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Der letzte Ziegenhirte aus dem Ötztal

Danke für den Hinweis auf diesen recht schönen volkskundlichen Beitrag, der ein paar interessante Details bringt, die ich anderswo noch nicht gehört habe!
- dass der Ziegenhirt der Leitziege eine Glocke aus dem Souvenirgeschäft kauft, ist eine bemerkenswerte Sache! Ich habe als Kind eine solche Glocke aus einem Souvenirgeschäft bekommen, die ich heute noch habe und habe mich immer über deren solide Qualität gewundert. Das bestätigt nun meine Vermutung, dass das teilweise doch solide Glocken sein können.
- die weitere Erklärung, warum Melken von der Seite an Stelle des Melkens von Hinten erfolgen sollte, ist interessant 🥴 Ich habe bei Gesprächen mit Bauern immer gehört, dass beim Melken von der Seite weniger Gefahr vom Ausschlagen der Hinterhufe ausgeht. Die hier gebrachte Erklärung ist natürlich köstlich 🤮

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ein Sohn der "Wilderin"-hier an anderer Stelle Thema-stürzte beim Ziegenmelken am Steilhang ab und verstarb. Eine traurige Geschichte unter vielen! -Ulrike
 
Diese Frau hat in ihrem Leben unglaublich viel Leid ertragen müssen.

Mein Großvater musste ab seinem 12. Lebensjahr auf eine Alm zum Hüten gehen, um seine Familie finanziell zu entlasten. Ob er Kühe oder Ziegen gehütet hat, weiß ich nicht, aber er hatte sein Leben lang eine große Liebe für das Vieh, und auf seinem Hof gab es sowohl Kühe als auch Ziegen. Wenngleich er die Ziegen nur zugekauft hat, um meinen Bruder mit Ziegenmilch zu versorgen - die galt als besonders gesund und sollte bei Lungenleiden helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Ruhrgebiet gab es die "Kuh des kleinen Mannes" auch "Bergmannskuh" genannt: die Ziege - in Ställen hinter den Zechenwohnungen. Deine
Bemerkung: gesund u. bei Lungenleiden-könnte auch hier einen Sinn gehabt haben, denn die Luftverschmutzung im Ruhrgebiet förderte ja die
Lungenkrankheiten, wie die Arbeit unter Tage-viele Bergleute hatten Staublungen ... Wieder mal nicht ganz zum obigen Thema : Ulrike
 
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