Am Freitag den 24. April hat das Dokudrama "Die Wilderin" Premiere in Mayrhofen im Zillertal.
Leider sind die Informationen zu diesem Film bisher recht spärlich...
Ein Film von Paul Rose und Jonas Köck, AT 2015.
Eine Art Mutter Courage am Berg
Elisabeth wurde 1845 im Zillertal geboren und "Staude" wurde sie genannt, da sie groß, dünn und zäh war wie eine Haselnussstaude. Ihr Vater lehrte sie von Kindesbeinen an den Umgang mit der Flinte und nahm sie zum Wildern mit.
Ihr autonomes und selbstbestimmtes Leben machte sie zu einer außergewöhnlichen Person in ihrer Zeit. Eine Art Mutter Courage am Berg. Es ist das Porträt einer starken Frau, die sich selbst inszenierte und mit Klugheit auch schwerste Hürden bewältigte. Elisabeth Lackner war eine wilde, sture und emanzipierte Frau. Ihre eigenwillige Art transzendiert das typische Bild Der Frau am Ende des 19. Jahrhunderts. Jedoch ist es der Facettenreichtum, welcher sie so individuell erscheinen lässt. Bäuerin, Mutter und Ehefrau. Wildschützin, Abenteuerin und Verführerin. All das war die Staude. Doch war sie ebenso die Ausgestoßene - als ledige Mutter beschämt und ihr Leben lang unerfüllt. Doch den Stolz, sagt man, konnte ihr niemand nehmen. Der Film spricht über die Bedeutung von Heimat und welche Bindung die Floitenschlagstaude zu der ihrigen hatte.
Der Film behandelt den Mythos, der die Floitenschlagstaude umringt. Dokumentarische Elemente werden von nachgestellten Szenen ergänzt. Der Film untersucht letztlich, warum diese Frau so faszinierend ist...
Das Dokudrama "Die Wilderin" erzählt die ergreifende Geschichte der Floitenschlagstaude, der legendären Wildschützin aus dem Zillertal. Die Filmemacher Paul Rose und Jonas Julian Köck entwerfen eine Skizze der Staude, indem nachgestellte Szenen und dokumentarische Elemente auf innovative Weise kombiniert werden. Begeisterte und Experten enthüllen ihre Meinungen und Ansichten, wobei viele Aspekte der damaligen und auch heutigen Gesellschaft in Frage gestellt werden, um den Zuseher zum Denken anzuregen. Elisabeth Lackner wurde 1845 im Zillertal geboren und „Staude“ wurde sie genannt, da sie groß, dünn und zäh war wie eine Haselnussstaude. Das Wildern war es auch, das ihr und ihren Kindern das Überleben sicherte. Sie war eine starke, selbstbewusste Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nahm und die in die Männerdomäne des Jagens eindrang. Schon seit Jahrzehnten erzählt man sich am Stammtisch die mythischen Geschichten ihres Lebens. Im Film wird die Frage gestellt, ob wir uns nicht etwas von dieser Frau abschauen können: der staatlichen Repression die Stirn bieten, trotz widriger Umstände weitermachen, Kinder in einer unmöglichen Situation aufzuziehen.
Trailer - Die Wilderin:
Über ergänzende Informationen zum Film würden wir uns freuen...
Wolfgang (SAGEN.at)
Leider sind die Informationen zu diesem Film bisher recht spärlich...
Ein Film von Paul Rose und Jonas Köck, AT 2015.
Eine Art Mutter Courage am Berg
Elisabeth wurde 1845 im Zillertal geboren und "Staude" wurde sie genannt, da sie groß, dünn und zäh war wie eine Haselnussstaude. Ihr Vater lehrte sie von Kindesbeinen an den Umgang mit der Flinte und nahm sie zum Wildern mit.
Ihr autonomes und selbstbestimmtes Leben machte sie zu einer außergewöhnlichen Person in ihrer Zeit. Eine Art Mutter Courage am Berg. Es ist das Porträt einer starken Frau, die sich selbst inszenierte und mit Klugheit auch schwerste Hürden bewältigte. Elisabeth Lackner war eine wilde, sture und emanzipierte Frau. Ihre eigenwillige Art transzendiert das typische Bild Der Frau am Ende des 19. Jahrhunderts. Jedoch ist es der Facettenreichtum, welcher sie so individuell erscheinen lässt. Bäuerin, Mutter und Ehefrau. Wildschützin, Abenteuerin und Verführerin. All das war die Staude. Doch war sie ebenso die Ausgestoßene - als ledige Mutter beschämt und ihr Leben lang unerfüllt. Doch den Stolz, sagt man, konnte ihr niemand nehmen. Der Film spricht über die Bedeutung von Heimat und welche Bindung die Floitenschlagstaude zu der ihrigen hatte.
Der Film behandelt den Mythos, der die Floitenschlagstaude umringt. Dokumentarische Elemente werden von nachgestellten Szenen ergänzt. Der Film untersucht letztlich, warum diese Frau so faszinierend ist...
Das Dokudrama "Die Wilderin" erzählt die ergreifende Geschichte der Floitenschlagstaude, der legendären Wildschützin aus dem Zillertal. Die Filmemacher Paul Rose und Jonas Julian Köck entwerfen eine Skizze der Staude, indem nachgestellte Szenen und dokumentarische Elemente auf innovative Weise kombiniert werden. Begeisterte und Experten enthüllen ihre Meinungen und Ansichten, wobei viele Aspekte der damaligen und auch heutigen Gesellschaft in Frage gestellt werden, um den Zuseher zum Denken anzuregen. Elisabeth Lackner wurde 1845 im Zillertal geboren und „Staude“ wurde sie genannt, da sie groß, dünn und zäh war wie eine Haselnussstaude. Das Wildern war es auch, das ihr und ihren Kindern das Überleben sicherte. Sie war eine starke, selbstbewusste Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nahm und die in die Männerdomäne des Jagens eindrang. Schon seit Jahrzehnten erzählt man sich am Stammtisch die mythischen Geschichten ihres Lebens. Im Film wird die Frage gestellt, ob wir uns nicht etwas von dieser Frau abschauen können: der staatlichen Repression die Stirn bieten, trotz widriger Umstände weitermachen, Kinder in einer unmöglichen Situation aufzuziehen.
Trailer - Die Wilderin:
Über ergänzende Informationen zum Film würden wir uns freuen...
Wolfgang (SAGEN.at)