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Welches Foto soll gewinnen: Elektrizität ?

  • Dresdner

    Stimmen: 2 20,0%
  • baru

    Stimmen: 2 20,0%
  • Rabenweib

    Stimmen: 0 0,0%
  • klarad

    Stimmen: 1 10,0%
  • SAGEN.at

    Stimmen: 1 10,0%
  • Elfie

    Stimmen: 1 10,0%
  • EyP3

    Stimmen: 3 30,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
  • Umfrage geschlossen .

SAGEN.at

Administrator
Teammitglied
Das Thema für den SAGEN.at-Themen-Fotowettbewerb November 2012 ist:

Elektrizität

Alles was zum Thema Elektrizität gehört, auch elektrisch betrieben etc.

Alle Leser sind eingeladen, mit einem Foto zu Aspekten der Elektrizität mitzumachen.

Als Forum zur Europäischen Ethnologie / Volkskunde liegt auch ein Schwerpunkt auf Bildbeschreibung und Erklärung.

Bilder und Beschreibung nun hierher, jeder Leser ist eingeladen mitzumachen!

Die Spielregeln zum Fotowettbewerb finden sich hier und im Monat November 2012 erhält der Gewinner des Fotowettbewerbes eines unserer eben neu erschienenen Sagenbücher und eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk! *)

Wolfgang (SAGEN.at)

*) unter Ausschluss des Rechtsweges!
 
Unser regionaler Energieversorger DREWAG hat im Stadtgebiet eine Reihe von Umspannstationen etc. mit Graffitti künstlerisch gestalten lassen.
Hier ein eher unkonventionell gestaltetes Objekt, die "Stromschweine". Aus meiner Sicht originell, vielleicht auch provokant und beliebig interpretierbar.
Standort: Verbindungsstraße zwischen den Stadtteilen Bühlau und Weißig.
 

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  • stromschweine.JPG
    stromschweine.JPG
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Auf dem Monte Casale (1632 m, nördl. Gardaseeberge) im Trentino habe ich knapp unterhalb des Gipfels 2010 diesen Vertikalrotor entdeckt.

vert.rotor, mt.casale.JPG (im Hintergrund Berge der Brentagruppe)
Er steht an einer Geländekante und liefert seit 2007 Strom. Ob damit das Haus in der Nähe versorgt wird, ist mir nicht bekannt.
Im Gegensatz zu den Windrädern läuft er beinah geräuschlos, das Bätterrauschen der Bäume daneben war lauter.
 
Dieses Bild zeigt die "Riess-Wehr" zwischen Opponitz und Gstadt.
Hier wird Strom für die Firma Riess (Ybbsitz) erzeugt. Früher noch ein mittelalterlich anmutendes Hammerwerk, hielt im 20. Jahrhundert Strom Einzug in das Werk (dort werden und wurden Pfannen und Töpfe hergestellt, früher aus Eisen, später aus Email) die Arbeiter bauten eigenhändig ein Kraftwerk, das die Riess-Werke mit Strom versorgte. Turbinen haben die Wasserräder ersetzt, moderne Blechmaschinen und Ziehpressen ersetzten die Wasserhämmer. Noch heute versorgt das Werk die Firma mit umweltfreundlichem Strom.
Die Strasse die neben der Ybbs an diesem Werk vorbei führt wird an dieser Stelle "Riess-Kurve" genannt. Wenn dort also ein Unfall passiert, sagt man: "In der Riess-Kurve hats an Unfall gebn"...
Seit die Ybbstalbahn gesperrt ist, die auf der gegenüberliegenden Seite vorbei führt, kann man dort nicht mehr gehen, denn es wurden Gitter aufgestellt, damit man auf den Schienen nicht mehr die Brücken überqueren kann. Somit ist das ein Foto mit Seltenheitswert- denn die Riess-Wehr sieht man jetzt nur noch von der anderen Seite aus- von der Strassenseite.
 

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  • DSC04323.JPG
    DSC04323.JPG
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Das Bild zeigt die Rückseite einer Leiterplatte, die zu einem Radio werden sollte. Leider ist wegen der Ungeschicklichkeit der Fotografin nichts aus dem kühnen Vorhaben geworden, aber das Stück ist wenigstens fotogen.

In Wikipedia ist zu den Leiterplatten zu lesen:
Eine Leiterplatte (Leiterkarte, Platine oder gedruckte Schaltung; englisch printed circuit board, PCB) ist ein Träger für elektronische Bauteile. Sie dient der mechanischen Befestigung und elektrischen Verbindung. Nahezu jedes elektronische Gerät enthält eine oder mehrere Leiterplatten.
Leiterplatten bestehen aus elektrisch isolierendem Material mit daran haftenden, leitenden Verbindungen (Leiterbahnen). Als isolierendes Material ist faserverstärkter Kunststoff üblich. Die Leiterbahnen werden zumeist aus einer dünnen Schicht Kupfer geätzt. Die Bauelemente werden auf Lötflächen (Pads) oder in Lötaugen gelötet. So werden sie gleichzeitig mechanisch gehalten und elektrisch verbunden. Größere Komponenten können auch mit Kabelbindern, Klebstoff oder Verschraubungen auf der Leiterplatte befestigt werden.

Vor der Einführung von Leiterplatten wurden elektronische Schaltungen frei verdrahtet, ggf. unter zusätzlicher Verwendung von Lötleisten. Mechanische Stützpunkte waren dabei Bauteile wie Potentiometer, Drehkondensatoren, Schalter mit ihren Lötösen sowie die Fassungen von Elektronenröhren. Je nach Hersteller bemühte man sich um übersichtlich rechtwinklige Anordnung der Bauelemente oder wählte immer die direkte, schräge Verbindung. Da die Bauelemente wie Kondensatoren oder Widerstände damals auch noch sehr groß und lang waren, konnten sie Distanzen von einigen Zentimetern überbrücken.
Geräte dieser Art waren nur von Hand und mit Kenntnis des Verdrahtungsplanes zu fertigen.
Leiterplatten-Vorläufer ab den 1920er Jahren waren gestanzte Leiterzüge, die auf Hartpapier aufgenietet wurden. Bauelemente (Widerstände, Kondensatoren) wurden ohne Lötverbindung zwischen Blechfedern getragen. Paul Eisler, ein Wiener Elektronik-Ingenieur, ließ sich 1943 das Prinzip der gedruckten Leiterplatte patentieren, das aber lange Zeit neben der regulären Handverdrahtung ein eher unbedeutendes Schattendasein fristete. Erst mit der zunehmenden Miniaturisierung der Elektronik nahm die Bedeutung dieser Technik zu.
In der Anfangszeit um 1940 wurden Schaltkreise auch durch Siebdrucken von Silberleitlack auf der Grundplatte hergestellt. Auf Keramiksubstrate gedruckte und eingebrannte Leiterbahnen und Widerstände werden demgegenüber unter dem Begriff Dickschichttechnik geführt
 

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  • DSC_0651_bearbeitet-1.jpg
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Das Ruetzkraftwerk in Schönberg, Tirol, ist für die Stromversorgung der Stadt Innsbruck in Betrieb und nebenbei ein wertvolles Technikdenkmal.

Das Ruetzkraftwerk wurde 1909-1912 zur Elektrifizierung der Mittenwaldbahn errichtet und 1920-1923 zur Versorgung der Brennerbahn erweitert. Nachdem die ÖBB das Kraftwerk Fulpmes mit einer höheren Leistung in Betrieb genommen hatte, wurde das Kraftwerk Ruetz von den ÖBB stillgelegt und 1984 von den Innsbrucker Stadtwerken übernommen und 1997 für die öffentliche Stromversorgung in Betrieb genommen.

Das Triebwasser wird dem Sillwasserschloss entnommen und über einen Verbindungsstollen dem Ruetzwasserschloss zugeführt. Über eine 360 m lange Druckrohrleitung gelangt das Triebwasser zur Turbine, die bei einer Fallhöhe von 175 m 4,36 m³/s Wasser bei einer Generatorleistung von 6 MW verarbeitet. Anschließend wird das Wasser entweder in das Sill- oder Ruetzbachbett rückgeführt oder in einem weiteren Stollen dem Zwischenkraftwerk und Kraftwerk Untere Sill zugeleitet.

Im Bild der dritte Generator aus dem Jahr 1912 und rechts außen der neue Generator, der 1997 teilweise erneuert wurde. Die Maschinenhalle ist im Originalzustand erhalten, in der Bildmitte oben der technikgeschichtlich höchst beachtliche und funktionsfähige Elektro-Kran aus der Bauzeit des Kraftwerks.

Foto vom 16. Juni 2012.

Wolfgang (SAGEN.at)
 

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  • Ruetzkraftwerk_Tirol.jpg
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Wie viele schöne und auch traurige Stunden diese Lampe wohl beleuchtet hat?
Sie leuchtet immer noch. An ihrer Freileitung, durch den Glasschirm.
Sie darf bleiben. Wird schön geputzt, der Seilzug entstaubt und die trieste Umgebung bekommt Farben, die ihr Licht wieder zur Geltung bringen.
 

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Elektronen bei der Arbeit. Ein ungefährlicher direkter Blick in das Licht meiner Schreibtischlampe.
Das Bild ist entstanden beim Versuch, einer kleinen Kompaktkamera per Software Verschlusszeiten im Tausendstel Sekunden Bereich zu entlocken.
 

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    elektronen_bei_der_arbeit.JPG
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Der Themen-Fotowettbewerb "Elektrizität" ist nun geschlossen und die Abstimmung eröffnet.

Wir danken Euch für die beeindruckenden Beiträge!

Bis 4. Dezember 2012 lauft nun die spannende Abstimmung, wer das beste Bild mit Dokumentation gebracht hat - dieses kommt dann für ein Monat auf die Startseite von SAGEN.at, der Gewinner bekommt ein druckfrisches Exemplar unserer neuen Bücher "Die schönsten Sagen aus Österreich und Südtirol" und eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk *)!

Nun harren wir auf Eure Abstimmung, natürlich auch Diskussion zu den eingereichten Fotos.

Wolfgang (SAGEN.at)

*) unter Ausschluss des Rechtsweges!
 
Vielen Dank an Wolfgang und alle anderen Teilnehmer!
Freut mich sehr!

Zu Wolfgang's Frage: In diesem Fall war die Verschlusszeit 1/1000 Sekunde.
Mit der Canon A1000IS sind bis zu einer 1/1600 Sekunde möglich.

Norbert
 
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