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ÖBB wollen Regionalbahnen einstellen

Ein Lied zum Nachdenken. ----Vor allem für die zuständigen Politiker.

Nach einem Text von Elisabeth Kraus-Kassegg. Wie Aktuell alte Texte sein können......

 
Sehr schönes Video und sehr schöne Bilder im Hintergrund!

Besonders gut gefällt mir inhaltlich diese Passage:

"...
Die Ybbstalbahn, die unermüdlich,
das vielgewundne Tal durchfährt,
sie ist so sicher und so friedlich
und hat sich alle Zeit bewährt.

Und heute will man sie uns nehmen,
blind ist der Geist der Politik,
dafür wird man sich einst noch schämen,
und wünschen unsere Bahn zurück."

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ein bewegenes Lied, von einer tollen Stimme gesungen, mit schönen Bildern garniert. Die Politiker sollten sich richtig schämen.
Ein Stück Geschichte und Kultur die nie wieder lebendig wird ist somit zerstört. :tod:
 
Heute habe ich in der Pizzeria, die in Gstadt (zwischen Opponitz und Waidhofen) steht ein Stammtisch-Gespräch von einigen Ybbstaler Männern mitgehört: Ein Mann sagte:
"Ich hab einige Leute gefragt, ob sie mit der Bahn fahren, aber jeder sagte: "Na, ich fahr mit`n Auto!" Aber dann schreien sie, wenn die Bahn weg kommt.
Genauso wie die Leut, die zuerst in die großen Supermärkte fahren und sich dann beschwer`n, dass die kleinen Läden alle zusperren und weg kommen"...

Tja, so ist das wohl auch mit den Postämertn und den E-Mails...
Da steckt schon auch Wahrheit drin.

Aber mit den Bussen fahren ja genauso wenige. Da fand ich dann die Ybbstalbahn doch um VIELES schöner... (Ist die Erhaltung der Banh um so viel teurer als die der Busse?)
 
(Ist die Erhaltung der Banh um so viel teurer als die der Busse?)

Man muss hier differenzieren.
Die Erhaltung der Bahn als Tourismusbahn ist vorerst die oberste Primisse des Vereines ProYbbstalbahn. Die Bahn hat einen Wiederbeschaffungswert, das heißt wenn man sie jetzt bauen würde, von € 210.000.000,--!!!!!!!!!!

Nichteinmal die Gemeinden des Salzkammergutes, die die Salzkammergutbahn reaktivieren wollten, können solche Beträge aufbringen. Geschweige denn, ob man heute eine Genehmigung bekommen würde.

Nicht zu sprechen vom immateriellen Wert dieser einzigartigen Bahn. Die Ybbstalbahn hat nur durch ihr Alleinstellungsmerkmal eine unbezahlbare Funktion. Die "Marke" Ybbstalbahn ist bekannter wie die "Marke" Ybbstal!!!

Mit 100000 €, die VORHANDEN sind, könnte man einen Tourismusbahmbetrieb bis Lunz SOFORT starten. Zum Vergleich. Die Kosten der Busbuchten belaufen sich zwischen 30.000,- und 100.000,- € pro Haltestelle!!!!!!!

Ich glaub, die Menschen im Ybbstal wissen gar nicht, welch Schatz da schlummert. Arg finde ich auch, dass für die Mariazellerbahn laufend vom Land NÖ Gelder in Millionenhöhe locker gemacht werden, um diese Bahn zu Erhalten. Die Betreiber dieser Bahn steuern keinen Cent bei.
Ich kenn einige der Betreiber der Mariazellerbahn. Die würden sich freuen, wenn die Ybbstalbahn zusperren würde. Da bekämen sie Schienen, Schwellen und den Rest der Infrastruktur. Das Ybbstal ist dann die EINZIGE Möglichkeit los, wirklich nachhaltig Touristen in das schöne Tal zu locken, das Mariazellerland - das sowieso wesentlich bekannter ist, würde davon profitieren.

Überall auf der Welt will man weg von der Straße auf die Schiene, nur im Ybbstal gehen die Uhren anders.....

eigentlich schade.
 
Der Bürgermeister hat heute bei der Ansprache zum ersten Mai angeblich (ich hab`s nur über andere gehört und war nicht dort) gesagt, dass er meint, dass von dem Radweg der nun gebaut wird mehr Leute was haben, als wenn bloss am Wochenende ein Zug reinfährt, und 100 Leute auf einmal bringt.
Ach langsam weiß ich selber nicht mehr was ich denken soll. Da der Radweg eh schon beschlossene Sache ist, lohnt es sich ja auch nicht mehr, zu kämpfen. :-(
 
Richte doch Eurem Bürgermeister aus, dass ein Radweg heute zum extra Anreisen wohl wirklich niemanden mehr interessiert...

Jede Region hat heute wohl mehr als genug Radwege. Bei mir geht auch ein Radweg direkt vor der Haustür vorbei, da kann ich hunderte Kilometer mit dem Fahrrad rumfahren, wenn ich will.

Die Entscheidungsträger sollten sich etwa ein Beispiel an der Vinschgerbahn (auch: Vinschgaubahn, Südtirol) nehmen:



Die Bahnstrecke wurde 1990 wegen Unrentabilität stillgelegt. Im Jahr 2005 wurde die Bahn wieder in Betrieb genommen und zwar mit einem dermaßen enormen Erfolg, dass es gelegentlich wegen Überfüllung schwer ist einen Sitzplatz zu bekommen.

Einer der vielen Erfolgsfaktoren ist unter anderen, dass die Vinschgerbahn parallel zum Vinschgau-Radweg führt. Das heißt, man kann an jedem Punkt der Radstrecke mit dem Fahrrad in den Zug einsteigen und wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren. Dazu gibt es eine Menge themenspezifischer Radwanderführer, Prospekte und Karten, also zB Vinschgau-Radführer für Technikgeschichte, weitere Vinschgau-Radführer für Kultur, für Kulinarik, Jausenstationen, Burgen usw. Dazu noch über 1000 Verleih-Fahrräder entlang der Strecke, einen Erlebnisbahnhof in Naturns, die spektakuläre Laaser Marmorbahn und vieles andere mehr.

Das ganze ist so ein Erlebnis, dass die Leute von weit her anreisen um mit der ganzen Familie hier Radtouren zu machen. Ich habe etwa vor 2 Wochen zufällig einen Arbeitskollegen getroffen, der extra wegen dem Radweg und der Vinschgerbahn an die 200 Kilometer angereist ist.

An einem erfolgreichen Eisenbahnkonzept sollte sich der Bürgermeister im Ybbstal messen und nicht einen simplen Radweg als Innovation verkaufen...

Wolfgang (SAGEN.at)
 
zum extra anreisen haben wir ja jetzt die superschönen busse, die ständig durchs dorf fahren und die luft verpesten, die autofahrer wahnsinnig machen und für die in null komma nix haltestellen gebaut wurden- fast schon, als hätten sie`s eilig gehabt..... *lach*
der radweg ZUSÄTZLICH zur bahn wäre meiner meinung nach genial gewesen, wenn das vom platz her ginge (der radweg wird ja nun direkt auf der bahntrasse gebaut)
 
zum extra anreisen haben wir ja jetzt die superschönen busse, die ständig durchs dorf fahren und die luft verpesten, die autofahrer wahnsinnig machen und für die in null komma nix haltestellen gebaut wurden- fast schon, als hätten sie`s eilig gehabt..... *lach*
der radweg ZUSÄTZLICH zur bahn wäre meiner meinung nach genial gewesen, wenn das vom platz her ginge (der radweg wird ja nun direkt auf der bahntrasse gebaut)
Ein Radweg ZUSÄTZLICH zur Bahn ist in den Planungen des Landes NÖ nichteinmal angedacht. Einen Diskussionsprozess diesbezüglich lehnen die zuständigen Politiker kategorisch ab, obwohl eine solche Lösung eine einzigartige Tourismusattraktion darstellen würde. Außerdem würden sich die Kosten des Radweges extrem reduzieren. Das heißt, das Land NÖ könnte viel Steuergeld, welches in der Sozial und Gesundheitspolitik abgeht, einsparen.
 
Wir lassen kein Gras über die Ybbstalbahn wachsen Teil 2 diesmal in Opponitz!!

Zupfaktion in Opponitz am 21. Mai 2011 Treffpunkt Bf Opponitz 13:30 Start der Aktion um 14:00
Die Aktion findet bei jedem Wetter statt, bei Schlechtwetter nur kurzer Arbeitseinsatz dann zum Wirten!
Jeder Teilnehmer wird auf ein Paar Würstel und ein Getränk (voraussichtlich beim Bruckwirt Tatzreiter) eingeladen !!

Verein Pro Ybbstalbahn!
 
Bei der geplanten "Graszupfaktion" am Bahnhof Opponitz ruhte das Werkzeug! Der Eigentümer der Ybbstalbahn, die NOEVOG, hatte das Betreten der ohnehin stillgelegten Gleisanlagen untersagt. Zuwiderhandelnde würden mit Besitzstörungsklagen belegt. So kam es zu einem gemütlichen Zusammensitzen bei Würstel und Bier am Bahnhofsvorplatz. Einen TV Beitrag dazu kann man unter:


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In der Zeitung "Ybbstaler" gibts auch einen Artikel dazu! :-))
Ich hatte leider an dem Tag eine Familienwanderung gemacht, drum konnte ich nicht dabei sein!
 
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