Naja, das weiß jeder. Speziell zu Aachen: Die dortigen Nadelfabriken hatten nach dem Verbot der Kinderarbeit im preußischen Kinderschutzgesetz eine Ausnahmeregelung erwirkt, weil sie auf die Fertigkeit der kleinen Finger nicht verzichten zu können glaubten. Es wurden Fabrikschulen eingerichtet, so daß "fortan die jugendlichen Arbeiter unter 14 Jahren wieder in ausgedehntem Maße in den Fabriken tätig sein konnten". Die "Aachener Post" von 1900 enthält noch Stellenangebote für "Fadenkinder für Selfaktoren" und "Lehrkinder für Glas-, Steck- und Klopfraum" (in der Nadelfabrik).Ja, aber dass sie das in dieser Form zeigen konnten, "verdienten" sie zum Großteil der Arbeit jener, die sich nicht einmal ein einfaches Grab leisten konnten.