baru
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Nach dem Krieg waren bis Mitte/Ende der 50er Jahre immer wieder arme Leute unterwegs: Arbeitsuchende, Handwerker, Bettler, Kriegsvertriebene,...Es ist mir noch nicht ganz klar, wann der heute allgemein eher verbreitetere negative Beigeschmack zu wandernden Hausgeschäften eingesetzt hat?
Und nicht immer waren alles ehrliche Leute, vielleicht hat sich da eine gewisse Meinung eingeschlichen und - wie's halt oft ist - hat sich das dann verallgemeinert.
Auf dem Hof, auf dem ich war, wurde niemand abgewiesen, Kost und Nachtlager bekam jeder, manch einer arbeitete mehrere Tage lang, und soweit ich mich erinnern kann, war auch nie ein "schwarzes Schaf" dabei. Es waren ausschließlich Männer unterwegs, meistens ältere.
Ich persönlich weiß davon nichts, vielleicht kann ich bei sehr alten Leuten noch etwas erfragen.@ baru: Du schreibst vom Abgeben der Feuerzeuge und Zündhölzer beim Nächtigen der wandernden Handwerker.
Vor einigen Jahren hat mir jemand von einem hochalpinen Bergbauernhof in Deiner Gegend erzählt, dass die Wanderhandwerker ein Nächtigungsrecht hatten. Weißt Du etwas dazu?