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Sage um den Ortsnamen Siebeneichen (Sachsen)?

weihnachtsmann

New member
Hallo und guten Tag!
Weiß jemand, ob es eine Sage um die Entstehung des Ortsnamen Siebeneichen (in Sachsen, 4 km von Meißen) gibt?
Bin für jede Quelle dankbar!!!
Liebe Grüße Weihnachtsmann
 
Grüezi Weihnachtsmann

Bei uns in der Zentralschweiz gibt es auch einen Ort „Siebeneich“. Die Herkunft des Namens ist aber leider unbekannt.

Gruss gropli


.
 
@weihnachtsmann

Leider kenne ich keine Sage hiezu, aber zumeist sind Ortsnamen á la Siebeneichen nur Flurnamen, die zu Ortsnamen mutieren und ihre Herkunft recht simpel - so nach dem Prinzip: "Schau mal, eine geile Wiese mit sieben Bäumen drauf, da baun wir uns eine Hütte"

Trotzdem
Viel Erfolg bei deiner Suche und LG
Erich
 
Danke für die schnellen Antworten!

Es ist so, dass ich 2 Erklärungen schon gefunden habe.

Diese hier: "Der Name „Siebeneichen“ stammt höchstwahrscheinlich aus vorchristlicher Zeit, eine Zeit wechselnder germanischer und slawischer Besiedlung, und deutet mit der Siebenzahl auf eine Stätte germanischer Gerichtsbarkeit oder germanischen Kultes hin - „zu den Siebeneichen“."
schon mehrfach;

Diese hier: "Der Name Siebeneichen ist jedoch viel älter. Eine Sage aus der Zeit, als König Heinrich I. die Albrechtsburg in Meißen als Zwingburg erbaute, um die slawischen Stämme zu christianisieren, erzählt davon. Der sorbische Edelherr Wratislaw hatte sieben Söhne. Sechs von ihnen ließ der Vater von Heinrich zu Rittern schlagen, und der Herrscher pflanzte für sie sechs Eichen. Der siebente, älteste, kämpfte gegen den König. Bis auf den jüngsten erschlug er alle seine Brüder. Dann bereute er, doch als er die sechs Eichen sah, erschlug er auch ihn und pflanzte eigenmächtig eine siebente Eiche. Von da an hieß der Ort Siebeneichen."
jedoch nur an einer Quelle.

Da ich die zweite Story natürlich viel spannender finde, und sie gern verwenden würde, der einen Quelle aber nicht ganz traue, hatte ich gehofft, dass jemand genaueres / belegbareres weiß.

Naja, vielleicht meldet sich ja noch jemand, bis dahin!
 
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