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Perseiden - Sternschnuppen August, Probleme und Lichter

SAGEN.at

Administrator
Teammitglied
Seit Tagen versuchen wir jede Nacht die Perseiden Sternschnuppen zu beobachten und zu fotografieren.

Unser System verbessert sich Nacht für Nacht, also von ursprünglich Beobachtung im Stehen haben wir auf Decke und Polster bis hin zu Knappersachen und Mineralwasser optimiert. ;)

Nur mit den Sternschnuppen will es in unserem möglichen Zeitrahmen von 22:00 bis 23:00 nicht so recht klappen.

Wir bemerken viele erschreckende Dinge, in erster Linie wie hell es überall geworden ist. Die angeblich so umweltfreundlichen LED-Beleuchtungen sind in allen Gemeinden in stärkster Leuchtkraft aufgedreht, es ist unglaublich hell, ein dunkler Ort ist kaum mehr zu finden. Diese neuen LED-Straßenlampen strahlen so unglaublich penetrant in die Natur, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Die Reflektionen dieser Lichter strahlen bis weit hinauf auf die Berge, es ist kaum mehr ein richtig dunkler Ort zu finden.

Dann ist erschreckend, wie sich der Sternenhimmel verändert hat: wenn man auch nur kurz in den Himmel schaut, sausen unendlich viele Satelliten am Himmel vorbei, manchmal einzeln, manchmal in Ketten hintereinander. Ein ungestörter Blick in den Himmel abseits von diesem technologischen Unfug (wohl von Herrn Musk?) ist derzeit kaum möglich.

Ich versuche derzeit mit der Spiegelreflex-Kamera und Weitwinkel-Objektiv 30 Sekunden Sequenzen zu machen, bisher ist mir noch keine Sternschnuppe gelungen.

Wie geht es Euch mit dem Fotografieren von Sternschnuppen?

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Heute Nacht soll es sternenklar werden und die Perseiden gut zu sehen. Es erwartet uns tagsüber eine Hitze über 30 Grad ,nachts bis 28 Grad.
Fotografieren kann ich leider nicht, also nur schauen. Die "Verschmutzung" der Nacht durch zu viel helle Beleuchtung finde ich auch sträflich,
obwohl es leider auch weiterhin total dunkle Ecken gibt, die Angst machen, im Dunkeln unterwegs zu sein (Taschenlampe, Stirnleuchte...).
Habe gelesen, das Licht nachts schädigt Tiere und z.B. auch die Straßenbäume in ihrem natürlichen WAchstum. Jedes Lebewesen braucht dunkle
Stunden/Ruhestunden. - Ich wünsche Erfolg fürs Fotografieren und eine gemütliche tropische Nacht unterm Sternenhimmel!-Ulrike
 
Gestern hat das Wetter wohl nicht so gut gepasst, um Sternschnuppen zu sehen - die Gewitter waren wirklich arg. Angeblich sollen auch Polarlichter sichtbar gewesen sein, aber auch davon habe ich nichts gemerkt.

Die Lichtverschmutzung hat tatsächlich zugenommen. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass LED wenig Strom verbraucht und daher viel mehr eingesetzt wird? Da, wo man früher eine Lampe bei der Haustür hatte, legen manche jetzt eine richtige „Landebahn“ in ihren Garten oder beleuchten die ganze Fassade ihres Hauses.
Dass die Straßenbeleuchtung in voller Stärke aufgedreht wird, kann ich jetzt in meinem Umfeld nicht wirklich sagen. Das vielleicht daran, dass ich am Ortsrand wohne und in unserem Ort die Straßenbeleuchtung ab Mitternacht auf ein Minimum zurückgeschraubt wird - an wenig befahrenen Straßen wird sie überhaupt ausgeschaltet. Ob das aus Gründen des Umweltschutzes oder der Sparsamkeit ist, weiß ich nicht.

Am Zillertalradweg in Kaltenbach gibt es eine meiner Meinung nach sehr gute Lösung für dieses Problem. Die Lampen beleuchten den Weg nur minimal, außer wenn jemand unterwegs ist. Jede Straßenlampe wird mit einem Bewegungsmelder gesteuert, der die Lampe heller schaltet, sobald jemand in ihren Bereich kommt.
 
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