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Welches Foto soll gewinnen: Rad, Rund, Kugel?

  • LS68

    Stimmen: 1 8,3%
  • Rabenweib

    Stimmen: 1 8,3%
  • Dresdner

    Stimmen: 0 0,0%
  • Elfie

    Stimmen: 4 33,3%
  • klarad

    Stimmen: 1 8,3%
  • stanze

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andromeda

    Stimmen: 2 16,7%
  • harry

    Stimmen: 0 0,0%
  • SAGEN.at

    Stimmen: 0 0,0%
  • baru

    Stimmen: 3 25,0%

  • Umfrageteilnehmer
    12
  • Umfrage geschlossen .

SAGEN.at

Administrator
Teammitglied
Das Thema für den SAGEN.at-Themen-Fotowettbewerb April 2011 ist:

Rad, Rund, Kugel

Das Rad ist ein ganz erstaunlicher Gegenstand, von dem wir ja leider nicht wissen, wer es eigentlich wann erfunden hat, obwohl es täglich neu erfunden wird.
Zum Thema Rad bis Kugel und rund könnte alles mögliche passen: ein Fahrrad, ein Lenkrad, ein Steuerrad, ein Autoreifen, ein Maschinenteil, ein Schneeball, ein Fußball, eine Scheibe und vieles andere mehr.
Man könnte auch untersuchen, ob das Rad oder eine Kugel in der Natur vorkommt? Also eine runde Sache sollte im Bild sein.

Als volkskundliches Forum liegt ein besonderer Schwerpunkt auf einer ausführlichen Bildbeschreibung und Erklärung.

Bilder und Beschreibung nun hierher!

Die Spielregeln zum Fotowettbewerb finden sich hier und im Monat April 2011 erhält der Gewinner des Fotowettbewerbes eines unserer eben neu erschienenen Sagenbücher und eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk! *)

Wolfgang (SAGEN.at)

*) unter Ausschluss des Rechtsweges!
 
Hallo,
ich zeige Euch 2 Fotos und möchte nur das Zweite bewertet wissen.
Es handelt sich um ein Übungsstück, das ich bei uns im Keller für die Meisterprüfung geübt habe. Es zeigt ein 36,5 Mauerwerk mit 2 Rundbögen.
Nun das zu bewertende Bild zeigt das Mauerwerk beim Abriß.
Obwohl das mauerwerk nur auf einer Fläche von 11.5*11,5 cm ausgefugt ist, trägt der Bogen immer noch auf 36.5 cm breite.
Tonnengewölbe sind eine alte und gute Erfindung.
L.G. Lars
 

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In die "Waldkugel" hab ich unser wertvollstes Gut reingepackt.
Ich weiß nicht, was die Menschen denken, wenn sie Natur zerstören. Ob sie nicht merken, dass sie sich damit am eigenen Ast sägen. Ob Menschen nicht wissen, dass sie selbst Natur sind. Ob sie es irgendwo am Weg zwischen Mc Donalds und Lagerfeld verloren haben, vergessen oder bloss im nächsten Shopping Center abgegeben wie die Kinder im "Kinderland"...
Keine Ahnung, was Mensch sich dabei denkt, wenn er Haarspray wegen dem FCKW verbietet und im gleichen Atemzug eine Rakete in den Himmel schiesst.
Denken Menschen überhaupt? Auch das weiß ich nicht. Ich glaube ja, sie sind gefangen in ihren Wunschträumen und in ihrer Gier nach Macht und Geld und verlieren dabei das Gefühl für Realität oder auch bloss für den Boden unter den Füssen oder den Himmel über ihnen.

Meine Waldkugel ist wie eine Seifenblase die irgendwann platzt. Träume, die nicht verwirklicht werden konnten.

Alles Liebe, Sonja
 

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BSB_Dresden-Collage.jpg


Eine wirklich runde Sache - die Treibscheiben und Umlenkräder der Fördermaschine der Bergschwebebahn Dresden.
Die Besonderheit besteht darin, dass es sich hierbei um die originalen Maschinenteile handelt, die die Firma Kette - Schiffswerft Dresden-Übigau im Jahre 1901 montierte und die nunmehr seit 110 Jahren zuverlässig ihren täglichen Dienst verrichten.

Die Bahn selbst ist als erste Großkabinenbergschwebebahn der Welt eine Sonderkonstruktion, ausgeführt als Schienenschwebebahn. Die Laufwerke laufen somit nicht auf einem Tragseil, sondern auf einer Tragschiene. Auch dieses konstruktive Detail ist, eine Großkabinenbergbahn betreffend, weltweit einmalig. Ebenso die Antriebskonzeption der Anfangsjahre – ein Dampfantrieb. Anlässlich des 110. Geburtstages der Bahn im Mai 2011 wurde Wagen 2 in der ursprünglichen roten Originalfarbe, versehen mit historischen Ornamenten gestaltet – rechts auf dem Foto sichtbar.

Die Collage enthält eine Bilderdopplung. Die obere Bildreihe zeigt die originalen Aufnahmen, darunter in Sepia eine Darstellung, wie man sie von historischen Aufnahmen her kennt.



Nachfolgend ein historischer Zeitungsartikel, den ich euch nicht vorenthalten möchte, beleuchtet er doch ein interessantes Kapitel der Industriegeschichte, entnommen der Internetseite zur ehemaligen Schiffbauanstalt Dresden-Übigau.

Am Sonntag, dem 3. Juli 1904 schrieb der Dresdner Anzeiger:

Die Schiffswerft zu Dresden-Übigau

Herr Professor Buhle – für Maschinen-Elemente, Hebe- und Transportmaschinen an unserer Technischen Hochschule – hatte am 28. v. M. in die Reihe seiner Übungen die Besichtigung der Schiffswerft Übigau aufgenommen, an der gegen 100 seiner Hörer, Maschinen-, Bau- und Fabrik-Ingenieure, teilnahmen, sichtlich gefesselt durch dieses industrielle Werk. Übigau, seit kurzem Dresden zugehörig, ist gleichzeitig für Sachsens Industrie und Verkehrsentwicklung eine denkwürdige Stätte. Hier erbaute im Jahre 1837 für die soeben gegründete Sächsische Dampfschiffahrts-Gesellschaft weiland Professor Dr. Andreas Schubert von der damaligen Technischen Bildungsanstalt Dresden als erstes in deutschen Landen das für die Elbe bestimmte Dampfschiff "Königin Maria"; hier entstand im Jahre 1839 die erste sächsische Lokomotive "Saxonia", die gleichfalls Dr. Schubert nach englischem Muster, entwarf. Weder Lokomotive noch Dampfschiff sind mehr vorhanden – wie wirksam wären sie als Grundstock eines Museums für Technik – nur Abbildungen von ihnen vermögen heute eine Anschauung zu wecken! - Mit dem Augenblicke, wo die "Königin Maria" in Übigau vom Stapel ging, schlug die Geburtsstunde des neuzeitlichen Elbverkehrs; sie bezeichnet zugleich einen Wendepunkt für Sachsens Industrie und Transportwesen durch die bahnbrechende Wirksamkeit der "Elb-Dampfschiffahrts-Gesellschaften". Im Jahre 1877 ging die kleine Werft, die nur 40 Arbeiter beschäftigte, in den Besitz der Deutschen Elbschiffahrts-Gesellschaft "Kette" über, die von Österreich bis Hamburg eine umfangreiche Schlepp- und Frachtschiffahrt auf der Elbe unterhielt. Seit 1. Januar 1904 ist die "Kette" mit zwei der größten Gesellschaften, 1) der "Vereinigten Elbe- und Saale-Schiffahrts-Gesellschaft" und 2) der "Österreichischen Nordwest-Dampfschiffahrts-Gesellschaft" Dresden, unter dem Handelsnamen (Firma) "Vereinigte Elbschiffahrts-Gesellschaft" verschmolzen. (Auch diese neue mächtige Angliederung hätte bezeichnend der Name "Kette" gedeckt.) Die Kettenlänge beträgt in der Elbe 548, in der Saale 107 km.

Zur Zeit bildet die Werft mit 60 Beamten, an ihrer Spitze Herr Direktor Masing, 20 Meistern und 700 Arbeitern Rüstzeug und Werkstatt der neuen Gesellschaft. Aus ihr gehen alle in das Gebiet einer Werft einschlagenden Arbeiten hervor: Dampfer verschiedener Gattung, Motorboote und Frachtkähne, Bagger, Prahmen und Pontons; ebenso Schiffsmaschinen und Kessel, Dampfwinden und Kräne, sowie Schiffsteile und Ausrüstungsgegenstände und zwar nicht nur für die deutsche Binnenschiffahrt, sondern auch soweit möglich für die See und alle Weltteile. In gleichem Umfang dient die Werft der vollständigen Einrichtung von Fabriken insbesondere in maschineller Hinsicht, nicht minder maschinellen Einrichtungen für Berg- und Drahtseilbahnen. Die Werkstätten der Werft, die 1893 584qm umfaßten, sind nach den neusten Erfahrungen zum Teil nach Entwürfen von Professor Intze-Aachen erbaut und aufs beste eingerichtet. Bemerkenswert ist eine Dampfzentrale, die zunächst mit drei Dampfkesseln versehen ist. Zur Beschaffung der erforderlichen Kohlen dient ein eigener Kohlenkahn. Ein elektrisch betriebener Uferkran von 50 000 kg Tragkraft dient dem Zusammenbau schwerer Maschinen und anderer Teile (Montage); ein Patent-Schiffswagen-Aufzug (gegen 500 000 kg Tragkraft) dem Auflandnehmen der Schiffe. Die Materialprüfungsanlage enthält eine Zerreißmaschine von gegen 50 000 kg Zugkraft. Besonders lehrreich ist die Versuchsanlage zum Messen der Widerstände von Schiffen in unbegrenzten und begrenzten Wasser (hydrokinetische Versuchsstation), deren elektrischer betrieb von Herrn Geheimen Hofrat Professor Engels (Technische Hochschule) angestellten Versuche wir bereits früher ausführlich berichteten. Die Wasserversorgung geschieht mittels Pulsometers. Der Werftfeuerwehr ist ein Pontonzug angegliedert, der bei Ausbruch des Feuers auf Elbschiffen das Feuer auf dem Wasserweg bekämpft; eine in Sachsen wohl einzig dastehende Einrichtung. Auf der Werft befinden sich in Arbeit: 1 Schraubenboot für die Kaiserliche Marine, 1 Schleppdampfer von 120 PS, 8 Ziegeltransportkähne zu je 360 t Tragkraft (mit sehr bemerkenswerten Massentransport-Einrichtungen) und anderes mehr. Ebenso sind auch in der Maschinenwerkstatt größere Schiffsmaschinen usf. in Auftrag und in der Kesselschmiede unter anderem auch Seetonnen für unsere Marine.

Die Besichtigung der Werft, ihrer Werkstätten und Einrichtungen erfolgte in Gruppen; Beamte und Ingenieure übernahmen die Führung. Die Versuchsanstalt erläuterte wissenschaftlich wie praktisch Herr Diplom-Ingenieur Gebers, den Betrieb Herr Betriebsingenieur Draber, bei dem zugleich die Oberleitung lag, sowie die Herren Napp, Rewitsch und andere mehr. Ihnen allen aufrichtigen Dank. Manchem Teilnehmer aber wird bei dem lehrreichen Einblick in die gewaltig umgestaltende Kraft des Dampfes das drastische Wort eines Chauvinisten in den Sinn gekommen sein: "Si Napoléon n’avait pas méconnu la vapeur, l’Angleterre serait une province francaise". (Hätte Napoleon nicht die Dampfkraft unterschätzt, England wäre Frankreichs Provinz!).“

Dresdner
 
Verkehrsspiegel sind eine wichtige Sicherheitseinrichtung an schwer einsehbaren Straßenkreuzungen.
Dieser hier gegenüber einem Haus, das in einer leichten Kurve liegt, ist noch dazu eine runde Sache, von der Straße beinahe zum Smiley gemacht. Bei strahlendem Sonnenschein inmitten des blühenden Mostviertels ist es auch nicht schwer, den ganzen Tag ganz breit zu grinsen.
 

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Glücksrad an der südlichen Langhauswand der Kirche in Schöngrabern.

Das Glücksrad, in der Kunst des Mittelalters die Darstellung eines Rades, an dessen Speichen sich Figuren festhalten, die je nach der Drehung des Rades bald oben, bald unten schweben. Es soll dadurch der Wechsel des Glückes sowie aller menschlichen Dinge symbolisiert werden. Die Figuren sind meist weltliche und geistliche Fürsten; auch die sechs Lebensalter oder Narren mit Eselsköpfen finden sich öfters angebracht. Darstellungen des Glücksrades kommen vom 12. bis 16. Jahrh. häufig in Bilderhandschriften, auf Glasfenstern, fliegenden Blättern und in Holzschnittbüchern vor. In Kirchenbauten wurde dasselbe oft als Einfassung der Radfenster über den Portalen angebracht, z. B. in San Zeno zu Verona.
 

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Die Schönheit liegt in den Kurfen und Rundungen.
Wie sehe die Natur ohne diese geometrische Form wohl aus.
Als ganzes betrachtet ist diese Sonnenblume rund.
Sieht man etwas genauer hin dann sind die einzellnen Blätter nicht mehr rund aber geschwungen, so das der Eindruck der Rundung bleibt.
Noch näher betrachtet kommt der Samen zum vorschein, in Form von Körnern.
Diese Körner sind auch so gestaltet das die äusere Rundung erhalten bleibt.
Die Natur formte diese Blume der Sonne nach, um unsere Herzen zu erfreuen und der Stimmung eine gewisse Rundung zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
:liab: Kann sich jemand noch an das feine Rauschen einer Schallplatte erinnern?:)
 

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Da denke ich seit Tagen nach, was ich zum Thema Rad fotografieren soll und sitze auf dem Donaukraftwerk Freudenau bei einer kleinen Pause. Plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen:
Vor meinen Augen steht doch das Rad schlechthin. Sportgerät, Fortbewegungsmittel in der Stadt und auf dem Land, Fitnesstrainer und Spielzeug für Millionen von Menschen.
Alleine in Wien gibt es mehr als 1000 km Radwege.
 

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Ich habe mich für die Aufgabenstellung auf die Suche nach etwas rundem in der Natur gemacht. Nachdem das Thema "Blüte" schon vorkommt, musste ich weitersuchen, bis ich in einem sehr alten Weingarten in einer handgesetzten Steinmauer diesen runden Stein gefunden habe.

Die händisch geschlichteten Steinmauern sind eine sehr alte Methode, um hangliegende Weingärten zu bewirtschaften. Gesehen im Vinschgau, Südtirol.

Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Ich hab auch "was Rundes aus der Natur", eingebaut in die (Garten-) Kultur:

apr.fw - neuanlage, 6.okt.jpg

Wir wohnen am Südhang der Kitzbühler Alpen in knapp 1000 m Seehöhe.
Bis in ca. 1300 m findet man eiszeitl. Moränen. Und da sich uns gegenüber gleich 2 Tauerntäler öffnen, wird vor laaanger Zeit hier (200 m über dem Talboden) auch einmal der Gletscherbach geflossen sein, der seine Bachkugeln hinterlassen hat. Und als vor einigen Jahren für eine neue Siedlung ein Weg "aufgerissen" wurde, kamen sie an einer Stelle zum Vorschein.
Einige davon habe ich im Herbst 2009 in einem Teil meines "Stein"-Gartens im Zuge einer Umgestaltung verwendet.
 
Der Themen-Fotowettbewerb "Rad, Rund, Kugel" ist nun geschlossen und die Abstimmung eröffnet.

Wir danken Euch für die vielen beeindruckenden Beiträge!

Bis 4. Mai 2011 lauft nun die spannende Abstimmung, wer das beste Bild mit Dokumentation gebracht hat - dieses kommt dann für ein Monat auf die Startseite von SAGEN.at, der Gewinner bekommt ein druckfrisches Exemplar unserer neuen Bücher "Die schönsten Sagen aus Österreich und Südtirol" und eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk *)!

Nun harren wir auf Eure Abstimmung, natürlich auch Diskussion zu den eingereichten Fotos.

Wolfgang (SAGEN.at)

*) unter Ausschluss des Rechtsweges!
 
Danke euch :flirt:
Ich war da schon vorbeigezischt, plötzlich: aber hallo - das war ja RUND!! Irgendwie fährt sagen.at immer mit, oder?
 
Du hast recht, sagen.at fährt wirklich andauernd mit :-).
Herzlichen Glückwunsch zum April-Gewinn und liebe Grüße !
 
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