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Feenwesen in Kärnten?

KayeLaFaye

New member
Hallo liebe Freunde des Märchenhaften und Mystischen,

ich habe auf meiner Suche im Netz diese Seite gefunden und bin nun ganz guter Hoffnung *g* evtl hier etwas mehr Informationen zu bekommen!
Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach etwas lieblicheren Wesen in der österreichischen, speziell aber auch der kärntner Welt der Sagen, Legenden und Märchen. Bislang finde ich leider nur recht derbe Typen.

Hat Kärnten denn wahrlich nichts Liebliches zu bieten?

Da ich mich seit meiner Kindheit eher mit den Mythen und Legenden der britischen Inseln und Irland beschäftige machen mich meine bisherigen "Forschungsergebnisse" im österreichischen Bereich doch recht betroffen.

Wo sind die Zauberwesen und guten Geister?

Ich bin ich für Eure Hilfe und Informationen schon vorab sehr dankbar und freue mich auf hoffentlich rege Anteilnahme an meinem Vorhaben!

lg, ~KAYE~
 
Hallo Kaye,

die Beurteilung, welches dämonische Wesen Dir "lieblich" erscheint, kann Dir niemand abnehmen.

Ich kann Dir lediglich vorschlagen, Dich selbst mit der Lektüre der Kärntner Sagenwelt auseinanderzusetzen:

Sagen aus Kärnten

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Hallo Kaye,

Feen und gute Geister, die nur dafür existieren um den Menschen zu helfen, wirst du in den deutsch-österreichischen Sagen wohl kaum finden. Und wenn es welche gibt, dann zweifel ich eher an deren Authentizität.

In Kärnten sind die Saligen oder Salaweiber/Salkweiber als weibliche Dämonen sehr bekannt.

Beste Grüße

Berit
 
Servus Kaye!

Ich hab mich in der letzten Zeit intensiv mit den Büchern von Georg Rohrecker auseinandergesetzt, der die ehemals guten (aus heidnischer Zeit stammenden) Geister als durch die stattgefundene Christianisierung "überdeckt" bezeichnet - (= ins "teuflische", zumindest unheimliche verwandelte) und eben diese "überdeckten" Gestalten in der Sagenwelt versucht zu extrahieren.

Folgt man seiner Argumentation, ist die "verschwenderische" (heidnische) Frau Hitt die ehemals das Volk reich beschenkende Muttergöttin.
Und der zum Teufel gehende Müller, der die Brotlaibe verwendet um trockenen Fußes über die Straße zu gehen ein Relikt von heidnischen Bräuchen, die den damaligen Herrschenden zwangen, das Volk am Reichtum (zumindest zu Festtagen) teilhaben zu lassen.

Interessante Thematik, finde ich, aber - da schriftliche Aufzeichungen aus der "heidnsichen" Zeit weitgehend fehlen - wissenschaftlich heftig umstritten (oder überhaupt ausßer Streit, weil negiert oder abqualifiziert).

Jedoch: Unter diesem Aspekt betrachtet, finde ich jede Menge "nette und freundliche Heidenfeen und -geister" in Österreich ;-) .. und auch in Kärnten - grade in der Kreuzeckgruppe zwischen Möll- und Drautal wimmelts dann gradezu!

Liebe Grüße
Norbert aus'm Steyrtal
(wo sogar der Kärnter Nock wiederzufinden is' incl. jeder Menge verdächtiger Flurnamen und Sagen über Venedigermanndl und Zwerge im Berg und Goldstangen darin und und und ..... )
 
@ Cerambyx

Ja, man merkt, dass du gerade den Rohrecker gelesen hast... :joey:

Nix für ungut

lg Berit

*lach* und zwischendurch les ich noch das "Alte Testament" (Nachdruck der Luther-Bibel *schwitz*, DAS war ein Deutsch damals ...) und noch zwischendurcher "Die Religionen der Kelten in den atiken literarischen Nachrichten" von Andreas Hofeneder ...

... und alles nur, weil's für mich das derzeit mögliche/erreichbare Umfeld meiner "Roten Kreuze" darstellt - noch hab' ich ja ein Weilchen zur Pensionierung hin ;-) und daher nicht viel (Zeit)Möglichkeiten .

Drum: Nix für ungut! Schön dass es dieses Forum und Dich und Wolfgang gibt!

Liebe Grüße aus'm Steyrtal
Norbert
 
In Kärnten sind die Saligen oder Salaweiber/Salkweiber als weibliche Dämonen sehr bekannt.

Hallo Berrit,

ich möchte anmerken, dass die Saligen in der Volkskunde und in der Matriachatsforschung - auch die Drei Wildfrauen, die Drei Jungfrauen oder die Drei Bethen - als Priesterinnen der Percht (alpine Muttergottheit) verstanden werden. Dämonisiert wurden sie erst im Christentum!
Meist werden sie noch als segensbringend in den Sagen dargestellt.

Gruß

Geomant
 
... die Saligen in der Volkskunde und in der Matriachatsforschung ...
Gruß
Geomant

'tschuldigt, aber als "EDV'ler der Öko-Szene mit Sagen-und-Rote-Kreuze-Interesse" muß i jetzt vielleicht blöd fragen: Ist Matriarchatsforschung ein Teil der Volkskunde oder wie? .. und was fällt alles drunter? :nixweiss: ... und wie ist's dort mit der Beleglage und Wissenschaftlichkeitsanspruch?

Ein Hinweis zum Einlesen oder Link genügt natürlich ...

Danke und LG
Norbert
 
'tschuldigt, aber als "EDV'ler der Öko-Szene mit Sagen-und-Rote-Kreuze-Interesse" muß i jetzt vielleicht blöd fragen: Ist Matriarchatsforschung ein Teil der Volkskunde oder wie? .. und was fällt alles drunter? :nixweiss: ... und wie ist's dort mit der Beleglage und Wissenschaftlichkeitsanspruch?

Ein Hinweis zum Einlesen oder Link genügt natürlich ...

als link empfehle ich:
http://www.goettner-abendroth.de/

zum Einlesen:
Frau Holle. Das Feevolk der Dolomiten
Die großen Göttinnenmythen Mitteleuropas und der Alpen
von Dr. Heide Göttner-Abendroth

Für mich ist Matriachatsforschung sehr wohl ein Teil der Volkskunde - aber das ist ein höchst umstrittenes Gebiet. Interessant ist für mich der Vergleich mit Volkskundler wie Dr. Hans Haid, der hier im Forum ja auch schon öfter genannt wurde, denn bei ihm finden sich zahlreiche Parallelen.

Gruß

Geomant
 
Hallo Geomant,

ich muss Dir widersprechen, die "Matriachatsforschung" ist KEIN unmittelbarer Bestandteil der Europäischen Ethnologie / Volkskunde.

Als Beleg habe ich jetzt die wesentlichen und aktuellen Werke (Rolf W. Brednich, Ingeborg Weber-Kellermann, Wolfgang Kaschuba) zur Fachdefinition "Europäische Ethnologie" durchgesehen und keiner der Autoren inkludiert eine Matriachatsforschung.

Dass manche freie Buchautoren sich gelegentlich auf ein Matriachat beziehen, dürfte bei Hans Haid eher seine aufrüttelnde provokante Art sein, die ich bei ihm sogar sehr schätze. Bei so Leuten wie Kurt Derungs erübrigt sich ohnehin jeglicher fachlicher Kommentar, er dürfte mit solchen Themen ganz gute Geschäfte mit interessierten Laien machen...

In der Europäischen Ethnologie gibt es aber selbstverständlich Themen der Familienforschung, Frauenforschung und Genderforschung als wesentliche Forschungsschwerpunkte.

Einen interessanten Aspekt bringt jedoch Wolfgang Kaschuba (1999, 164):

"Unter dem Leitbegriff Geschlechterkulturen oder Geschlechtergeschichte hat sich am deutlichsten ein Feld wirklich interdisziplinärer Forschungsstrategien konstituiert, in dem die disziplinäre Herkunft der Forschenden wie der angewandten Methoden und Theorien keine ausschlaggebende - das bedeutet sonst zumeist: hinderliche - Rolle mehr spielt. Das hängt zum einen mit der wissenschaftspolitischen Außenseiterposition zusammen, in der sich die Frauen- und Geschlechterforschung zunächst befand und die dazu beitrug, bewußt eine Art gemeinsame, stützende Identität über Kooperationen, Diskussionen und Publikationen zu suchen. Zum anderen ist dies wohl ein Ergebnis der neuen Fragen wie der neuen Quellen, die in diesem Bereich erschlossen worden sind. [...] so ist in der Geschlechterforschung ein Stück neuer Forschungskultur entstanden, in der Fachdialekte, disziplinäre Eitelkeiten und Gräben eine wesentlich geringere Rolle spielen. Nicht wenige meinen, dies sei auch deshalb der Fall, weil dabei Forscherinnen meist die Mehrheit bilden."

Zur Erläuterung und Verdeutlichung für Leser führe ich noch in Stichwörtern die ohnehin sehr großen Forschungsfelder, (die interdisziplinär auch Forschungsfelder auch anderer Wissenschaftsgebiete sein können) der Europäischen Ethnologie / Volkskunde zum Thema ohne Anspruch auf Vollständigkeit auf:

- Familienforschung, Familienformen, Haushaltsfamilie, Großfamilie
- Kinderforschung, Spielzeug, Spielen, Kinder-Lieder, Kindergeburtstag, Kinderkleidung
- Familienstruktur, Großfamilie, Kleinfamilie, Arbeiterfamilie, Handwerkerfamilie, Arbeitslosigkeit
- Familieneigene Traditionen
- Situation der Frauen, Frauenbild
- Schicht- Klassenzugehörigkeit, Einkommens- und Besitzverhältnisse
- Wohnen
- Brauchhandlungen im Lebenslauf (Heirat, Begräbnis, Militärdienst usw.)
- volkskundliche Kleidungsforschung
- Lebensgeschichte
- Lebenssituation ausländischer Frauen
- Frauenbild (etwa in der Literatur, Märchen etc.)
- Frauenarbeit (Angestellten- und Arbeiterinnenkultur)
und vieles weitere mehr.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Hallo Geomant,

ich muss Dir widersprechen, die "Matriachatsforschung" ist KEIN unmittelbarer Bestandteil der Europäischen Ethnologie / Volkskunde.

Dass manche freie Buchautoren sich gelegentlich auf ein Matriachat beziehen, dürfte bei Hans Haid eher seine aufrüttelnde provokante Art sein, die ich bei ihm sogar sehr schätze. Bei so Leuten wie Kurt Derungs erübrigt sich ohnehin jeglicher fachlicher Kommentar, er dürfte mit solchen Themen ganz gute Geschäfte mit interessierten Laien machen...
[/URL])

Hallo Wolfgang!

ich habe ja auch geschrieben "Für mich (!) ist Matriachatsforschung sehr wohl ein Teil der Volkskunde".
In unserer alpinen Sagenwelt sind einfach die Hinweise auf Urmütter (Frau Percht, Frau Berg) und weibliche Priesterinnen (Saligen, Bethen, Wildfrauen)
einfach so immens, dass hier Forschungsbedarf besteht - und dem widmen sich einige Wissenschaftler (Haid, Rohrecker, Göttner-Abendroth, Derungs).
Selbst wenn man sich jahrelang mit den Mythen beschäftigt, zählt man wohl noch zu den "interessierten Laien" und ist eben kein Wissenschaftler - bestenfalls ein Heimatforscher. Und - ja, tatsächlich - mich beeindrucken auch Autoren wie Kurt Derungs.

Gruß

Geomant
 
@ Geomant

OHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH :smi_mit k

K. D. ist bei uns ein "Stichwort" und das im wahrsten Sinne des Wortes!!!

Dieser Herr veröffentlicht in seinem Namen geistiges Eigentum was nicht von ihm stammt - Jawohl - und daher gehört er in meinen Augen nicht zu Wissenschaftlern, sondern ganz einfach zu den XXXX und Scharlatenen

und da ich nicht noch für ihn Werbung machen will und Wolfgang meine Ausführungen eh nicht gutheißen wird - genug damit

im übrigen verwende ich wissenschaftlich anerkannte Literatur und da gehören die Saligen eben auch zu den Dämonischen Wesen. Ansonsten soll in meinen Augen jeder das Lesen was er will und die Esoteriker sollen ganz einfach bei ihrer pseudowissenschaftlicher Literatur und bei dem ultracoolen Begriff "Kelten" bleiben.

beste Grüße

Berit
 
@ Geomant:

ich stimme Dir zweifellos zu, dass es nicht wenige Hinweise auf eine starke Rolle von historischen weiblichen Persönlichkeiten in den Alpen gibt, die bisher wissenschaftlich kaum untersucht wurden.

Diesbezüglich bin ich an einem traumhaften Ort den drei Bethen in Obsaurs, Tirol, begegnet, ebenso in Meransen, Südtirol.

Für Meransen stelle ich noch den Forschungsstand zusammen, aber wirklich viele profunde Thesen gibt es leider kaum.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Nun möchte doch auch ich mal diese große freie Enzyklopädie - in diesem Falle Wikipedia - zitieren, ich glaube hier wurde der Nagel wirklich auf dem Kopf getroffen

In der gegenwärtigen universitären Wissenschaft ist die Matriarchatsforschung eher umstritten. Vielfach wird von dieser Seite der hohe Anteil von wissenschaftlichen Laien an der Theoriebildung, sowie die ideologische Aufladung des Themas kritisiert, während die Vertreter der Matriarchatsforschung sich durch die etablierte Wissenschaft verfolgt und diskriminiert sehen.

Berit
 
Und trotzdem werden in einem Forum (= Diskussion) unterschiedliche Standpunkte fair diskutiert.

Es gibt zweifellos Scharlatane, aber der Hinweis von @Geomant ist absolut richtig, dass die Wissenschaft schwierigen Fragestellungen einfach aus dem Weg geht.

Ich denke, dass genau hier der entscheidende Unterschied zwischen Medizin und Geisteswissenschaften liegt:
In der Medizin muss sich die Forschung auf eine unbekannte Krankheit stürzen, ob der Wissenschaftler will oder nicht. - In den Geisteswissenschaften hingegen, kann man schwierige Themen relativ einfach ignorieren, indem man sie gar nicht erst aufgreift...

Also zurück zum Thema:

Es gibt in den Alpen und darüber hinaus durchaus nicht wenige Themen, die auf seriöse Erklärungen warten.
Die Themen bezüglich historischer weiblicher Persönlichkeiten (wie oben an einem Beispiel gebracht) sind durchaus so ein Fall.

Eine Lösung können wir auch nicht über Nacht finden, wenn es die Forschung in den letzten sagen wir mal 150 Jahren nicht geschafft hat.

Aber man kann seriös Fotos machen, Leute nach Erzählungen fragen oder schriftliche Belege zusammentragen. Dieses Forum und die Fotogalerie freut sich gemeinsam mit vielen Lesern darüber.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
ich stimme Dir zweifellos zu, dass es nicht wenige Hinweise auf eine starke Rolle von historischen weiblichen Persönlichkeiten in den Alpen gibt, die bisher wissenschaftlich kaum untersucht wurden.

Diesbezüglich bin ich an einem traumhaften Ort den drei Bethen in Obsaurs, Tirol, begegnet, ebenso in Meransen, Südtirol.

Für Meransen stelle ich noch den Forschungsstand zusammen, aber wirklich viele profunde Thesen gibt es leider kaum.
[/URL])

meransen habe ich mit meiner frau schon besucht und einiges dazu zusammengetragen:
http://www.kraftort.org/Sudtirol___Italien/Meransen/meransen.html

auffällig ist, dass in südtirol einige bethenorte aufzufinden sind und göttner-abendroth auf die bedeutung jener südtiroler weiblichen urmütter in "das feenvolk der dolomiten" ausführlich eingeht.

gruß geomant
 
Vielleicht jetzt ein bisschen offtopic oder auch nicht.

Die Fragestellerin (?) scheint mir generell etwas anderes zu suchen, denn auch ich habe mich mit der Sagenwelt Irlands und Britanniens, wie der Kelten generell, beschäftigt und konnte dort nie etwas "Liebliches" in der Naturgeister/Dämonenwelt entdecken. Aber bitte, jedem das Seine.

Muttergottheiten und weibliche Dreifaltigkeiten finde ich zumindest und auf alle Fälle immer erwähnenswert und sollte durchaus auch volkskundlich betrachtet werden, weil sie definitiv ein bestimmendes Moment in der Sagenwelt generell sind.

lg
erich
 
Ich grüsse alle Diskussionsteilnehmer!!!
...und danke euch allen erstmal herzlich für die rege anteilnahme! :)
ich komme erst heute dazu etwas eingehender alle beiträge zu lesen und war gerade doch recht (freudig) erstaunt in welche richtung sich die diskussion entwickelt hat!
zum einen meinte ich mit lieblich nicht kleine süsse blumenelfchen ... dies nur nochmal vorweg, sondern "gute geister", die den menschen auch mit hilfe, rat und tat zur seite stehen. (ich hatte das evtl etwas mangelhaft definiert.)

zum thema des matriachats möcht ich allen interessierten gerne die seite
www.matriarchat.net ans herz legen ... aber es gibt auch viele andere interessante seiten zur definition des matriachats.
generell lässt sich allerdings beobachten, dass mit dem christentum auch eine ziemlich starke verunglimpfung des weiblichen allgemein einhergegangen ist. wohl aber ist mehrfach bewiesen, dass es vor einzug des sogenannten patriachats gesellschaftsstrukturen gab, in denen dem weiblichen aspekt .. der frau als ausdruck der mutter erde, die ihre kinder nährt und umsorgt, höchste achtung engegengebracht wurde. solche gesellschaftsformen gibt es auch heute noch auf der erde (kann man nachlesen). dies alles hatte und hat aber mit dem fäschlich als "frauenherrschaft" ausgelegten begriff nichts zu tun und bedeutet in keinster weise, dass in dieser gesellschaftsform dem männlichen ausdruck weniger achtung bzw. den männern weniger "rechte" zu stehen.
wenn wir uns unser gesellschaftsleben so ansehen ist es ja doch noch in vielen familien so, dass es doch meist die mütter, großmütter etc sind, die ihre familien zusammenbringen (und sei es nur noch zu besonderen festlichkeiten) ....und smit im grunde noch diesen aspekt verkörpern.

zu den beiträgen betreff der "feenwesen" im österr. bzw. kärntner raum danke ich euch auch nochmal ....
ob die abwesenheit liebevoller weibliche wesen wohl mit der extremen katholisierung (gibts das wort so überhaupt) österreichs zu tun hat?

ich hoffe auf ein wiederlesen! und wünsche euch allen eine schöne zeit!

alles liebe, Kaye
 
hallo Wolfgang,
zu deinem eintrag hier ....

Hallo Kaye,

die Beurteilung, welches dämonische Wesen Dir "lieblich" erscheint, kann Dir niemand abnehmen.

Ich kann Dir lediglich vorschlagen, Dich selbst mit der Lektüre der Kärntner Sagenwelt auseinanderzusetzen:

Sagen aus Kärnten

Wolfgang (SAGEN.at)

...möchte ich doch anmerken, dass auch der begriff "dämonisch" wohl auslegungssache ist, oder?
sind deiner meinung nach naturwesen, die soweit ich mich recht entsinne ja doch in grossem masse die naturgewalten bzw. die natur selbst verkörpern, dämonisch? meiner meinung nach sind viele taten die mensch hervorgebracht hat weit dämonischer als jeder riese, troll, zwerg oder was auch immer, der aus gekränkter eitelkeit o.ä. den bauern krank werden lässt, mal kurz vor wut aufstampft und damit berge zum einsturz bringt etc.(ein sehr menschliches verhalten wie ich finde... wenn auch das ausmaß der "bestrafungen" oft etwas unnötig hoch erscheinen mag bzw. ein riese nunmal riesig ist und dadurch der verursachte schaden in entsprechendem masze ausfallen muss ...) ...
es würde mich wirklich interessieren wie du das siehst. :)
lg, Kaye
 
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