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Zeitungsartikel zum Thema Erster Weltkrieg

SAGEN.at

Administrator
Teammitglied
Falls ein Leser einen lesenswerten Zeitungsartikel, Aufsatz oder sonstige lesenswerte und profunde Quelle zum Thema Erster Weltkrieg findet, freuen wir uns hier auf Euren Hinweis!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Aus österreichischer Perspektive zweifellos eine sehr gute Sammlung an profunden Aufsätzen zum Thema Erster Weltkrieg bringt derStandard.at in seinem Spezial "Gedenkjahr 1914" (externer Link existiert nicht mehr).

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Danke für Deine interessante Ergänzung Ulli!

Wir würden uns freuen, wenn Leser hier auch weitere Hinweise auf oft sehr schwer auffindbare Erzählungen in Regionalzeitungen hinweisen möchten.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ich möchte einen Bericht von Spiegel-Online vorstellen:

(Admin: externer Link existiert nicht mehr)

"Lebenszeichen von der Westfront: Während des Ersten Weltkriegs schickte Otto Meyer seiner Familie regelmäßig Briefe, bunte Zeichnungen und private Fotos. Die Dokumente gerieten in Vergessenheit. Dann hob sein Sohn den einzigartigen Schatz und erzählt nun die Geschichte seines Vaters."
 
Ich besitze eine Sammlung unveröffentlichter Zeichnungen, die ein Teilnehmer des Ersten Weltkriegs während der Jahre 1915-18 gemacht hat. Es sind nicht die Originale, sondern Kopien, die der Zeichner später für seine Kameraden gemacht hat (und so gut wie heutige Fotokopien sind sie nicht). Die originellste Zeichnung habe ich hier schon mal eingestellt; die meisten Bildchen sind einfacher, trotzdem haben sie mich immer fasziniert. Was soll ich damit tun? Eine Auswahl in diesen Thread einstellen?
 
Das zentrale militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden lädt am 12. Juli 2014 zur „Langen Nacht des Ersten Weltkriegs“ mit Kunst, Sonderführungen, Diskussionen, Familienprogrammen und einem spektakulären Filmkonzert ein.

Der Mitschnitt der Diskussion wird am 19. Juli 2014 unter Führung des BBC Wold Service sowie des British Council in deutscher und englischer Sprache weltweit ausgestrahlt.

Neben verschiedenen Angeboten für Kinder und Familien zählen zu den Höhepunkten:

18:00-1.00 Uhr Ausstellung/Gespräch
„Stela“ – Ein Kunstprojekt von Kingsley Baird (Neuseeland)
In Form eines Denkmals sind 18.000 Kekse aufgeschichtet, die in ihren Umrissen den Silhouetten von Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg ähneln und die brüchige Konsistenz von Erinnerung versinnbildlichen. Um auf das historische und gegenwärtige Opfer zu verweisen, das Soldaten erbringen, und auf die damit verbundene Verantwortung unserer Gesellschaften, wird den Besuchern angeboten, einen „Soldaten-Keks“ mitzunehmen oder „zu verzehren“. Der Künstler ist anwesend.
Das Kunstwerk steht unter der Schirmherrschaft des neuseeländischen Botschafters in Deutschland, Seiner Exzellenz Peter Rider.
Ort: Libeskindkeil, Erdgeschoss

18:00-0.00 Uhr, ½-stündig Sonderführung
Ausstellungswerkstatt – Ein Stellungssystem aus dem Ersten Weltkrieg wird rekonstruiert
Zu den Highlights der Ende Juli eröffnenden Ausstellung „14 – Menschen – Krieg“ wird ein rekonstruierter deutscher Unterstand mit Schützengraben gehören, geborgen in Frankreich im Bereich der ehemaligen Westfront. Im Rahmen einer Sonderführung können Besucher sich bereits heute über den Stand der Wiederaufbauarbeiten informieren, Fundstücke aus der archäologischen Ausgrabung des Stollens begutachten sowie Konstruktion und Verlauf dieses unterirdischen Tunnels in einer 3D-Animation nachvollziehen.
Ort: Ausstellungshalle hinter dem Hauptgebäude

20:00-22:00 Uhr Live-Diskussion mit Publikumsbeteiligung
The Waging of War - Wie Kriege geführt werden
Live-Diskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe „The war that changed the World“ des British Council und der BBC
Eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde mit Publikumsbeteiligung über den Ersten Weltkrieg: Prof. Annika Mombauer (GB), Prof. Sönke Neitzel (London) und ein prominenter >Special Guest< diskutieren, welche Ideen die Kriegführung des Ersten Weltkrieges prägten und wie spätere Kriege und Tragödien wie Dresden sie 1945 erlebte durch diesen Krieg beeinflusst worden sind.
Radio-Ausstrahlung weltweit über den BBC World-Service; Dolmetscher-Service und Film-Übertragungen innerhalb des Museums für das Dresdner Publikum.
Ort: Auditorium 2.OG (Einlass 19:30) und in verschiedenen Ausstellungsbereichen

23:00 Uhr Filmkonzert
„Das Cabinet des Dr. Caligari“ und ALP (Berlin)
Zur Sonderausstellung >Krieg und Wahnsinn< zeigen wir die neu restaurierte Fassung des berühmten Stummfilms von Robert Wiene mit Live-Vertonung durch die Berliner Konzeptgruppe ALP. Die expressionistisch-verwinkelten Dekors des Films, projiziert auf die schräge Libeskind-Wand des Keils: Ein spannender Ausklang der Sommernacht für alle Nachtschwärmer mit Film, Musik und Getränk.
Ort: Libeskindkeil Erdgeschoss

18.00-–1.00 Uhr Dauerausstellung und Sonderausstellungen
Kulturgeschichte der Gewalt
Die Dauerausstellung präsentiert sich in der spektakulären Architektur von Daniel Libeskind.
Sonderausstellung „Krieg und Wahnsinn - Kunst aus der zivilen Psychiatrie zu Militär und I. Weltkrieg. Werke der Sammlung Prinzhorn“
Ort: Säulenhalle im 2. OG

Sonderausstellung „Attentat auf Hitler – Stauffenberg und mehr“
Ort: Säulenhalle im 1. OG
Laufend Kurzführungen durch unsere Ausstellungen
Treffpunkt: Foyer im Erdgeschoss
 
Was wissen wir von der Musik zwischen 1914 und 1918? Ein spannendes Kapitel der Musikgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts kommt neu ans Licht.

Dieser Frage geht Karl Harb in den "Salzburger Nachrichten" nach.
Darin ist u.a. zu lesen:
Dabei verbergen sich spannende persönliche und ästhetische Geschichten hinter der Wand des Unwissens. Zum Beispiel jene des bedeutenden Cellisten und Lehrers Maurice Maréchal, dem zwei Kriegskameraden aus dem Holz von Munitionskisten ein behelfsmäßiges Cello bauten, mit dem der Musiker für Erbauung oder „Vergnügen“ für die Offiziere sorgte. Für Maréchal war dieses Instrument, das er „Le Poilu“ taufte (die umgangssprachliche Bezeichnung eines einfachen französischen Soldaten), bis an sein Lebensende sein wichtigstes. Heute wird es im Musikinstrumentenmuseum des Pariser Conservatoire verwahrt. Maréchals Kriegstagebücher von 1914 bis 1919 sind zudem wichtige Alltagsquellen.
Der vollständige Artikel ist hier zu finden: (Admin: externer Link existiert nicht mehr)

Das Cello hat meine Neugier geweckt und mit Googles Hilfe bin ich fündig geworden und auf eine Seite gestoßen, die genauer darüber berichtet.
Die Cellistin Emmanuelle Bertrand wollte wissen, wie es geklungen hat, sie ließ das Cello nachbauen und spielte darauf. Hier https://www.concerti.de/reportage/emmanuelle-bertrand-der-klang-des-grauens/ kann man es auch zu hören bekommen.
 
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