeit habe als zu Fotografieren.Ich bitte den Autor des Buches um Entschuldigung!!!Das Maschinhaus des Aufzug Zauchen-Thekla wurde abgetragen.
 

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Na hammermäßig, was du uns da darbietest! Als jemand, der einerseits Erdwissenschaftler ist, aber andererseits auch noch einen gewissen Hang zur Industrieachreologie hat, sind das wahre Schätze!

Kleine Frage an den Erzbergkenner: am Oswaldirücken soll es am Areal der ehemaligen Remise Blumau noch Grubenbahnfahrzeuge geben. Wenns stimmt; gibt es von dort eventuell auch noch ein paar Fotos? Ich würde mir am liebsten dieses Areal mal selber anschaun - bezweifel aber, ob das überhaupt geht. Kennst du jemanden, an wen man sich wenden kann?

In diesem Sinne - Glück Auf!
 
Hallo Dachstein!!!
Es steht einiges an Bahnfahrzeugen am Oswaldirücken!!!Am einfachsten ist es wenn du von 23.-26.juni auf den Erzberg kommst!Da läuft nämlich das Erzbergredeo.Das ist quasi der Tag der Offenen Tür!!!Was macht ein Erdwissenschafter??Beschäftigt sich dieser mit Steinen und so??
 

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Was macht einer, der sich Erdwissenschaftler nennt - er ist Geologe. ;)

Interessant, was alles am Oswaldirücken noch herumsteht. Dem Rest hat man ja (ausgenommen der Katl) ziemlich riguros den Gar ausgemacht. Auch finde ich es interessant, dass die Fahrleitung am Stollen noch intakt scheint, die Remisentore gut gepflegt wirken - kann es sein, dass im Lokschuppen noch weitere Fahrzeuge stehen? Gibt es irgendwelche Tendenzen, diese Fahrzeuge museal zu erhalten?

Darf man fragen, wieviel Meter intaktes Streckennetz am Oswaldirücken bei der Remise noch vorhanden sind?

EDIT: noch eine kleine Frage: am Bahnhof Erzberg gibt es ja nach wie vor die Erzverladeanlagen - was ist dort noch von den Grubenbahnen vorhanden?

Glück Auf!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!!
Ich bin mir nicht sicher ob in den Remisengebäuden Fahrzeuge sind.Es sind nicht mehr viel Gleise erhalten.Dass meiste ist dem Schneidbrenner zum Opfer gefallen.Einige Weichen sind noch zu sehen.Ich hänge einige Bilder an,dann kannst du dir selbst ein Bild von der Remise machen.Das letzte Foto mit der gelben Lok,zeigt aus der Remise Richtung Erzberg.Am Bahnhof Erzberg gibt es nur mehr Gleise zu sehen.Es zieht sehr stark aus dem Stollen Richtung Dreikönig.Ist er noch irgendwo offen???Leider kann ich das nicht beantworten.Aber bei meiner nächsten Reise auf den Erzberg werde ich mir die Sache mal Untertage anschauen.Tja,eigentlich hätte ich es mir gleic denken können dass ein Erdwissenschafter ein Geologe ist!!!Du kannst mir sicher beantworten was dass für ein Gestein ist,welches am letzten Foto zu sehen ist!!!
 

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Hallo!!!!
Ja,dass musst du unbedingt tun!!Ich will ja keine Werbung machen,aber vom 23.-26.juni läuft dass Erzberg Rodeo.Da kommst du auf den Erzberg ohne jemanden fragen zu müssen warum und wieso.Dreckscheu sollst du jedoch nicht sein....
 
Danke für die Bilder. Heztig, dass da eine Lok noch im Stollen steht. Eine Gleisverbindung rüber zum Brecher (Katl) gibts offenbar nicht mehr?!

Puh, Ferndiagnosen der Mineralogie eines Gesteins sind nahezu unmöglich.

Ich sags mal so: man sieht Gesteinsbruchstücke (vermutlich Dolomit?), welche in einer roten Maxtrix schwimmen. Rotfärbung aufgrund von Eisenanreicherung in der Matrix sind denkbar. Ist alles nur eine sehr vage Vermutung. Wie gesagt - Ferndiagnosen sind, ähnlich wie in der Medizin, unmöglich. ;)

Wo genau wurde das Handstück aufgefunde? Ist etwas über die Genese bekannt?

Glück Auf!
 
Guten Abend!!
Meines Wissen nach hat so eine Verbindung nie bestanden.Der Brecher wurde von den Bahnen bedient welche im unteren Revier fuhren.Heute wird der Brecher von den Muldenkippern bedient.Ich weiss,es ist sehr schwer Gesteine zu bestimmen welche man nicht in der Hand hat.Da ich auch Interesse an der Geologie habe,jedoch ist dieses Fach für mich sehr undurchsichtig,dachte ich mir ich frage dich.Angeblich wäre es Sideritbrekzzie.Es gibt jede Menge davon am Erzberg.Aufgrund des Lösungs ansatzes merkt man dass du davon sehr viel Ahnung haben musst.Ich habe noch zwei wirklich gute Bilder gefunden welche ich unbedingt hier einstellen muss!!!
 

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Hallo Drachentöter,

vielen Dank für diese enorm beeindruckenden Bilder!
Die Panoramen geben einen hervorragenden Eindruck von der Größe des Bergbau-Gebietes, aber auch die Detailaufnahmen der Bahnen sind aus technikgeschichtlicher Sicht einfach ein Genuss.

Wie sieht es eigentlich mit der Verhüttung (historisch und heute) aus? Weißt Du darüber auch Bescheid?

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Die Sideritbreccie ist auf jeden Fall denkbar und wäre auch logisch. Kann man gut stehen lassen. Schaut auch aus wie eine Breccie.

Glück Auf!
 
Guten Abend!!
Es freut mich sehr dass euch meine Bilder gefallen!!!Vielen Dank!Zur Verhüttung des Steirischen Erzes kann ich leider nicht viel sagen.Meines wissens nach wurde bis 1940 als die Österreichische Alpine Montangesellschaft von den "Hermann Göring Reichswerke AG übernommen wurde in Eisenerz Erz geröstet und geschmolzen.Heutzutage wird dass Erz hauptsächlich in Linz und Donawitz verarbeitet.Dorthin gelangt es Mit schweren Erzzügen.
 
Ich habe noch Fotos von den Zügen gefunden.Die Züge nach Linz sind ca.2800 Tonnen schwer!!Die nach Donawitz ungefähr die Hälfte.Dass Bild vom Linzer Erzzug ist im Gesäuse (Bahnhof Gstatterboden) aufgenommen worden,was nicht die Stammstrecke des Zuges ist.Es bestand zum Aufnahmezeitpunkt ein Umleitungsverkehr.Man beachte die Extreme Steigung auf der Strecke Hieflau-Eisenerz im 2.Bild!Ca.23 Promille!!Die Elekrische Energie,welche die Nutzbremse des Taurus bei der Talfahrt erzeugt,ist enorm!!!Es wäre Interessant zu wissen wie man so etwas berechnet.
 

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Heutzutage wird dass Erz hauptsächlich in Linz und Donawitz verarbeitet. Dorthin gelangt es mit schweren Erzzügen.

Besonders die Fahrt vom Bahnhof Erzberg nach Donawitz war früher sehr sehenswert. Statt um den Berg (also über den Schoberpass) ging es über die Erzbergbahn nach Vordernberg und dann weiter nach Donawitz.

Glück Auf!
 
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