Neues und Bewährtes.
Sicherheits-Türverschluss „Vigil"
von Theodor Schröder, Berlin.
(Mit Abbildung, Fig. 248.)
Tagtäglich haben die Zeitungen über Einbruch-Diebstähle und ähnliche Verbrechen zu berichten, um im Anschluss daran immer wieder eindringlich zur Vorsicht zu mahnen. Dieser oft wiederholten und namentlich in Großstädten sehr berechtigten Mahnung ist es denn auch zu danken, dass die Nachfrage nach einfachen und praktischen Sicherheits-Vorrichtungen immer reger wird. Die uns heute zur Besprechung vorliegende Vorrichtung „Vigil" von Theodor Schröder in Berlin SW, Gneisenaustr. 2, ist verblüffend einfach und gerade dadurch recht brauchbar.
Diese durch die Abbildung, Fig. 248, veranschaulichte Vorrichtung wird, nachdem die Tür von innen abgeschlossen ist, durch den Schlüsselgriff gesteckt und dann mit dem oberen Teile durch Öffnen und Schließen eines Bogens um die Türklinke gelegt. „Vigil" verhindert jede Anwendung von Nachschlüssel oder Dietrich, lässt ein Herausstoßen des Schlüssels nicht zu und macht das Aufschließen mit dem von innen steckenden Schlüssel mittels Zange oder Dreikant unmöglich. Die Einfachheit macht den Artikel zum billigsten dieses Genres, denn die „Vigil"-Sicherheitsvorrichtung kostet franco per Post nur 1 M, und ermöglicht es überdies jedem, auf Reisen in Hotels, Sommerwohnungen etc. denselben stets mitzuführen und jederzeit, ohne Schrauben und Nägel dazu verwenden zu müssen (wie z. B. bei der Sicherheitskette), an jeder beliebigen Stubentür anzubringen.
Quelle: Uhland’s Verkehrszeitung und industrielle Rundschau, 10. Jahrgang, Nr. 48, 26. November 1896.
Eine - wie mir scheint "vergessene Erfindung" - die bis heute ihre Berechtigung hätte und einen Nachbau verdienen würde.
Wolfgang (SAGEN.at)
Sicherheits-Türverschluss „Vigil"
von Theodor Schröder, Berlin.
(Mit Abbildung, Fig. 248.)
Tagtäglich haben die Zeitungen über Einbruch-Diebstähle und ähnliche Verbrechen zu berichten, um im Anschluss daran immer wieder eindringlich zur Vorsicht zu mahnen. Dieser oft wiederholten und namentlich in Großstädten sehr berechtigten Mahnung ist es denn auch zu danken, dass die Nachfrage nach einfachen und praktischen Sicherheits-Vorrichtungen immer reger wird. Die uns heute zur Besprechung vorliegende Vorrichtung „Vigil" von Theodor Schröder in Berlin SW, Gneisenaustr. 2, ist verblüffend einfach und gerade dadurch recht brauchbar.
Diese durch die Abbildung, Fig. 248, veranschaulichte Vorrichtung wird, nachdem die Tür von innen abgeschlossen ist, durch den Schlüsselgriff gesteckt und dann mit dem oberen Teile durch Öffnen und Schließen eines Bogens um die Türklinke gelegt. „Vigil" verhindert jede Anwendung von Nachschlüssel oder Dietrich, lässt ein Herausstoßen des Schlüssels nicht zu und macht das Aufschließen mit dem von innen steckenden Schlüssel mittels Zange oder Dreikant unmöglich. Die Einfachheit macht den Artikel zum billigsten dieses Genres, denn die „Vigil"-Sicherheitsvorrichtung kostet franco per Post nur 1 M, und ermöglicht es überdies jedem, auf Reisen in Hotels, Sommerwohnungen etc. denselben stets mitzuführen und jederzeit, ohne Schrauben und Nägel dazu verwenden zu müssen (wie z. B. bei der Sicherheitskette), an jeder beliebigen Stubentür anzubringen.
Quelle: Uhland’s Verkehrszeitung und industrielle Rundschau, 10. Jahrgang, Nr. 48, 26. November 1896.
Eine - wie mir scheint "vergessene Erfindung" - die bis heute ihre Berechtigung hätte und einen Nachbau verdienen würde.
Wolfgang (SAGEN.at)