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Welches Foto soll gewinnen: offene Runde?

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SAGEN.at

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Teammitglied
Das Thema für den SAGEN.at-Themen-Fotowettbewerb August 2010 ist:

offene Runde

Für den Monat August gilt eine "offene Runde", das heißt jeder kann mit einem selbst ausgewählten Foto mitmachen, das im Rahmen unserer Themen liegt.

Bei dieser offenen Runde liegt aber ein besonderer Schwerpunkt auf einer ausführlichen Bildbeschreibung und Erklärung.

Bilder und Beschreibung nun hierher!

Die Spielregeln zum Fotowettbewerb finden sich hier und im Monat August 2010 erhält der Gewinner des Fotowettbewerbes eines unserer eben neu erschienenen Sagenbücher und eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk! *)

Wolfgang (SAGEN.at)

*) unter Ausschluss des Rechtsweges!


 
Steinbach an der Steyr
liegt im romantischen Steyrtal ca 20km südlich von Steyr, Oberösterreich.

Der Ort war ab ca 1400 bis 1700 ein Zentrum der Messererzunft.
Es war damals sogar geschriebenes Recht dass die Steinbacher Messerer selbstständig den Handel mit Messererwaren bis nach Venedig hin betreiben durften. Die Steinbacher Zunft bestand damals aus den vier Zunftbereichen, Steinbacher Viertel, Grünburger Viertel, Sierninger Viertel und Trattenbacher Viertel die alle ebenfalls Messererwaren hergestellt haben und nach Steinbach Zunftgeld zu bezahlen hatten, was natürlich den Wohlstand in dem kleinen Ort erheblich steigerte.
Privilegienurkunden wurden im Jahre 1462 von Kaiser Friedrich III und seinem Bruder Erzherzog Albrecht bestätigt.
Die Messerproduktion wurde bis in die 1970er Jahre in Steinbach erhalten und war bis dorthin ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.
Auf dem Bild ist das Ambiente der am Steyr-Fluß gelegenen Produktionsbetriebe zu sehen.
Zur Zeit befinden sich in den Gebäuden ein Kraftwerk und verschiedene kleinere Betriebe und Vereine
 

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Seit einigen Jahren gibt es in Opponitz nun den "SCHLUCHTENWANDERWEG"

Von Waidhofen/Ybbs aus kommend, fährt man kurz vor Opponitz auf Höhe des Wasserkraftwerkes rechts den Berg rauf, und folgt den Holzschildern. "Schluchtenweg"
Oben angekommen steht man vor einer Jausenstation (große Holzhütte und Bergbauernhof).
Hier kann man sich noch stärken, dann gehts los, steil bergauf über Wiesen und Wege zum Eingang des "Schluchtenweges".

Etwa drei Kilometer lang geht es dann bergauf und bergab durch den Wald, durch Schluchten und vorbei an riesigen Felsgebilden, man sollte gut zu Fuß sein und keine Knieprobleme haben!
Manchmal muss man sich durch Felsspalten zwängen, an Halteseilen halten oder schmale Wege entlang gehen.
Auf jeden Fall abenteuerlich und sehenswert.

Wanderstecken kann man sich beim Hüttenwirt ausborgen und für die Kinder gibt es auch Unterhaltung, denn entlang des Schluchtenweges sind kleine Elfen und Gnome versteckt die man entdecken kann!

Mein Lieblingsplatz auf diesem Wanderweg ist die große Schlucht am obersten Teil des Weges.
 

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Der Weißensee und sein Name.

Der Weißensee ist ein See in Kärnten am Fuß der Gailtaler Alpen in Österreich, nördlich von Hermagor. Er liegt auf 930 Metern Höhe über dem Meeresspiegel und ist damit der höchstgelegene der großen Kärntner Badeseen.

Der Weißensee ist 11,6 km lang; an der breitesten Stelle misst er 900 Meter, an seiner tiefsten 99 Meter. Seine Fläche beträgt 6,5 km² und sein Einzugsgebiet umfasst 46 km². Sein 23 km langes Ufer ist nur zu einem Drittel bebaut (Westteil des Sees sowie die Ortsee am Ostufer), der Rest steht unter Natur- und Landschaftsschutz.

Die den See umrahmenden Seekreide-Bänke, die dem Weißensee seinen Namen gaben, entstanden durch eingeschwemmte Kalkpartikel aus den umliegenden Bergen der südlichen Kalkalpen, durch Reste von Schneckenhäusern und durch biogene Entkalkung.
 
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Abflug

Ob der Start in den Kirchenraum bei so geringer Flügelspannweite gelingen wird ? Aber ein Engel kann wahrscheinlich mit höherer Hilfe doch problemlos abheben :)

Der Engel sitzt auf dem Hochaltar der Stiftskirche zu Viktring bei Klagenfurt.
Laut Kirchenführer ist es der früheste Monumentalaltar des Barock in Kärnten.
Er ist bewusst durchbrochen gestaltet, um Durchblicke zu den berühmten gotischen Glasfenstern zu ermöglichen; was nicht wirklich sehr geglückt ist.
Der abgebildete Engel sitzt über dem rechten Opfergangsportal, das eine ungewöhnlich frühe Darstellung des Apostel Paulus zeigt.

Viktring ist eine ehemalige Zisterzienserabtei, das Kloster wurde 1142 gegründet. Der Baubeginn für die Klosterkirche ist um die Mitte des 12.Jh. anzusetzen. Der hochromanische Bau der Kirche entspricht dem zisterziensischen Bautyps von Clairvaux. Im Laufe der Jahrhunderte gab es mehrfache Veränderungen und Zubauten, besonders berühmt sind die Glasfenster im Chorschluss. Die über 50 erhaltenen Scheiben sind aufgrund ihres 'höfischen' Stils mit der "Wiener Herzogserkstatt" in Verbindung gebracht worden und sind wahrscheinlich um 1420/30 entstanden.
 

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Niemand .... und so viel Nichts ...

Ein verschlossenes Tor in einer Hauswand, aber nirgendwo das Haus - weder davor, noch dahinter.

Ein schmales Dach ist da, das keinen beschirmt, zwei Bänke, ein Tisch. An zwei Hausecken, die keine sind, fristen zwei Gehölze ein mulchgepflegtes Dasein in granitbegrenzten Kreisen.

Niemand liest den nicht vorhandenen Text im weißen Feld.

Kein Auto stört auf dem leeren Asphalt die Ruhe jener, die sich schweigend nicht gegenübersitzen ...

Und nicht über den Wahnsinn des Wohlstandes sinnieren.

Gepflegte Leerheit.

Stille.

Herzklopfen.

Deines.

... also doch jemand hier.


N
 

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Kirche zur heiligen Dreifaltigkeit

Die Kirche zur heiligen Dreifaltigkeit befindet sich im Zentrum von Wien (Fleischmarkt 13, 1010 Wien). Die Kirche ist seit 1787 die Heimat einer griechisch-orthodoxen Gemeinde und seit 1963 der griechisch-orthodoxen Metropoliten Österreichs. Neben dem großen Kirchensaal enthält das Gebäude auch eine griechische Schule und Bibliothek, sowie die Ämter der Metropolitengemeinde.

Die ursprünglich von Peter Mollner erbaute Kirche wurde zwischen 1782 und 1787 vom Architekten Theophil von Hansen unter dem Unternehmer Georg Simon von Sina umgebaut. Das Bauwerk erhielt so seinen typischen, an die byzantinische Bauweise angelehnten, Stil.

(Admin: externer Link existiert nicht mehr)

Das obige Foto zeigt den Vorraum des Kirchensaals mit seinen auffälligen schwarz-weißen Fliesen die an ein Schachbrett erinnern.
 
Die MS-Lorelei ist ein waschechtes Wörthersee-Schiff – und das seit 1924. 1995 schien dann ihr Schicksal besiegelt. Sie wurde an einen Privatmann nach Wien verkauft, wo sie bald als Havarien am Donauufer strandete.

2001 gelang die Rückholung an den Wörthersee, wo die„Lorelei vollständig restauriert und in den Zustand von 1924 zurückversetzt wurde. Seit 2004 fährt sie wieder am Wörthersee.

Am Bild steht sie in der schönsten Bucht des Sees, der Wörthersee- Ostbucht, am Rande des Schutzgebietes Natura 2000.

MS-Lorelei.jpg
 
Bergbau in Südtirol

Mit Hubert Tscholl habe ich einen wunderbaren Tag im Laaser Tal im Südtiroler Vinschgau verbracht.

Das Laaser Tal ist ein von jeglichem Massentourismus verschontes Tal im Nationalpark Stilfserjoch, das durch unglaubliche Natureindrücke beeindruckt. Neben Begegnungen mit Hirschen, Gämsen, Adlern, beeindruckenden Pflanzen ua. aus der Palette der Roten Liste, befinden sich wunderbare Almen, rauschende Wildbäche, Klammen und das ganze umringt von beeindruckenden Gletschern.

Neben den Natureindrücken befindet sich im Laaser Tal bis heute rege Bergbautätigkeit, die allerdings nur dem geschulten Auge auffällt, da die hochalpinen Bergwerke untertage sind und der Transport des schneeweißen Marmors lautlos mittels der berühmten Laaser Marmorbahn erfolgt.

Die Aufnahme erfolgte aus einem hochalpinen Bergwerksstollen in einer steilen, sehr schwer zugänglichen Felswand...

Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Die Römermauer in Mautern an der Donau

Die Herkunft des Namens `Favianis' ist nicht eindeutig geklärt, geht aber vermutlich auf eine im 1. Jahrhundert nach Christi hier stationierte Soldatentruppe, die cohors faviana zurück. Die Nordfront des Lagers befand sich vermutlich zwischen der Donau und dem so genannten Hufeisenturm, die heute noch teilweise erhaltene Kastellmauer schloss das Kastell im Westen ab.
Die aus Römerzeit stammende Mauer an der Westseite des ehemaligen Kastells ist die größte, die sich nördlich der Alpen erhalten hat. Sie ist zugleich eines der imposantesten römischen Baudenkmäler Österreichs. Zum Bau wurden wahrscheinlich Steine und Material aus nahe gelegenen Steinbrüchen verwendet. Eine einwandfreie Datierung der Mauer Ist jedoch nicht möglich, da das gleiche Material später für Erweiterungen und Ausbesserungen verwendet wurde. In mehreren Bauphasen wurde das Mauerwerk auf eine Höhe von mehreren Metern hochgezogen. Das ist an den Balkenlöchern erkennbar, die für den Aufbau benötigt wurde.
Der nach seiner Form benannte Hufeisenturm diente der Verteidigung, war aber auch Toranlage. Er war größer als vergleichbare Türme der Spät-Antike. Über eine Innentreppe gelangte man zu einer so genannten Schlupfpforte, eine enge niedrige Öffnung, durch die man gerade durchschlüpfen konnte. Die noch erhaltenen rechteckigen Balkenlöcher lassen auf einen mehrgeschossigen Bau schließen.
Das Mauerwerk war bis zu 2,5 Meter stark. Nischen im Mauerwerk machten es den Verteidigern möglich, aus einer sicheren Position heraus zu kämpfen. Auch so genannte Spitzgräben, die bis zu fünf Meter tief sein konnten, umgaben den Turm und schützten das Lager vor Eindringlingen.
Der Turm wurde nicht an die Mauer angesetzt, sondern in diese integriert. Daher musste das Turmfundament über die eigentliche Mauerstärke hinaus verbreitert werden. Nördlich des Turms wurde in der Spätantike die Front des Kastells weitergezogen. So konnten sich die Insassen einen direkten, geschützten Zugang zur Donau sichern.
 

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Der Themen-Fotowettbewerb "offene Runde" ist nun geschlossen und die Abstimmung eröffnet.

Wir danken Euch für die vielen beeindruckenden Beiträge! Diesmal wird es wegen der großartigen Fotobeiträge tatsächlich eine schwierige Entscheidung...

Bis 4. September 2010 lauft nun die spannende Abstimmung, wer das beste Bild mit Dokumentation gebracht hat - dieses kommt dann für ein Monat auf die Startseite von SAGEN.at, der Gewinner bekommt ein druckfrisches Exemplar unserer neuen Bücher "Die schönsten Sagen aus Österreich und Südtirol" und eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk *)!

Nun harren wir auf Eure Abstimmung, natürlich auch Diskussion zu den eingereichten Fotos.

Wolfgang (SAGEN.at)

*) unter Ausschluss des Rechtsweges!
 
Vorneweg möchte ich sagen, daß mir einige Bilder sehr gut gefallen haben.

Cerambyx hat jedoch mit Bild und Beschreibung genau den Nerv getroffen.
Danke dafür.
 
Der Gewinner des SAGEN.at-Themen-Fotowettbewerbes "offene Runde" im August 2010 ist:

bRokEnCHaRacTer

:smi_klats:smi_klats:smi_klats

Wir gratulieren bRokEnCHaRacTer ganz herzlich und überreichen ihm eines unserer eben neu erschienenen Sagenbücher und eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk!

Das Foto findet sich im September 2010 auch auf der Startseite von SAGEN.at!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
GRATULIERE!
Ich hab auch für dich gestimmt, das Foto ist einfach steil, die Muster und Formen und Farben, die Stimmung die rüberkommt...
Ein verdienter Sieg!

Liebe Grüße, Sonja
 
:smiley_da Ich GRATULIERE ebenfalls - das Bild war einfach nicht zu schlagen, dabei hab ich mich so bemüht :weise:

Jedenfalls Willkommen im Club, du bist jedenfalls eine Bereicherung!!

LG Norbert
 
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