Neues und Bewährtes.
Tageslicht-Reflektor
von W. Hanisch. & Co. in Berlin.
(Mit Abbildung, Fig. 221.)
Bei dem hohen Preise der Bauplätze in großen Städten ist es eine ganz natürliche Forderung des Bauherrn an den ausführenden Bautechniker, den gegebenen Grund und Boden möglichst vorteilhaft auszunutzen. Das kann in vielen Fällen freilich nur auf Kosten einzelner Theile des Bauwerks geschehen, in denen sich dann dunkle Räume nie ganz vermeiden lassen. Diese so stiefmütterlich behandelten Räume des neuen Gebäudes, denen es an direktem Tageslicht fehlt, gewissermaßen auf künstlichem Wege mit natürlichem Lichte zu versorgen, ist für den Baumeister stets eine schwierige Aufgabe, aber doch gibt es heute schon Mittel und Wege dieselbe zu lösen. Die Tageslicht-Reflektoren von W. Hanisch & Comp, in Berlin N, Oranienburgerstr. 65 haben sich seit Jahren für den obengenannten Zweck bestens bewährt. Diese Tageslicht-Reflektoren sind Spiegelvorrichtungen, die außerhalb der dunklen Räume in geeigneter Weise am Fensterrahmen angebracht werden und das Tageslicht mit größter Intensität in dieselben hineinwerfen. Die Abbildung, Fig. 221 mag zur näheren Veranschaulichung dienen. Auf der Berliner Gewerbeausstellung hatte die Firma W. Hanisch & Co. in Berlin ihren Reflektor an einem sehr dunklen Zimmer mit größtem Erfolg angebracht, denn derselbe wirkte so gut, dass man z. B. quer durch das Zimmer hindurch die Zahlen am Zifferblatt einer antiken Uhr ablesen und feine Verzierungen an der Balkendecke mit bloßem Auge erkennen konnte. Dunkle Gänge, finstere Treppen, tiefe Gewölbe können durch geeignetes Anbringen des Reflektors mehr als genügend erleuchtet werden.
Quelle: Uhland’s Verkehrszeitung und industrielle Rundschau, 10. Jahrgang, Nr. 42, 15. Oktober 1896.
Wolfgang (SAGEN.at)
Tageslicht-Reflektor
von W. Hanisch. & Co. in Berlin.
(Mit Abbildung, Fig. 221.)
Bei dem hohen Preise der Bauplätze in großen Städten ist es eine ganz natürliche Forderung des Bauherrn an den ausführenden Bautechniker, den gegebenen Grund und Boden möglichst vorteilhaft auszunutzen. Das kann in vielen Fällen freilich nur auf Kosten einzelner Theile des Bauwerks geschehen, in denen sich dann dunkle Räume nie ganz vermeiden lassen. Diese so stiefmütterlich behandelten Räume des neuen Gebäudes, denen es an direktem Tageslicht fehlt, gewissermaßen auf künstlichem Wege mit natürlichem Lichte zu versorgen, ist für den Baumeister stets eine schwierige Aufgabe, aber doch gibt es heute schon Mittel und Wege dieselbe zu lösen. Die Tageslicht-Reflektoren von W. Hanisch & Comp, in Berlin N, Oranienburgerstr. 65 haben sich seit Jahren für den obengenannten Zweck bestens bewährt. Diese Tageslicht-Reflektoren sind Spiegelvorrichtungen, die außerhalb der dunklen Räume in geeigneter Weise am Fensterrahmen angebracht werden und das Tageslicht mit größter Intensität in dieselben hineinwerfen. Die Abbildung, Fig. 221 mag zur näheren Veranschaulichung dienen. Auf der Berliner Gewerbeausstellung hatte die Firma W. Hanisch & Co. in Berlin ihren Reflektor an einem sehr dunklen Zimmer mit größtem Erfolg angebracht, denn derselbe wirkte so gut, dass man z. B. quer durch das Zimmer hindurch die Zahlen am Zifferblatt einer antiken Uhr ablesen und feine Verzierungen an der Balkendecke mit bloßem Auge erkennen konnte. Dunkle Gänge, finstere Treppen, tiefe Gewölbe können durch geeignetes Anbringen des Reflektors mehr als genügend erleuchtet werden.
Quelle: Uhland’s Verkehrszeitung und industrielle Rundschau, 10. Jahrgang, Nr. 42, 15. Oktober 1896.
Wolfgang (SAGEN.at)
