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Der Sinn des Lebens

bleibt noch immer die frage, ob es richtig ist, gott zu spielen und leben auf diese weise zu erhalten. wir empfinden es als richtig, weil wir emotional an die menschen gebunden sind, die mit uns leben. schon klar.
wenns um die eigenen kinder geht und ihr leben davon abhängt, hält man es NATÜRLICH für richtig.
im grossen und ganzen gesehen bringt es den menschen vielleicht um, weil wir immer mehr gott spielen.
es wird ja mittlerweile schon vom menschen entschieden, ob eine eizelle eingepflanzt wird oder nicht, weil man sie nun ja schon vorher anschauen kann und sehen kann, ob sie z. b. eine erbkrankheit weitergeben wird oder nicht. so entscheidet man sich natürlich FÜR DIE EGSUNDE eizelle.
und gegen sterbehilfe und für gesundheit und gegen krankheit.
das ist der mensch.
die frage ist für mich in allen dingen trotzdem, ob es wirklich richtig ist, was wir da machen. auch auf dauer.
 
@ Sonja

Ich respektiere deine Entscheidung.
Aber ich hatte auch die Entscheidung, Gott oder Leben.
Ich habe mich für`s Leben entschieden und pfiff auf Gott, obwohl ich an ihm glaube.
Ich denke auch das ER die Wahl mir selbst überlassen hat. Wozu hat er uns sonst mit einem intelligenten Hirn ausgestattet? Das wir uns gegenseitig Helfen, ist sicher auch in Seinem Sinn. Wir sind auch verpflichtet auf unsere Kinder zu schauen. Die kleinen Kinder kennen keinen Gott und können sich nicht selbst helfen. Wir können es aber für sie so richten, daß sie eine Change zum Leben haben.
Gott mit dir.
 
Admin: Beitrag gelöscht!
Für medizinische Fragen bitte nicht das Internet benützen, sondern den Hausarzt fragen!
 
Die Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen ist eine Eigenschaft, die offenbar nur dem Menschen zu eigen ist. Schon in der antiken Philosophie hat man festgestellt, dass er offenbar das einzig bekannte sprachbegabte Vernunft- und Verstandeswesen (zoon logon echon) ist, das die Voraussetzungen für eine selbstbezügliche Sinnreflexion vorweisen kann.
Vielen Menschen stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens im Alltag in der Regel nicht, solange die eigene Lebensführung nicht zweifelhaft oder fragwürdig wird. Häufig kommt es zu einer existenziellen Sinnkrise, wenn Ereignisse nicht mehr in das vorhandene Sinnkonzept integriert werden können: z. B. durch Enttäuschungen, Unglücke oder die Anforderungen eines neuen Lebensabschnitts. Die Folge ist oftmals der Beginn oder die Wiederaufnahme der Reflexion über den Lebenssinn, zu denen dann auch Fragen wie die nach dem Glück oder gar dem Sinn des Leidens gehören.

Gut geschrieben! Sollte die Frage nachdem Sinn des Lebens tatsächlich einmal allumfassend beantwortet werden, sind wir in der Evolution wahrscheinlich schon Tausende von Jahren weiter. Wenn nicht sogar 100.000 Jahre (falls es die Menschheit dann überhaupt noch gibt). Denn ich würde mal behaupten, dass unser Verstand, unser Geist, die Antwort auf die Frage nicht fassen wird können. Zumindest heute nicht!

Man stelle sich nur vor, man kennt den Sinn des Lebens? Was würde das bringen? Im Grunde besteht unser Leben doch zu einem sehr großen Prozentsatz nur daraus "zu Suchen" - eben nach diesem Sinn. Und diese Suche hält uns am Leben. Sie lässt uns viel Schönes, aber auch Leid erfahren. Was letztendlich dafür sorgt, dass wir Menschen das sind was wir sind. Zumeist lebensbejahende Geschöpfe, die von einer unbekannten Komponente getrieben werden. Diese unbekannte Komponente würde ich als die Suche nach dem Sinn des Lebens beschreiben. Andere würden sie vielleicht für Gott halten oder eine schlaue Schrift oder einen Opinion Leader. Für mich ist die Suche nach dem Sinn des Lebens das, was uns am Leben erhält. :)

(Ich meine mich auch an einen Film erinnern zu können, in dem die Frage nach dem Sinn des Lebens - nach zig Tausenen von Jahren - schlicht und ergreifend mit "42" beantwortet wurde)
 
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