In Babelsberg (früher Nowawes), heute ein Stadtteil von Potsdam, gibt es ein Lokal namens "Nudeltopper". Auf meine Frage, was der Name bedeute, erklärte mir die Wirtin, früher habe man die armen Leute des Ortes "Nudeltopper" genannt. Der Nudeltopf war das Arme-Leute-Essen – irgendwelche Reste, die man auf dem Markt billig bekam, vielleicht ein bißchen Gemüse aus dem winzigen Gärtchen, mit Nudeln zusammengekocht ...
Es waren meist Weber, für die Friedrich der Große das Dorf hatte bauen lassen; mittlerweile war aber die Hausweberei eine Arbeit, von der man nicht leben und nicht sterben konnte. Als 1899 die erste Fabrik in Betrieb ging, wurde es besser: Die Männer hatten dort höheren Verdienst, und mittags kamen ihre Frauen oder Töchter an den Fabrikzaun, um ihnen den "Nudeltopp" rüberzureichen.
Mittlerweile scheint "Nudeltopp" ein scherzhafter Name für Babelsberg zu sein, vielleicht weil der Begriff durch das Lokal wieder popularisiert wurde.
Es waren meist Weber, für die Friedrich der Große das Dorf hatte bauen lassen; mittlerweile war aber die Hausweberei eine Arbeit, von der man nicht leben und nicht sterben konnte. Als 1899 die erste Fabrik in Betrieb ging, wurde es besser: Die Männer hatten dort höheren Verdienst, und mittags kamen ihre Frauen oder Töchter an den Fabrikzaun, um ihnen den "Nudeltopp" rüberzureichen.
Mittlerweile scheint "Nudeltopp" ein scherzhafter Name für Babelsberg zu sein, vielleicht weil der Begriff durch das Lokal wieder popularisiert wurde.
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