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Einen recht launigen Artikel hab ich heute in den Salzburger Nachrichten gelesen:
https://www.sn.at/leben/lifestyle/food-porn-die-nahrungs-aufnahme-3985600
Daraus:
Treffen sich ein Hai und ein Surfer. Sagt der Hai: "Bitte lächeln!" Fragt der Surfer: "Wieso?" Sagt der Hai: "Ich will mein Essen für Facebook fotografieren." Der Witz ist gut. Er nimmt nicht nur den Trieb des Menschen im Internetzeitalter auf die Schaufel, sein Leben in aller Öffentlichkeit zur Schau zu stellen. Er zeichnet auch ein schönes Bild vom drohenden Untergang der Kultur vom Essen in der Gemeinschaft. In den Medien wird die Unsitte, ein Gericht bereits vor dem Essen auf einer Internet-Community hochzuladen, "Food Porn" genannt. Das klingt nicht nett. "Food-Exhibitionismus" wäre wohl treffender.
Zuallererst war dieser Verlust der Esskultur ausgerechnet in der gehobenen Gastronomie zu bemerken. Schließlich will man nach dem Besuch eines Haubenlokals nicht nur zeigen, was man auf dem Teller liegen hat: Noch wichtiger scheint zu sein, mit diesem Verhalten zu signalisieren, dass man sich so ein Essen leisten kann. Food-Exhibitionisten bewerben sich also in erster Linie selbst
....usw... - amüsant und (psychologisch) interessant
https://www.sn.at/leben/lifestyle/food-porn-die-nahrungs-aufnahme-3985600
Daraus:
Treffen sich ein Hai und ein Surfer. Sagt der Hai: "Bitte lächeln!" Fragt der Surfer: "Wieso?" Sagt der Hai: "Ich will mein Essen für Facebook fotografieren." Der Witz ist gut. Er nimmt nicht nur den Trieb des Menschen im Internetzeitalter auf die Schaufel, sein Leben in aller Öffentlichkeit zur Schau zu stellen. Er zeichnet auch ein schönes Bild vom drohenden Untergang der Kultur vom Essen in der Gemeinschaft. In den Medien wird die Unsitte, ein Gericht bereits vor dem Essen auf einer Internet-Community hochzuladen, "Food Porn" genannt. Das klingt nicht nett. "Food-Exhibitionismus" wäre wohl treffender.
Zuallererst war dieser Verlust der Esskultur ausgerechnet in der gehobenen Gastronomie zu bemerken. Schließlich will man nach dem Besuch eines Haubenlokals nicht nur zeigen, was man auf dem Teller liegen hat: Noch wichtiger scheint zu sein, mit diesem Verhalten zu signalisieren, dass man sich so ein Essen leisten kann. Food-Exhibitionisten bewerben sich also in erster Linie selbst
....usw... - amüsant und (psychologisch) interessant