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vom Tellerwäscher Zum Milionär

LS68

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Ursprung der Zähringer.
Die Sage erzählt, daß die Herzöge von Zähringen vorzeiten Köhler waren.
Den Boden für ihre Meiler suchten sie mit sorgfalt aus. Sie branten Kohlen und gleichzeitig schmolzen sie mit der Hitze des Meilers das Silber , worauf diese standen. So wurden sie Besitzer eines großen Schatzes.
Ein König wurde zu dieser zeit von seinem Volk vertrieben, floh auf den Berg im Breisgau (Kaiserstuhl) und litt große Not mit seinen Getreuen. Er lies ausrufen, welcher ihm helfe sein Reich wiederzuerlangen solle Herzog von Land und Gegend werden und die Tochter des Kaisers bekommen.
Der köhler ging hin , gab sein Silber und der König nahm ihn zum sohn - wurde Schwager des römischen könig.
Der köhler ließ Bergwerke erbauen und gründete mehere Städte (Freiburg).
Er war ein Reicher angesehener Mann.
Seinen Koch trug er auf einen knaben zu braten, da er eimal gerne Menschenfleisch essn würde. Dies wurde getan und der Köhler spürte große Reue, erbaute daraufhin 2 Klöster: ST. Ruprecht und ST.Peter gelegen im Schwarzwald.
Quelle : Knauers Sagenschatz
Berchtold Herzog von Zähringen u. von Teck, Graf von Freiburg und Fürstenberg gestorben 1078 ( Herzog von Kärnten 1063-1073
Urahn Derer von : Zähringen, Urach, Freiberg, Badenweiler, Fürstenberg Treck ,Baden
Quelle : Hermann Grote Stammtafeln
 
Wer kennt weitere geschichten ?

z.b Herman Bilung -- Sachsen oder Capet -- Frankreich
die von Römer oder von Wolkenburg
 
was mich wundert ist, bei "Sagen at" steht die Sage gesammelt von den gebrüdern Grimm unter Nr. 521 und bei meiner Gebrüder Grimm Ausgabe von 2006 unter Nr. 527.
Ich bin ja immer davon ausgegangen, das Tote nicht schreiben können.
 
Hallo Lars,

Deine Feststellung ist sehr genau beobachtet, dass in den verschiedenen Ausgaben der Brüder Grimm die Zählung variiert.

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen dafür:
Der Hauptgrund liegt darin, dass die Brüder Grimm als erste Wissenschaftler versucht haben, sozusagen "Kataloge" für verschriftlichte Erzählungen zu schaffen. Es war aber nicht ihre Absicht, Kinderbücher zu produzieren, zu denen ihre wissenschaftliche Sammlungen bald verwendet wurden.

Man erkannte jedoch schon in einer Zeit vor jeglicher wissenschaftlicher Pädagogik, dass nicht wenige Erzählungen zum Beispiel auf Grund ziemlich roher Gewalt für Kinder nicht geeignet oder rassistische Vorurteile enthalten, die heute absolut untragbar sind. Als Wissenschaftler waren die Brüder Grimm unermüdlich über jedes neue Erzählmotiv dankbar und konnten daher die Sammlungen nicht auf weitere Aspekte prüfen.

Heutige Ausgaben für den populären Markt müssen jedoch Texte streichen, da manche Texte für Weiterverbreitung völlig untragbar sind.

Damit erklären sich kurz gesagt verschiedene Zählungen in verschiedenen heutigen Ausgaben der Brüder Grimm.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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