cerambyx
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Hallo .. ich hab diesen Thread eben erst entdeckt .... und bisher nur die Wiki-Infos gelesen; dazu aus meiner Erfahrung im winterlichen Gebirge und überhaupt:
Im Jahr 1959 war die "thermische Bekleidung" keineswegs weit entwickelt, für Bergsteiger kaum zugänglich .... bei -25 bis -30 Grad hat man daher kaum "leicht bekleidet" schlafen können!!! Mein persönlicher "Rekord" etwa 1977 in heimischen Bergen liegt bei -17 Grad in einem Biwaksack mit modernem Daunenschlafsack und Baumwollkleidung, bestem schwedischem Jagdrock (seinerzeit "getestet bis -27 Grad ... gemeint war aber der Ansitz am Hochstand und nicht Biwak!!) und Loden-Kniebundhose ....
Lärm und Licht als Auslöser für eine barfüßige Flucht über einen halben Kilometer kann ich mir für Menschen der damaligen Zeit nicht wirklich vorstellen - damals war man sicher noch nicht so aufgeklärt, aber andererseits wesentlich nervenstärker in manchen Dingen. Lärm und Licht von "Raketen" ist ja nicht direkt bedrohlich und würde durch Schließen der Augen und zuhalten der Ohren "bekämpft" und dann - abwarten ...
Wäre also "Lärm in der Luft" DAS furchterregendes Element gewesen, traue ich solchen Menschen, die Extremsituationen aus Abenteuerlust suchen und daher eine sehr hohe Angstsschwelle haben, ohne weiteres zu, dass sie zunächst am Ort bleiben, solange nichts anderes passiert, und nur die Ohren schützen!!
Wieso Lärm und Licht zum Zerschneiden des Zeltes führen soll, ist mir nicht klar ... ein lauter Knall verhallt, und vom Wachwerden zum Rausschauen aus dem Zelt verhallt er ... der Startlärm einer Rakete dauert zwar, aber während 500 Meter rennen dauert er nicht ununterbrochen an und man stellt ja fest, dass ansonsten nix passiert ..... hier stimmen die Fakten für mich nicht zusammen ...
Strebt eine Gruppe gemeinsam (!) vom Ort einer angstauslösenden Quelle in eine gemeinsame Richtung, funktioniert der Gruppengeist (gegenseitige mögliche Hilfe) immer noch - es ist also für mich noch keine Panik! Bei Panik müßten zumindest einige eine andere Richtung einschlagen bei der kopflosen Flucht, außer das Gelände erlaubt keinerlei andere Richtung .... meiner Meinung gab es eine gemeinsam erkannte, lokalisierte Gefahr (am Zelt?) von der man gemeinsam wegstrebt ... (Start)Lärm ist eventuell nicht lokalisierbar ...
Noch etwas: sie flüchten "leicht bekleidet" und teilweise nur mit einem Schuh bekleidet - und machen dann trotzdem Feuer (womit bitte?) in einem halben Kilometer Entfernung?
Eine Zunge "fehlt" .... Tierfraß schließe ich persönlich aus, denn die Zunge ist mittels eines Raubtiergebisses einfach schlecht erreichtbar .... praktisch alle Raubtiere gehen an leicht erreichbares, äußeres und nahrhaftes Muskelfleisch oder an die Weichteile im Bauchbereich um an vorverdautes Material in den Därmen zu kommen ....
... aber was heißt überhaupt "fehlt"? abgeschnitten, abgebissen, tief am Ansatz entfernt?
Gibt es noch irgendwo genauere Protokolle oder nur Zeitungsberichte, welche schon durch die Wortwahl Egebnisse verfälschen?
Zum Nachdenken
Norbert
Im Jahr 1959 war die "thermische Bekleidung" keineswegs weit entwickelt, für Bergsteiger kaum zugänglich .... bei -25 bis -30 Grad hat man daher kaum "leicht bekleidet" schlafen können!!! Mein persönlicher "Rekord" etwa 1977 in heimischen Bergen liegt bei -17 Grad in einem Biwaksack mit modernem Daunenschlafsack und Baumwollkleidung, bestem schwedischem Jagdrock (seinerzeit "getestet bis -27 Grad ... gemeint war aber der Ansitz am Hochstand und nicht Biwak!!) und Loden-Kniebundhose ....
Lärm und Licht als Auslöser für eine barfüßige Flucht über einen halben Kilometer kann ich mir für Menschen der damaligen Zeit nicht wirklich vorstellen - damals war man sicher noch nicht so aufgeklärt, aber andererseits wesentlich nervenstärker in manchen Dingen. Lärm und Licht von "Raketen" ist ja nicht direkt bedrohlich und würde durch Schließen der Augen und zuhalten der Ohren "bekämpft" und dann - abwarten ...
Wäre also "Lärm in der Luft" DAS furchterregendes Element gewesen, traue ich solchen Menschen, die Extremsituationen aus Abenteuerlust suchen und daher eine sehr hohe Angstsschwelle haben, ohne weiteres zu, dass sie zunächst am Ort bleiben, solange nichts anderes passiert, und nur die Ohren schützen!!
Wieso Lärm und Licht zum Zerschneiden des Zeltes führen soll, ist mir nicht klar ... ein lauter Knall verhallt, und vom Wachwerden zum Rausschauen aus dem Zelt verhallt er ... der Startlärm einer Rakete dauert zwar, aber während 500 Meter rennen dauert er nicht ununterbrochen an und man stellt ja fest, dass ansonsten nix passiert ..... hier stimmen die Fakten für mich nicht zusammen ...
Strebt eine Gruppe gemeinsam (!) vom Ort einer angstauslösenden Quelle in eine gemeinsame Richtung, funktioniert der Gruppengeist (gegenseitige mögliche Hilfe) immer noch - es ist also für mich noch keine Panik! Bei Panik müßten zumindest einige eine andere Richtung einschlagen bei der kopflosen Flucht, außer das Gelände erlaubt keinerlei andere Richtung .... meiner Meinung gab es eine gemeinsam erkannte, lokalisierte Gefahr (am Zelt?) von der man gemeinsam wegstrebt ... (Start)Lärm ist eventuell nicht lokalisierbar ...
Noch etwas: sie flüchten "leicht bekleidet" und teilweise nur mit einem Schuh bekleidet - und machen dann trotzdem Feuer (womit bitte?) in einem halben Kilometer Entfernung?
Eine Zunge "fehlt" .... Tierfraß schließe ich persönlich aus, denn die Zunge ist mittels eines Raubtiergebisses einfach schlecht erreichtbar .... praktisch alle Raubtiere gehen an leicht erreichbares, äußeres und nahrhaftes Muskelfleisch oder an die Weichteile im Bauchbereich um an vorverdautes Material in den Därmen zu kommen ....
... aber was heißt überhaupt "fehlt"? abgeschnitten, abgebissen, tief am Ansatz entfernt?
Gibt es noch irgendwo genauere Protokolle oder nur Zeitungsberichte, welche schon durch die Wortwahl Egebnisse verfälschen?
Zum Nachdenken
Norbert