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Wir berichteten schon früher einmal von dem Telegrafieren ohne Draht. Schon 1884 hatte man bemerkt, dass Morsetelegramme, welche vom Londoner Generalpostamt durch einen unterirdischen Kabel versandt wurden, in einem 80 Fuß höher angebrachten Telegrafendraht mitgelesen werden konnten; Edison zeigte dann 1885, dass man durch die längs einer Eisenbahn laufenden Drähte auf einen Fernsprecher einwirken konnte, der in einem fahrenden Zuge mitgeführt wurde.

Jüngst hatte Mr. Preece [William Henry Preece], der Chefelektriker des englischen Telegrafenwesens, eingehende Versuche zwischen Lavernock Point, in der Nähe des Kanals von Bristol und der fünf Kilometer entfernten Insel Flatholm gemacht, bei denen auf dieser und dem Festland je ein Stück, im Meere ein drittes Stück Drahtleitung, durch Bojen über Wasser gehalten, angebracht wurden; die Zwischenglieder fehlten. Beschickte man die Leitung auf dem Festland mit elektrischem Strom, so konnte man auf der Insel die Morsezeichen ablesen. Preece glaubt, dass die Methode, deren Unabhängigkeit von Wetter und Nebel er rühmt, sich soweit ausbilden lassen wird, dass man z.B. zwischen England und Frankreich ohne Kabel telegrafieren kann.
Quelle: Daheim, 30. Jg., Nr. 20, 17. Februar 1894, S. 319.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Jetzt, wo ich die Tierquälerei kenne, unter der die PS entstanden sind, ist mir doch das Watt lieber.
Dafür musste nur James Watt Kilo heben. :vogel_kl:
 
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