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Sauberes Trinkwasser in Gefahr

Hucho hucho

New member
Graz. - Interne Papiere decken die möglichen Auswirkungen der geplanten Wasserkraftwerke Gössendorf und Stübing auf. In einer Stellungnahme warnt die Graz AG vor chemischer Verunreinigung, bakteriologischer Verseuchung bis hin zu einem Totalausfall der Wasserwerke Feldkirchen und Friesach. „Ein gänzlicher Ausfall des als Reserve dienenden Wasserwerks Feldkirchen durch den Bau des KW Gössendorf reduziert die Versorgungssicherheit bei einem großen Störfall, wie dem Ausfall der Transportleitung Friesach-Graz, derart, dass eine Versorgung kaum mehr aufrecht zu erhalten ist.“ so die Graz AG. Jetzt liegt der Ball bei der Politik - der Grazer Gemeinderat stellt am 24. September 2009 die Weichen für den Bau des Kraftwerks Gössendorf und entscheidet somit über die Zukunft unseres Trinkwassers.

Schützen Sie unser Wasser – Schützen Sie unsere Zukunft!

(Administrator: Link existiert nicht mehr.)

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Sauberes Trinkwasser ist unser höchstes Gut!
 
PFT - Skandal in meiner Region ist auch noch nicht ausgestanden!
Habe hier auch darüber berichtet. Nun wieder in der Tagespresse neue Artikel gelesen, aber alles erscheint mir sehr "undurchsichtig".
Manchmal "stinkt" mir unser Wasser, kann es sein, daß es dann stärker
gechlort wird? Habe mal telefonisch bei den Wasserwerken ein Gespräch
gesucht, man wird mit "platten" Sprüchen abgespeist!
Wieder eine Situation, wo ich mich frage: wo leben und "stehen" wir?
Warum haben die Menschen kein Umweltbewußtsein und
Angst um die Zukunft der jüngeren Generation? Natürlich gibt es Leute, die
gegen "Windmühlenflügel" angehen (wie der berühmte Ritter von der traurigen
Gestalt), aber die Mehrheit? Es heißt doch nicht sinnlos: Wasser ist Leben!
Eine nachdenkliche Ulrike
 
Manchmal "stinkt" mir unser Wasser, kann es sein, daß es dann stärker
gechlort wird?

Gechlortes Wasser riecht sehr stark. Am stärksten ist dieses Phänomen im Hallenbad zu empfinden, da die Dämpfe dort konzentriert in der Halle verbleiben.

Auch Trinkwasser wird aufbereitet, u.a. wird es entkeimt. Eine Art der Entkeimung ist die Chlorzugabe. Alternative Entkeimungsarten sind die Chlordioxid- und Ozonzugabe, die UV-Bestrahlung sowie die Ultrafiltration.

Die konkreten Bestimmungen zum Trinkwasser frinden sich unter https://www.dvgw.de/themen/wasser/trinkwasserverordnung/volltext-der-trinkwasserverordnung/

Dresdner
 
Hallo zusammen,

Da hast du vollkommen recht.
Chlor war schon immer im Trinkwasser.Es soll die Bevölkerrung vor Cholera schützen. Ist glaube ich um 1900 in Hamburg oder Bremen ausgebrochen, will mich da aber nicht festlegen.
Gruß Lars
 
Das Chlorwasser im Hallenbad richt deswegen so intensiv, weil es mit dem Harn vermischt wird.
Ist leider bei vielen Tests bewiesen worden.
Ich sage immer und das ist sicher, ein Hund ist reinlicher wie der Mensch.
Der Hund macht nicht ins Wasser, oder schmiert sich mit Öl ein und geht dann schwimmen.
Liebe Grüße
 
Leider nicht.
Bei diesen Tests wurden den Testpersonen die Augen verbunden, dann wurden ihnen ein Glas Wasser mit Chlor, und dann eines mit Wasser, Chlor und Harn, zum Riechen gegeben.
Dann fragten sie, was nach Hallenbad riecht.
Ergebnis:
Zu 100% das Wasser, Chlor und Harngemisch.
 
Hallo Stanze,

ich muss mich entschuldigen, das Suchmaschinen-Barometer gibt Dir recht!

Wenn man also bei einer Suchmaschine "Chlor", "Urin" und "Schwimmbad" eingibt, kommen tatsächlich erschreckende Ergebnisse... :kotz:

Aber das will ich jetzt wissenschaftlich hinterfragen. Werde mich sofort auf die Chemie-Uni aufmachen.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
:smi_ersch

Igitt....

Wieder ein Grund mehr, lieber in die kalte Ybbs zu springen als in ein Frei- oder Hallenbad... Ich sag`s ja immer. Das Beste ist GRATIS!

Alles Liebe, Sonja
 
Irgendwann hab ich da mal gelesen, man würde einen Zusatz ins Wasser geben, der durch eine chemische Reaktion anzeigt, wenn da einer was rinnen läßt. Also dann färbt sichs um den herum. Vielleicht war das nur ein Schmäh, um die Schweinerei zu verhindern, wer will schon ausprobieren, ob das klappt. In Wien riecht das Wasser oft so stark nach Chlor, dass ich schon mal an die Stadtwerke geschrieben hab. Ob sie einen Vertrag mit der Mineralwasser-Industrie haben. Sie meinten, ein gewisses Maß wär Vorschrift. Aber so stark, dass es schon beim Abwaschen unangenehm ist. Weiß nicht, ob sie meine Bitte um Überprüfung des Dosierers für verrückt gehalten haben, aber jetzt ist schon lange nichts mehr gewesen. Auch eine elektronische Steuerung kann mal einen Defekt haben, oder? Die waren ganz entzückt, dass noch jemand Leitungswasser trinken will.
 
Hallo Zusammen,

Ich war ja auch mal als Brunnenbauer unterwegs.
In Leverkusen sind wir sogar auf 19 grad warmes wasser gestoßen.
In Mettmann in 30m tiefe sogar auf Muscheln.
Das Trinkwasserresavar in Hahn, welches auch als Minerralwasser abgefüllt wird, liegt in ca 170m Tiefe. ( sagte mein Chef)
Jedes Schwimmbad, das ich kenne mischt sein Wasser mit Bruunnenwasser.
Auf einen Gehöft waren alle personen Krank, weil die Dreikammergrube undicht war und die Brühe von der Umwelt gereingt, aber nicht entkeimt, irgendwie auch Zugang zum Brunnen gefunden hat.
Gruß Lars
 
Unter: pcb skandal dortmund - neue erschreckende Tatsachen über
Giftskandal in Dortmund. Ich kann es hier nicht alles schildern, wer
interessiert ist, schaue im internet (Google). - Besorgte Ulrike!
 
PFT-Einleiter bekommt Zeitaufschub!
So steht es heuer in meiner Westf. Rundschau. 2008 wurde in der Kläranlage
Rahmedetal 2 600 bis 16 000 Nanogramm gemessen, zuletzt 91 bis 880.
Ein Automobilzulieferer ist der Verursacher, neue Filter lösen das Problem
wohl auch nicht vollständig. Bleibt die Filterung den Wasserwerken
überlassen, zahlt doch der Verbraucher. Eigentlich muß aber doch wohl der
Verursacher Abhilfe schaffen. Jedenfalls hat dieser bis Juni 2012 Frist
bekommen!-Wieder mal nachdenklich: Ulrike
 
Zweites Problem wird heuer in den "Ruhrnachrichten" geschildert:
"Fracking"-Methode bei der Erdgassuche soll evtl. das Trinkwasser verseuchen.
In Amerika laufen Proteste von Anwohnern wegen bereits verseuchter Brunnen.
Auch im Ruhrgebiet befürchtet man Folgeschäden, dies stört die Konzerne
wenig! Man muß auch mal die dichte Besiedlung meiner Region und den hohen
Wasserbedarf berücksichtigen, außerdem durch den Bergbau schon viele
Probleme mit Bergsenkungsschäden usw. - Ulrike
 
Es ist zwar keine direkte Verschmutzung, aber trotzdem finde ich es besorgnisserregend: Der Süßstoff Sucralose

Das Zeug ist u.a. in Cola-Zero enthalten, ist 600 mal süßer als Zucker und nur schwer in der Natur oder im Klärwerk abbaubar. Das heißt: wenn das Zeug weiter viel getrunken wird, könnten wir irgendwann süßes Wasser haben. Warum? Na da schließt sich der Kreis zur vorherigen Schwimmbaddiskussion. Und es ist keine moderne Sage: https://de.wikipedia.org/wiki/Sucralose
guckt einfach mal bei den Süßstoffen wo das Zeug mittlerweile überall enthalten ist. In einigen Großstädten gibt es schon messbare Konzentrationen von Sucralose im Wasser
 
Mir wird wieder mal schlecht! Es gibt Süßstoff, von dem man im harmlosen Fall
"nur" Durchfall bekommt. Oft in Bonbons, die beworben werden mit dem Spruch:
ohne Zucker! Sogar Krebsverdacht besteht bei einigen Süßstoffen! Natürlich
kommt es immer auf die Menge an, die man zu sich nimmt. Ich trinke z.B. Tee
lieber ohne Zucker als mit Süßstoff. Der Laie kann auch bei den vielen Sorten
"Zuckerersatz" kaum durchschauen. -Ulrike
 
Belastung des Grundwassers verschwiegen
Marl. Der Verein "VSR Gewässerschutz" wirft der Bergaufsicht der
Arnsberger Bezirksregierung vor, 1987 (!) bei der Anlage einer Berghalde
in Marl keine Abdichtung auferlegt und nicht genügend kontrolliert zu haben.
Durch Messungen des Vereins sei erst jetzt deutlich geworden, daß seit Jahren
stark versalzenes Grundwasser durch eine Siedlung fließt und dieses nicht zur
Bewässerung genutzt werden kann. Die Salzbelastung sei deutlich über
vertretbare Werte. Kritisiert wird auch das Bergwerk Auguste Victoria, das
die Grundwasserbelastung verschwiegen habe. Die Besitzer privater Brunnen
wurden im Herbst entschädigt. Die Bezirksregierung hat ein Messprogramm
aufgelegt, um den Ursprung der Belastung zu finden. HK
Aus meiner heutigen Westfalen-Rundschau!-Ulrike
 
Alle 30 Wasserwerke an der Ruhr sollen bis 2018 für 150 Millionen Euro
auf den neuesten technischen Stand gebracht werden.
Bis 2014 sollen UV-Desinfektionsanlagen Keime u. Krankheitserreger
dezimieren. Hinzu kommen Ozonierungsanlagen u. neue Aktivkohlefilter, die
Mikroschadstoffe entfernen (Arzneimittelrückstände, Chemie,Pestizide).
Die Ruhr führt 370 (!) schädliche Stoffe: Hormone, Antibiotika, Schmerzmittel,
Flammschutzmittel ... Das größte Werk der Gelsenwasser in Halingen wird
wohl erst 2018 rundmodernisiert sein (nennt man "ertüchtigt"). Der
Verbraucher muß dann mit höheren Preisen rechnen. Seltsam, daß die
Verursacher nicht zur Kasse gebeten werden! Ein Mangel wird von der
Wasserwirtschaft beklagt: Ihr fehlen fachkundige Juristen, um die neuen
Verträge aufzusetzen.Für jedes Werk müsse ein neues "Wasserrecht" beantragt
werden. -Ulrike
(Quelle: Westf. Rundschau)
 
Heuer in der Tagespresse (dpa)
Nur in Sachsen und Thüringen zahlen die Verbraucher noch mehr fürs
Trinkwasser als wir in Nordrhein-Westfalen. Ein Kubikmeter kostet hier
(im Schnitt) 1,62 Euro, allerdings sind mit Grundgebüren und 80 Kubik
Durchschnittsverbrauch 248,50 Euro fällig (Sachsen: 267,81 Euro, Thüringen:
286,07 E.).- Ulrike
 
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