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virtuelle Museen

Dresdner

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Ich gliedere die Thematik "virtuelle Museen" aus dem Fototopic aus, da sie ein eigenständiges Thema darstellt.

Virtuelle Museen sind hinsichtlich ihres Zugangs in 2 Kategorien einzuteilen:
1. direkter Zugang über Weblinks
2. Zugang über Mitgliedschaft in "virtuellen Welten".

Eine Zusammenfassung von Links zu direkt zugänglichen virtuellen Museen findet sich unter (Admin: externer Link existiert nicht mehr)
Diese Seite enthält allerdings auch Links zu reinen Museumsinformationsseiten sowie defekte Links.

Falls Interesse besteht, würde ich mit eurer Hilfe eine kleine Datenbank erstellen, welche geprüfte Verweise auf virtuelle Museen enthält (hierzu bräuchte ich natürlich auch die Möglichkeit, diese Datenbank ständig bearbeiten zu können).

Beispiel für Kategorie 1:
"Karlsruher Türkenbeute": (Admin: externer Link existiert nicht mehr)

Beispiel für Kategorie 2:
virtuelle Welt "second life": Gemäldegalerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) / von den SKD selbst dort eingestellt - Projektkosten: 500 000 Euro / siehe auch Sächsische Zeitung vom 13./14.12.2008. S. M5.

Für alle, die diese virtuelle Welt einmal testen möchten, hier die "Gebrauchsanweisung":
* auf der secondlife-seite registrieren (kostenlose Basismitgliedschaft reicht)
* Software laden und "Welt starten"
* über die Suchfunktion die Museen suchen und sich dorthin teleportieren lassen
* Hinweis1: Systemanforderungen auf der Startseite beachten; mindestens 6000-er DSL-Flatrate - je besser Grafikkarte und Monitor sind, desto besser die Darstellung
* Hinweis 2: falls das Programm nicht startet Grafikkartentreiber aktualisieren


Ich freue mich auf eure Meinungen.

Dresdner
 
Zur Präsentation der SKD in Second Life schreibt die Onlineausgabe der Sächsischen Zeitung vom 23.1.2009:
60.000 Besuche in „Dresden Gallery“

Dresden - Das Internetexperiment „Dresden Gallery“ der Staatlichen Kunstsammlungen hat seit dem Start im Mai 2007 rund 60.000 Besuche verzeichnet. Wie Generaldirektor Martin Roth am Donnerstag weiter mitteilte, soll die virtuelle Reproduktion der Gemäldegalerie Alte Meister in der Online-Welt „Second Life“ außerdem weiter ausgebaut werden.

Angedacht ist, ein soziales Netzwerk „Friends of Dresden Gallery“ zu schaffen. Außerdem werde man das Marketing-Angebot erweitern. Nach Angaben von „Dresden Gallery“-Initiator Andreas Henning ist etwa daran gedacht, Ideen und Kreativität der virtuellen Community in die Museumsarbeit einfließen zu lassen.

Täglich rund 100 virtuelle Besucher

In die einzige originalgetreue Kopie eines Museums in der online-Welt „Second Life“ kommen nach Analyse des Instituts für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden täglich rund 100 sogenannte Avatare, viele davon mehrfach. Während 60 Prozent der Gäste in der echten Galerie älter als 45 Jahre sind, liegt deren Anteil in der „Dresden Gallery“ bei nur 14 Prozent.

Die „Dresden Gallery“ wird durchweg positiv bewertet, die Dauer des Aufenthalts liegt im Schnitt bei gut einer halben Stunde, so die Wissenschaftler. Mehr als ein Drittel der Nutzer logge sich in den USA ein, weitere in Europa, aber auch in Japan, Kanada, Indien oder Australien.

Es sei richtig, auf diese Art jüngeres Publikum anzusprechen und auf das reale Museum aufmerksam zu machen, so Henning. Es gebe großes Interesse an einzelnen Werken und am gemeinsamen Austausch über Kunst. Angesichts des Zulaufs zu „Second Life“ werde mit weiterem Zuwachs der Besucher in „Dresden Gallery“ gerechnet.

Henning, in der echten Galerie Kurator für die italienische Malerei, will künftig auch die Ideen der virtuellen Community nutzen. „Im Herbst rufen wir sie auf, Beispiele für die globale Präsenz der Engelchen von Raffaels Sixtinischer Madonna zu suchen und Designvorschläge zu entwerfen.“ Die Ergebnisse sollen zum 500-jährigen Jubiläum des berühmtesten Bildes der Galerie 2012 in einer virtuellen Ausstellung präsentiert und diskutiert werden. (dpa/szo)
Hier ein Beispiel, wie die Sixtinische Madonna in der virtuellen Welt zu sehen ist. Selbstverständlich können die Gemälde auch in Großansicht betrachtet werden, zudem gibt es Informationen zu den einzelnen Exponaten.

Dresdner
 
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