Mein absolutes Lieblingsmärchen
hier in der Kurzfassung:
„Meine armen Blumen sehen ja ganz krank aus.“ klagte die die kleine Ida. „Gestern hab ich sie gepflückt, da waren sie noch so schön. Und jetzt lassen die die Köpfe hängen. Woher kommt das?“ fragte sie den Studenten.
„Ja weißt du“ antwortete dieser „ Die Blumen sind in der Nacht im Königsschloss und haben Ball.“
„Aber die Blumen können doch gar nicht tanzen“ entgegnete die kleine Ida.
„Oh doch“ sagte der Student mit ernste Miene „Wenn die Menschen schlafen, wachen die Blumen auf, springen aus den Beeten und Vasen und tanzen, dass es eine wahre Freude ist.“
„Das möchte ich zu gerne sehen“ dachte die kleine Ida und betrachtete ihre welken Blumen.
Sie nahm ihre Puppe Sophie aus dem kleinen Puppenbett und erklärte: „Du musst heute Nacht in der Schublade schlafen, denn die armen Blumen sind krank, weil sie so viel getanzt haben. Ich will sie in dein Bettchen legen.“ Sophie schaute sehr traurig, als sie in das dunkle Schubfach gelegt wurde.
Die welken Blumen aber legte die kleine Ida in das Puppenbettchen und deckte sie sorgfältig zu.
Am Abend, als sie zu Bett ging, konnte Ida lange nicht einschlafen, denn sie dachte über ihre Blumen nach. „Ob sie wohl gut schlafen in Sophies Bettchen?“ Schließlich fielen ihr doch die Augen zu.
In der Nacht erwachte sie von leiser Musik.
Auf Zehenspitzen, ganz leise, um ihre Eltern nicht zu wecken, schlich die kleine Ida zur Stubentür, die nur angelehnt war und schaute zum Türspalt hinein. Und was sah sie?
Am Klavier saß eine Feuerlilie und entlockte dem Instrument die schönsten Melodien. Zwei rote Rosen hatten goldene Kronen auf den Köpfen und saßen auf dem Sofa.
Das Puppenbettchen war leer und alle Blumen tanzten im hellen Mondschein. Veilchen, Tulpen, Krokusse wiegten sich hin und her und drehen sich im Kreis. Und aus der Schublade kletterte die Puppe Sophie, denn sie wollte sich den fröhlichen Tanz nicht entgehen lassen.
„Oh wie sieht das schön aus!“ dachte die kleine Ida, die, von den Tanzenden
unbemerkt, an der Stubentür stand und staunte.
hier in der Kurzfassung:
„Meine armen Blumen sehen ja ganz krank aus.“ klagte die die kleine Ida. „Gestern hab ich sie gepflückt, da waren sie noch so schön. Und jetzt lassen die die Köpfe hängen. Woher kommt das?“ fragte sie den Studenten.
„Ja weißt du“ antwortete dieser „ Die Blumen sind in der Nacht im Königsschloss und haben Ball.“
„Aber die Blumen können doch gar nicht tanzen“ entgegnete die kleine Ida.
„Oh doch“ sagte der Student mit ernste Miene „Wenn die Menschen schlafen, wachen die Blumen auf, springen aus den Beeten und Vasen und tanzen, dass es eine wahre Freude ist.“
„Das möchte ich zu gerne sehen“ dachte die kleine Ida und betrachtete ihre welken Blumen.
Sie nahm ihre Puppe Sophie aus dem kleinen Puppenbett und erklärte: „Du musst heute Nacht in der Schublade schlafen, denn die armen Blumen sind krank, weil sie so viel getanzt haben. Ich will sie in dein Bettchen legen.“ Sophie schaute sehr traurig, als sie in das dunkle Schubfach gelegt wurde.
Die welken Blumen aber legte die kleine Ida in das Puppenbettchen und deckte sie sorgfältig zu.
Am Abend, als sie zu Bett ging, konnte Ida lange nicht einschlafen, denn sie dachte über ihre Blumen nach. „Ob sie wohl gut schlafen in Sophies Bettchen?“ Schließlich fielen ihr doch die Augen zu.
In der Nacht erwachte sie von leiser Musik.
Auf Zehenspitzen, ganz leise, um ihre Eltern nicht zu wecken, schlich die kleine Ida zur Stubentür, die nur angelehnt war und schaute zum Türspalt hinein. Und was sah sie?
Am Klavier saß eine Feuerlilie und entlockte dem Instrument die schönsten Melodien. Zwei rote Rosen hatten goldene Kronen auf den Köpfen und saßen auf dem Sofa.
Das Puppenbettchen war leer und alle Blumen tanzten im hellen Mondschein. Veilchen, Tulpen, Krokusse wiegten sich hin und her und drehen sich im Kreis. Und aus der Schublade kletterte die Puppe Sophie, denn sie wollte sich den fröhlichen Tanz nicht entgehen lassen.
„Oh wie sieht das schön aus!“ dachte die kleine Ida, die, von den Tanzenden
unbemerkt, an der Stubentür stand und staunte.