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Über den Kübel (Eimer)

Hallo zusammen,

bei uns in Deutschland ist ein Kübel gleichzusetzen mit einem Speißfass ab 50Liter Fassungsvermögen. Oder mit einem jeeb von VW der einst von der Wehrmacht und der Bundeswehr benutzt wurde.
Gruß Lars
 
Das war ein VW 166, ein als schwimmfähiges Amphibienfahrzeug gebauter Typ! Hinten unter der Stoßstange war meines Wissens eine Schraube angebracht. Der VW war eher spartanisch-eckig gebaut, erinnerte an eine Badewanne mit Rädern und wurde liebevoll "Kübelwagen" genannt ....

Da fällt mir in anderem zusammenhang auch noch die Redewendung ein: "gehen wir einen Kübeln!"
Ratet mal .... :floet:

Liebe Grüße
Norbert
 
Das war ein VW 166, ein als schwimmfähiges Amphibienfahrzeug gebauter Typ! Hinten unter der Stoßstange war meines Wissens eine Schraube angebracht. Der VW war eher spartanisch-eckig gebaut, erinnerte an eine Badewanne mit Rädern und wurde liebevoll "Kübelwagen" genannt ....

... da verwechselst du den Kübelwagen (VW Typ 82) und den Schwimmwagen (VW Typ 166).

Gruss gropli

.
 
Ich bin seid 2004 ganz brav geworden, aus gesundheitlichen Gründen.
Den Kübel babe ich in die Ecke gestellt.
Dafür habe ich das Glück mit meiner Familie.
Liebe Grüße
 
... da verwechselst du den Kübelwagen (VW Typ 82) und den Schwimmwagen (VW Typ 166).

Gruss gropli

.

uff, @Gropli ... die konnt' ich gar nicht verwexeln, denn ich kannte nur den 166er aus meiner Zeit in der Trollmannkaserne in Steyr bei der PzAA 4 - soll heißen: PanzerArtillerieAbteilung 4. Wohl statt des VW-Kübels hatten wir - als Steyrer eh klar - die kleinen Steyr-Puch-Haflinger im Einsatz.

Mit Euren Themen knabbert Ihr dauernd an meinem "Erinnerungssektor":

Damals lernte man als Panzerartillerist übrigens "feindliche bewegliche gepanzerte Ziele" auch mit - dem STURMGEWEHR (!) als letzte Maßnahme zu bekämpfen, naja, es zumindest zu versuchen :-( wenn man den Rückzug verpaßte oder dieser nicht mehr möglich war ...
Dafür gabs eine auf das alte Sturmgewehr 58 aufzusetzende panzerbrechende Gewehrgranate und eine auf den Lauf aufzusetzende Kunststoff-Hilfs-Visier-Einrichtung (!). Der Abzug durfte NUR MIT DEM DAUMEN SEITLICH STREICHEND BETÄTIGT WERDEN, ansonsten hätte der durch den Rückschlag hochrasant zurückschnellende Abzug (Gasdrucklader) das Daumengelenk abgerissen. Der Gewehrkolben mußte dazu in ein mittels Spaten in den Boden gehacktes Grübchen angelegt, der Körper dabei aus Sicherheitsgründen seitlich davon gehalten werden. Der Rückstoß eines normal angelegten Gewehres hätte eine Menschen-Schulter einfach zertrümmert! Mir ist dabei einmal ein (damals moderner) Kunststoffkolben zu Bruch gegangen und das Gewehrschloß verschwand bis zum Lauf im Boden (daher auch "seitliche Position", sonst knallte das durch Schuhe und Fuß einfach durch!) - ab dann verwendete ich ein (ziemlich rostiges) Gewehr mit Holzschaft und das war treu bis zum Abrüsten!

Da ich als Mechaniker auch in der Waffenkammer werkeln durfte, bekam ich auch 'ne Deutsche Dienstvorschrift für den Gebrauch der G3 und Berichte über Verwendung in die Hände - die wurde von Hand (besondere Riemenhaltung, Anschlag UNTER Achsel - siehe oben!) geschossen, wobei auch große Wehrmänner mal 50cm abhoben und 1,5m nach hinten "versetzt" wurden - allerdings rücklings am Boden landend, Lauf nach oben ...

Fazit meiner Wehrdienstzeit:
Wenn Krieg ist, sollte keiner (in Worten KEINER) hingehen !!!


Unmilitante Grüße
Norbert
 
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