Reihe "Universum" in drei Teilen
Teil 1: TV, ORF 2, Donnerstag, 10. 1. 2008, 20.15, 52 min.
WH: 11.01.2008, 09:30.
Teil 2: TV, ORF 2, Dienstag, 15. 1. 2008, 20.15, 46 min.
WH: 16.01.2008, 09:30
Teil 3: TV, ORF 2, Donnerstag, 17. 1. 2008, 20.15, 51 min.
WH: 18.01.2008, 09:30
Teil 1:
UNIVERSUM
UNSERE ALPEN: MYTHEN DER ALPEN
In extremen Landschaftsräumen wie den Hochalpen treffen die Gewalten der Natur und die Bedürfnisse der Menschen besonders hart aufeinander: Ewiges Eis und Schneemassen machen Gebirgspässe monatelang unbegehbar. Gewitter, Sturm und Hagel vernichten die Ernten. Lawinen, Muren und Blitzschlag zerstören im Bruchteil einer Sekunde nicht nur die Existenzgrundlage der Menschen, sondern bringen manchmal auch den Tod in die Bergdörfer.
Entlang dem Mythos vom ewigen Eis, dem Mythos von den magischen Orten und dem Mythos vom heiligen Wasser entwickelt der Film seine Erzählstruktur. Die Kamera spürt die Plätze mythischer Vergangenheit auf und verbindet die meist realen Geschichten, die sich hinter den Sagen und Riten verbergen, mit der grandiosen hochalpinen Natur- und Kulturlandschaft Österreichs, Italiens, Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz.
Ein Film von Manfred Corrine
Ko ORF/ARTE/BMUKK
(2. Teil am 15. Jänner, ORF 2)
Teil 2:
UNIVERSUM
UNSERE ALPEN: DER SCHATZ DER HOHEN TAUERN
Als die ersten Menschen in die Alpen vordrangen, trafen sie auf ausgedehnte, einförmige Urwälder. In Jahrhunderte langer Arbeit rodeten sie den Wald, schufen Äcker und Almen und drangen mit ihren Siedlungen bis in die Hochlagen vor. Den ersten Bauern folgten viele Wildtiere, die in der nun strukturreichen Landschaft Lebensraum fanden: Auerhühner besiedelten die Waldweiden, Steinhühner die Bergmähder und Rothirsche die Almen. Für einige Wildtiere, die in den Urwäldern selten waren, haben die Menschen den Lebensraum beträchtlich erweitert: etwa für die Birkhühner, die Murmeltiere oder die Kreuzotter. So ist im Laufe der Jahrhunderte eine einmalige Lebensgemeinschaft aus Tieren der Kulturlandschaft und speziell angepassten Wildtieren der Hochlagen entstanden, die heute gefährdet ist. Die Veränderungen in der Landwirtschaft haben viele Bergbauern gezwungen, ihre Höfe zu verlassen. Auf den Wiesen und Almen wächst wieder Wald und verdrängt die Wildtiere, die einst den Menschen hierher gefolgt sind.
Die Dokumentation "Leben am Berg" erzählt die einmalige Geschichte vom Zusammenleben der Wildtiere und Menschen im Gebirge, eine Geschichte, die vor Tausenden Jahren begann und die heute noch im Nationalpark Hohe Tauern weiter besteht.
Eine Dokumentation von Franz Hafner
Ko ORF/Interspot/NP Hohe Tauern
(3. und letzter Teil am 17. Jänner, ORF 2)
Gestaltung
Franz Hafner
Teil 3:
UNIVERSUM
UNSERE ALPEN: DIE TRAUN - EIN FLUSS WIE EIN KRISTALL
Als UNIVERSUM den Auftrag zu dieser Dokumentation gab, ging es zunächst nur um das Thema "Fluss und Wald". Aber schon während der ersten Recherchen wurde den Regisseuren Erich Pröll und Klaus Feichtenberger klar, dass die Traun nicht ein Fluss wie jeder andere ist. Die Traun ist die zentrale Achse eines vielfältigen Gewässersystems: Tosende Gletscherbäche, Wasserfälle, sechsundsiebzig Seen, zahllose Quellen aller Art, Höhlengewässer, stille Tieflandauen, tausende Kilometer von Bach- und Flussläufen - alles das speist am Ende einen einzigen Fluss.
Diese Vielfalt ist kaum fassbar - und dennoch überschaubar, und zwar buchstäblich: Von einer Anhöhe nördlich der Donau erfasst der Blick an einem klaren Tag die ganze Länge des Flusses, von den wilden, streng geschützten Traunauen im Linzer Stadtgebiet bis zum Dachstein. So wurde der wilde Weg des Wassers vom Dachstein zur Donau zum Erzählstrang. Dieser wurde mit einem zweiten verflochten - dem Weg des Flusses durch die Jahreszeiten. Und dann mit einem dritten - dem Weg der Traun durch ein Jahrtausend ihrer bewegten Geschichte.
Ein Film von Erich Pröll und Klaus Feichtenberger
Ko ORF/WDR/Land Oberösterreich/Pröll Film
Gestaltung
Erich Pröll
Klaus Feichtenberger
Quelle: TV.orf.at
Wolfgang (SAGEN.at)
Teil 1: TV, ORF 2, Donnerstag, 10. 1. 2008, 20.15, 52 min.
WH: 11.01.2008, 09:30.
Teil 2: TV, ORF 2, Dienstag, 15. 1. 2008, 20.15, 46 min.
WH: 16.01.2008, 09:30
Teil 3: TV, ORF 2, Donnerstag, 17. 1. 2008, 20.15, 51 min.
WH: 18.01.2008, 09:30
Teil 1:
UNIVERSUM
UNSERE ALPEN: MYTHEN DER ALPEN
In extremen Landschaftsräumen wie den Hochalpen treffen die Gewalten der Natur und die Bedürfnisse der Menschen besonders hart aufeinander: Ewiges Eis und Schneemassen machen Gebirgspässe monatelang unbegehbar. Gewitter, Sturm und Hagel vernichten die Ernten. Lawinen, Muren und Blitzschlag zerstören im Bruchteil einer Sekunde nicht nur die Existenzgrundlage der Menschen, sondern bringen manchmal auch den Tod in die Bergdörfer.
Entlang dem Mythos vom ewigen Eis, dem Mythos von den magischen Orten und dem Mythos vom heiligen Wasser entwickelt der Film seine Erzählstruktur. Die Kamera spürt die Plätze mythischer Vergangenheit auf und verbindet die meist realen Geschichten, die sich hinter den Sagen und Riten verbergen, mit der grandiosen hochalpinen Natur- und Kulturlandschaft Österreichs, Italiens, Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz.
Ein Film von Manfred Corrine
Ko ORF/ARTE/BMUKK
(2. Teil am 15. Jänner, ORF 2)
Teil 2:
UNIVERSUM
UNSERE ALPEN: DER SCHATZ DER HOHEN TAUERN
Als die ersten Menschen in die Alpen vordrangen, trafen sie auf ausgedehnte, einförmige Urwälder. In Jahrhunderte langer Arbeit rodeten sie den Wald, schufen Äcker und Almen und drangen mit ihren Siedlungen bis in die Hochlagen vor. Den ersten Bauern folgten viele Wildtiere, die in der nun strukturreichen Landschaft Lebensraum fanden: Auerhühner besiedelten die Waldweiden, Steinhühner die Bergmähder und Rothirsche die Almen. Für einige Wildtiere, die in den Urwäldern selten waren, haben die Menschen den Lebensraum beträchtlich erweitert: etwa für die Birkhühner, die Murmeltiere oder die Kreuzotter. So ist im Laufe der Jahrhunderte eine einmalige Lebensgemeinschaft aus Tieren der Kulturlandschaft und speziell angepassten Wildtieren der Hochlagen entstanden, die heute gefährdet ist. Die Veränderungen in der Landwirtschaft haben viele Bergbauern gezwungen, ihre Höfe zu verlassen. Auf den Wiesen und Almen wächst wieder Wald und verdrängt die Wildtiere, die einst den Menschen hierher gefolgt sind.
Die Dokumentation "Leben am Berg" erzählt die einmalige Geschichte vom Zusammenleben der Wildtiere und Menschen im Gebirge, eine Geschichte, die vor Tausenden Jahren begann und die heute noch im Nationalpark Hohe Tauern weiter besteht.
Eine Dokumentation von Franz Hafner
Ko ORF/Interspot/NP Hohe Tauern
(3. und letzter Teil am 17. Jänner, ORF 2)
Gestaltung
Franz Hafner
Teil 3:
UNIVERSUM
UNSERE ALPEN: DIE TRAUN - EIN FLUSS WIE EIN KRISTALL
Als UNIVERSUM den Auftrag zu dieser Dokumentation gab, ging es zunächst nur um das Thema "Fluss und Wald". Aber schon während der ersten Recherchen wurde den Regisseuren Erich Pröll und Klaus Feichtenberger klar, dass die Traun nicht ein Fluss wie jeder andere ist. Die Traun ist die zentrale Achse eines vielfältigen Gewässersystems: Tosende Gletscherbäche, Wasserfälle, sechsundsiebzig Seen, zahllose Quellen aller Art, Höhlengewässer, stille Tieflandauen, tausende Kilometer von Bach- und Flussläufen - alles das speist am Ende einen einzigen Fluss.
Diese Vielfalt ist kaum fassbar - und dennoch überschaubar, und zwar buchstäblich: Von einer Anhöhe nördlich der Donau erfasst der Blick an einem klaren Tag die ganze Länge des Flusses, von den wilden, streng geschützten Traunauen im Linzer Stadtgebiet bis zum Dachstein. So wurde der wilde Weg des Wassers vom Dachstein zur Donau zum Erzählstrang. Dieser wurde mit einem zweiten verflochten - dem Weg des Flusses durch die Jahreszeiten. Und dann mit einem dritten - dem Weg der Traun durch ein Jahrtausend ihrer bewegten Geschichte.
Ein Film von Erich Pröll und Klaus Feichtenberger
Ko ORF/WDR/Land Oberösterreich/Pröll Film
Gestaltung
Erich Pröll
Klaus Feichtenberger
Quelle: TV.orf.at
Wolfgang (SAGEN.at)