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Am Schauplatz: Hilfe Touristen!

Ja, erst wurden die Touristen angelockt, jetzt wird man ihrer nicht mehr Herr (sagt man so?)- Natürlich lebten viele Regionen wirtschaftlich auf, nun
ersticken sie in Problemen. Vielleicht überall Eintrittskarten verkaufen u. nur eine begrenzte Anzahl Menschen zulassen? Da würden manche Orte zu
einer Art Disney Land oder Freilichtmuseum! Vielleicht nur den TAgestourismus einschränken u. eine bestimmte Übernachtungszahl fordern? Wie
besonders die großen Kreuzfahrtschiffe Probleme bringen sieht man ja z.B. an Venedig, dies Problem ist natürlich nicht in Österreich. Wir waren
allerdings vor Jahren schon entsetzt, wenn wir im Sommer als Wanderer die verwaisten Schihänge sahen u. die Schäden in der Natur, kamen mir ohne Schnee mancherorts wie Mondlandschaften vor, es wurde viel gesündigt, die Natur rächt sich ... Trotzdem optimistisch u. hoffnungsvoll bleiben! -Ulrike
 
Am vergangenen Donnerstag (03.10.24) kam in ORF2 die Sendung "Hilfe Touristen!" Die Schauplatz-Reportage war in Hallstatt, Dürnstein und Zell am See unterwegs und liefert einen Einblick über den Widerstand, der sich gegen den Massentourismus bei den Einheimischen formiert.
Hier ist der Beitrag abrufbar: https://on.orf.at/video/14245432/am-schauplatz-hilfe-touristen
Nichts Neues, nichts Verwunderliches. Ich habe es an der Nordseeküste und auf den Inseln erlebt, wie die Einheimischen alles aus purer Geldgier verhökerten. Es galt höher, schneller, weiter. Und wehe, wer wagte, das zu kritisieren und auf die Konsequenzen hinzuweisen. Heute ist der Katzenjammer groß. Und Sylt ist da kein Einzelfall.
Die Wohnkosten, insbesondere auf den Inseln, sind in den letzten Jahrzehnten regelrecht explodiert. Das hat wiederum massive Folgen für die Betriebe: die Angestellten finden arbeitsortnah keine Wohnungen und müssen z.T. weit pendeln. Was sich wiederum immer weniger Leute antun wollen und auch antun.
Aber das alles konnte man ja seinerzeit nicht ahnen! - so tut man heute "überrascht".
Aber so ist das halt: Gier frisst Hirn.
 
Ja, erst wurden die Touristen angelockt, jetzt wird man ihrer nicht mehr Herr (sagt man so?)- Natürlich lebten viele Regionen wirtschaftlich auf, nun
ersticken sie in Problemen. Vielleicht überall Eintrittskarten verkaufen u. nur eine begrenzte Anzahl Menschen zulassen? Da würden manche Orte zu
einer Art Disney Land oder Freilichtmuseum! Vielleicht nur den TAgestourismus einschränken u. eine bestimmte Übernachtungszahl fordern? Wie
besonders die großen Kreuzfahrtschiffe Probleme bringen sieht man ja z.B. an Venedig, dies Problem ist natürlich nicht in Österreich. Wir waren
allerdings vor Jahren schon entsetzt, wenn wir im Sommer als Wanderer die verwaisten Schihänge sahen u. die Schäden in der Natur, kamen mir ohne Schnee mancherorts wie Mondlandschaften vor, es wurde viel gesündigt, die Natur rächt sich ... Trotzdem optimistisch u. hoffnungsvoll bleiben! -Ulrike
Man muss nicht einmal wirklich weit ins Ausland schauen: Goslar während des Weihnachtsmarktes ist absolut schauerlich. Die Stadt liefert halt die perfekte Kulisse - was sehr viel nationales und internationales Publikum anzieht und für regelrechte Invasionen sorgt. Für viele Anwohner ist das die glatte Hölle.
 
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