mina
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die mägde die sich auf den almen um alles kümmern heißen sennerinnen ( logisch?) da die mägde auf der alm nicht so unter der kontrolle des bauern standen und somit viel mehr freiheiten genossen kommt das sprichwort "auf da alm da gibts ka sünd" ... doch die damen begannen vor dem sonnenaufgang zu arbeiten und mussten den ganzen tag über schwer schuften...
die meisten almen liegen viele kilometer vom hof und vom nächsten dorf entfernt ... also hat man auf der alm die meisten nahrungsmittel selbst hergestellt denn man konnte früher nicht einfach so mal schnell ins tal einkaufen fahren ...
auf den almen werden bzw wurden die kühe immer im freien gehalten und nur zum melken in den stall getrieben ... gerufen werden die rindsviecher mit einem "hedo" und vielleicht ein paar jodler dazu ...
nach dem melken der kühe seiht die sennerin die milch ab und gießt sie in ein sogenanntes milchstötzel zum aufrahmen ... es dauert einige zeit bis sich der rahm von der milch trennt ... die milch die übrig bleibt ist die magermilch ... beim abgießen benutzt die sennerin eine rahmzwecke um die rahmschicht beim abgießen zurück zu halten ...
die rahmzwecken sind meist aus ahorn und mit schnitzereien (bevorzugt segenszeichen oder almszenen) verziert ... manch besonders schöne rahmzwecke diente auch als liebesbeweis an die sennerin ...
in einem stoßbutterfaß oder einem rührbutterfaß schlägt die sennerin den leicht gesäuerten rahm ... wenn ein großer klumpen entsteht presst sie ihn in ein buttermodel dass es in verschiedenen größen gibt ...
das buttermodell ist aufklappbar und besteht aus 5 teilen ... die innenseiten sind mit schnitzereien verziert die dann auf der butter (dem butterstöckl) zu sehen sind ... statt dem buttermodel gibt es auch die variante des butterstempel oder radel ... da wird einfach der butterstritzl verziert ...
jetzt haben wir schon milch, rahm und butter ... also fehlt eigentlich nur noch der käse ... also her mit dem aromatisch-würzigen steirerkäse ...
in einem kaskessel der aus kupfer besteht und am kesselreid angebracht ist wird die gesäuerte magermilch zum gerinnen gebraucht (durch hitze) ... dadurch fällt das casein aus und wird durch abseihen von der molke getrennt ... die sennerin drückt den bröseligen topfen gut aus und würzt ihn mit salz und pfeffer ... danach wird er in eine kashee form gefüllt und getrocknet ... anschließend muss er noch ein bis zwei monate reifen damit er auch richtig gut stinkt *G* ...
die meisten almen liegen viele kilometer vom hof und vom nächsten dorf entfernt ... also hat man auf der alm die meisten nahrungsmittel selbst hergestellt denn man konnte früher nicht einfach so mal schnell ins tal einkaufen fahren ...
auf den almen werden bzw wurden die kühe immer im freien gehalten und nur zum melken in den stall getrieben ... gerufen werden die rindsviecher mit einem "hedo" und vielleicht ein paar jodler dazu ...
nach dem melken der kühe seiht die sennerin die milch ab und gießt sie in ein sogenanntes milchstötzel zum aufrahmen ... es dauert einige zeit bis sich der rahm von der milch trennt ... die milch die übrig bleibt ist die magermilch ... beim abgießen benutzt die sennerin eine rahmzwecke um die rahmschicht beim abgießen zurück zu halten ...
die rahmzwecken sind meist aus ahorn und mit schnitzereien (bevorzugt segenszeichen oder almszenen) verziert ... manch besonders schöne rahmzwecke diente auch als liebesbeweis an die sennerin ...
in einem stoßbutterfaß oder einem rührbutterfaß schlägt die sennerin den leicht gesäuerten rahm ... wenn ein großer klumpen entsteht presst sie ihn in ein buttermodel dass es in verschiedenen größen gibt ...
das buttermodell ist aufklappbar und besteht aus 5 teilen ... die innenseiten sind mit schnitzereien verziert die dann auf der butter (dem butterstöckl) zu sehen sind ... statt dem buttermodel gibt es auch die variante des butterstempel oder radel ... da wird einfach der butterstritzl verziert ...
jetzt haben wir schon milch, rahm und butter ... also fehlt eigentlich nur noch der käse ... also her mit dem aromatisch-würzigen steirerkäse ...
in einem kaskessel der aus kupfer besteht und am kesselreid angebracht ist wird die gesäuerte magermilch zum gerinnen gebraucht (durch hitze) ... dadurch fällt das casein aus und wird durch abseihen von der molke getrennt ... die sennerin drückt den bröseligen topfen gut aus und würzt ihn mit salz und pfeffer ... danach wird er in eine kashee form gefüllt und getrocknet ... anschließend muss er noch ein bis zwei monate reifen damit er auch richtig gut stinkt *G* ...
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