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Luftkrieg über Tirol

Jutta

Well-known member
Am vergangenen Freitag, den 03.04.2015, kam in Tirol heute ein interessanter Bericht zum Thema "Luftkrieg in Tirol". (sechster Beitrag von oben) (Administrator: Link existiert nicht mehr)
 
Ich bezweifle das dort vorgebrachte Argument bezüglich der nächtlich herumtransportierten Eisenbahnbrücken... Das wäre nach meiner Einschätzung zu Kriegsende und in den Bergen bei weitem zu viel Aufwand gewesen. Eisenbahnbrücken nach Einbruch der Dunkelheit aufzubauen und im Morgengrauen wieder abzubauen wäre selbst mit heutigen Kränen technisch nicht möglich. Zudem konnte man die Flugaufklärung nicht einschätzen.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ich bezweifle das dort vorgebrachte Argument bezüglich der nächtlich herumtransportierten Eisenbahnbrücken... Das wäre nach meiner Einschätzung zu Kriegsende und in den Bergen bei weitem zu viel Aufwand gewesen. Eisenbahnbrücken nach Einbruch der Dunkelheit aufzubauen und im Morgengrauen wieder abzubauen wäre selbst mit heutigen Kränen technisch nicht möglich. Zudem konnte man die Flugaufklärung nicht einschätzen.

Wolfgang (SAGEN.at)

@Wolfgang: Der Herr sagt, es wurde über Nacht eine Ersatzbrücke drübergeschoben und in der früh hat man die Brücke wieder abgebaut.
Mal sehen, ob das in dem am Ende erwähnten Buch, Thomas Albrich, Luftkrieg über der Alpenfestung 1943-1945 noch genauer dargelegt wird.
Werde mir das Buch mal beschaffen und dann mitteilen, wenn dazu was genaueres geschrieben wird.
 
Soweit ich davon etwas weiss, wurde dies nur bei Salurn gemacht, hier soll angeblich wirklich die Etschbrücke mittels einer kleinen Umfahrung der bombardierten Etschbrücke eine "geheime" neue Brücke gebaut worden sein. Und diese wurde tagsüber zurückgezogen und getarnt.
Salurn und andere Orte an der Brennerbahnstrecke wurden heftig bombardiert.
 
Vielen Dank michelland!

Ich betrachte das aber vom Redakteur des ORF-Tirol, Herrn Georg Laich, journalistisch höchst unseriös, ein historisches Ereignis von Salurn ohne Erwähnung dieses Ortsnamens in die Filmaufnahmen von Innsbruck einzuweben!

Zweifellos liegt Salurn als südlichster Ort Südtirols in Italien definitionsgemäß auch an der Südbahnstrecke oder Brennerbahn, aber rund 120 Kilometer Luftlinie vom Ort der gezeigten Filmaufnahmen entfernt.

Beim Betrachter des Films entsteht bei den Aufnahmen vom Innsbrucker Hauptbahnhof und der zerstörten Maria-Theresien-Straße im Zusammenhang mit dem Argument der untertags versteckten Eisenbahnbrücke der Eindruck, es müsste sich um eine Brücke im Umkreis von der Stadt Innsbruck oder zumindest in Tirol handeln...

Wolfgang (SAGEN.at)
 
dazu muss man sagen, dass ziemlich viele der Journalistischen Beiträge nur Medienwirksam aufgebaut sind - Einschaltquotenzählen, Tatsachen muss man selbst hinterfragen.
Und gerade beiden letzten Beiträgen der WK 1 und WK 2 Berichte kann man recht viele Fehler sehen, vor allem, wenn man Ortskundig ist.
 
dazu muss man sagen, dass ziemlich viele der Journalistischen Beiträge nur Medienwirksam aufgebaut sind - Einschaltquotenzählen, Tatsachen muss man selbst hinterfragen.
Und gerade beiden letzten Beiträgen der WK 1 und WK 2 Berichte kann man recht viele Fehler sehen, vor allem, wenn man Ortskundig ist.

@michelland: Danke für Deine interessanten Beiträge und den Hinweis auf die (vermutlich) richtige Stadt Salurn.

@Wolfgang: Das wäre ein Grund, bei Herrn Laich nachzufragen und eine Anfrage beim zuständigen Kundendienst für die Sendung Tirol heute zu stellen.
Das würde mich jetzt wirklich interessieren, wie und wo sich das alles abgespielt hat. Wenn Du nicht nachfrägst, würde ich das tun ;)!
Mal sehen, ob und was die uns dann antworten!
 
Naja, das ist ja nur ein kleines Detail. Da gibt es wichtigere Dinge im Leben, als sich über einen kleinen Irrtum zu beschweren. ;)

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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